Tom POV
Am Abend fuhr ich zur Wache, ich war richtig gut drauf und hoffte das die Nacht etwas ruhig werden würde, ich wollte unbedingt bei Marie vorbei. Ich mochte sie und das richtig. Bei dem Gedanken an sie musste ich lächeln. Ich hoffte das sich daraus mehr entwickeln würde.
An der Dienststelle angekommen, parkte ich das Auto im Innenhof und ging hinein. Gleichzeitig mit mir traf Muri ein. Wie quatschten während wir uns umzogen, über das kommende Wochenende.
"Wir sollten mal wieder einen trinken gehen, aber da du ja Marie kennengelernt hast, weiß ich nicht ob du für deinen alten Kumpel noch Zeit hast." sagte Muri grinsend.
"Für dich immer. Wie wäre es am Samstag Abend?"
"Klingt gut, können ja nochmal drüber reden wohin wir wollen."
"Genau so machen wir es." sagte ich und nahm meine Waffe aus dem Schrank, das ich sie heute noch brauchen würde ahnte ich nicht....
Es war kurz nach 24 Uhr und es war bisher relativ ruhig und ich fragte Muri ob er was dagegen hätte, wenn wir kurz zu Marie fahren konnten.
Er grinste nur aber steuerte den Kiosk an.
Er parkte gegenüber und sagte:
"Ich warte kurz hier, mach nicht so lang."
"Bin gleich wieder da, danke Muri."
"Kein Ding."
Ich stieg aus und ging schnellen Schrittes über die Straße und stand kurze Zeit später im Kiosk.
"Ich bin gleich da..." rief es von hinten. Ich grinste als ich ihre Stimme hörte.
Kurze Zeit später kam sie vor.
"Heeeey Tom." sagte sie lachend.
"Hey, wie sieht es aus, kannst du uns 2 Kaffee zum mitnehmen machen?"
"Klar gern." sagte sie und machte sich an der Kaffeemaschine zu schaffen.
"Sorry muss nochmal schnell nach hinten, neuen Kaffee holen."
"Ok." sagte ich, folgte ihr aber kurze Zeit später nach hinten. Ich schaute mich um und sah sie an einem Schrank stehen. Sie versuchte gerade von oben was runter zu holen. Sie fluchte leise, denn sie kam scheinbar nicht ran.
Ich lief auf sie zu und stand hinter ihr und sagte:
"Warte ich helfe dir."
Erschrocken drehte sie sich um und stütze ihre Hände an meinem Brustkorb ab.
"Gott Tom mach das nie wieder, hörst du."
Ich grinste sie nur an und griff über sie in den Schrank und holte die Packung Kaffee raus.
Ließ meine Hände wieder sinken und drückte ihr die Packung in die Hand.
"Bitte." sagte ich und schaute ihr tief in die Augen.
"Da...danke." sagte sie leise und erwiderte meinen Blick.
Ich konnte nicht anders. Der Moment war da, ich musste sie küssen. Ich sah wie sie sich auf die Unterlippe bis, ich streichelte ihre Wange und berührte langsam ihre warmen Lippen, zog mich kurz zurück und schaute ihr erneut in die Augen. Sie wollte es genauso, das sah ich, also küsste ich sie erneut, erst sehr zaghaft, doch es wurde ziemlich schnell leidenschaftlicher. Ich spürte ihre Hände an meiner Hüfte..
Genau in diesem Moment hörte ich die Türglocke und wir fuhren auseinander. Sie rannte ziemlich schnell nach vorn, um nach zu sehen.
Ich ging ihr hinterher. Sie bediente den Kunden und machte nebenbei unseren Kaffee. Als der Kunde gegangen war fragte ich:
DU LIEST GERADE
Mein Leben in Köln
RomanceSeit wenigen Wochen lebt Marie in Köln, arbeitet meistens Nachts an einem Kiosk und ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Flucht im übertragenen Sinne, denn sie versucht verzweifelt ihre Vergangenheit zu vergessen! Aber es kommt ja bekann...