Eleanor
Leise seufze ich auf, während ich mich noch enger in die Umarmung meines besten Freundes schmiege. Dieser gibt ein leichtes Brummen von sich und presst mich noch näher an sich. Ich schlage meine Augen auf, woraufhin diese zu brennen beginnen.
Ich weiß nicht mehr wie lange ich mich bei Max ausgeweint habe und er mich einfach nur in seinen Armen gehalten hat. Was ich jedoch sagen kann, ist dass es erschreckender weise unglaublich gut tat, alles rauszulassen. Er hat kein einziges Mal nachgefragt, geschweige denn ein Wort über Louis und die Sache verloren, wofür ich ihm wirklich dankbar bin.
"Alles in Ordnung?" Sanft streicht er über meine Wange. "Ja." – "Wirklich?" Max mustert mich kritisch und ich schüttel meinen Kopf. "Nein." Er erhebt sich von meinem Bett und verlässt, ohne ein Wort zu sagen, mein Zimmer.
Jedoch schlüpft Bruce durch den geöffneten Türspalt und springt zu mir aufs Bett. "Na Baby." Ich streichle leicht über sein Fell, während er seinen Kopf auf meinen Beinen ablegt und mich aus seinen dunklen Augen ansieht.
Gähnend strecke ich mich und greife mit meiner freien Hand nach meinem Handy. Nachdem ich meinen Pin eingegeben habe, springen mir mehrere Nachrichten entgegen. Unter anderem einige von Perrie. Ich tippe auf ihren Chat, in dem mir sofort ein paar Bilder angezeigt werden.
Sie hat es tatsächlich getan. Sie ist Zayn überall entfolgt.
*Sehr gut! Glaub mir, es ist das Beste. xx*
Ich schicke die Nachricht ab und antworte noch schnell Megan, ehe ich mein Handy auf meinen Nachttisch lege. Kurz darauf kommt mein bester Freund mit einem Tablett in den Händen in mein Zimmer. Er kickt die Türe mit seinem linken Fuß zu und setzt sich daraufhin neben mich.
"So. Vielleicht nimmt dir das nicht den Kummer..." Max reicht mir eine Tasse, woraufhin mir der Geruch von einer heißen weißen Schokolade in die Nase steigt. Unwillkürlich ziehen sich meine Mundwinkel nach oben. "Aber, es bringt dich zum Lächeln. Und das ist definitiv ein Anfang."
Und genau aus diesem Grund, ist er mein bester Freund. Mit unscheinbaren Dingen schafft er es jedes Mal aufs Neue, ein Lächeln auf meine Lippen zu zaubern. Sei es nur ein kleines.
Dankend drücke ich seine Hand und greife nach einem Croissant, wovon ich Max die andere Hälfte reiche.
"Erzählst du mir jetzt von gestern?" – "Mit vollem Mund spricht man nicht!" Ich zucke mit der Schulter und sehe ihn abwartend an. "Also... Es war ganz nett." – "GANZ NETT?!" Grinsend schüttelt er seinen Kopf. "Okay nein es war super. Ehrlich. Diese Frau ist der Wahnsinn." – "Bitte noch ein paar Informationen."
Auffordernd drücke ich ihm meinen Ellbogen in die Seite und trinke einen Schluck aus meiner Tasse. "Schon gut. Du bist schon wieder so ungeduldig." – "Stimmt doch gar nicht. Dir muss man einfach alles aus der Nase ziehen. Und jetzt erzähl. Was habt ihr gemacht? Wie alt ist sie? Woher kommt sie? Was arbeitet sie?" Max schluckt seinen Bissen herunter und nimmt einen riesigen Schluck aus meiner Tasse.
Das macht er definitiv mit Absicht, denn das Grinsen in seinem Gesicht wird nämlich immer breiter.
"Max!" – "Schon gut. Wir haben uns an der Stelle von gestern getroffen und sind dann eine Weile spazieren gegangen und..." – "Eine Weile? Max du warst locker vier Stunden weg." Belustigt verschränkt er die Arme vor der Brust. "Willst du's jetzt hören?" – "Entschuldige. Erzähl weiter." Ich mache eine kleine Handbewegung und stelle die Tasse auf dem Tablett ab.
Gespannt warte ich auf seine Fortsetzung, welche auch nicht lange auf sich warten lässt. "Okay. Wie gesagt wir waren spazieren und ja, wir haben uns richtig gut unterhalten. Sie hat mir viel von ihrer Arbeit erzählt – übrigens arbeitet sie als Rechtsanwaltsgehilfin und die Unterlagen gestern, waren für ihren Chef. Dementsprechend musste sie diese innerhalb einer halben Stunde erneut schreiben." – "Die Arme. Aber immerhin hat sie dich dadurch kennen gelernt." Lächelnd nickt er und lehnt sich gemütlich nach hinten. "Das hat Kate auch gesagt." Erneut ziehen sich meine Mundwinkel nach oben.
DU LIEST GERADE
The end of us
Romance»Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.« - Albert Schweizer Eleanor und Louis - Elounor. Eine Liebe wie sie sonst nur im Buche geschrieben steht. Jedoch hat auch diese Geschichte, wie jede ande...