Teil 41

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Alissa's POV

Es klingelt Unterrichtsschluss und schon stürmen alle hinaus.
Ich packe langsam meine Sachen, nehme meine Jacke vom Stuhl und gehe aus dem Raum heraus.
"Ey, dein Ernst?" , ruft plötzlich jemand hinter mir.
Sofort drehe ich mich um und sehe Joyce.
"Sorry Baby, ich habe dich nicht gesehen" , sage ich lachend und schmeiße mich an ihren Hals.
Ich küsse sie leidenschaftlich und lasse mich von ihr im Kreis drehen. Sie ist so perfekt.

Zusammen gehen wir Hand in Hand aus dem Gebäude und zu ihrem Auto. Fast angekommen, pfeift mir jemand hinterher. Ich drehe mich um und sehe James.
"Verpiss dich" , ruft Joyce und schließt die Tür hinter mir. Sie läuft um den Wagen und steigt ebenfalls ein.

Natürlich flucht sie kurz, bevor sie losfährt, aber das ist nunmal Joyce.
Zuhause angekommen, steigen wir aus und gehen zum Haus, welches Joyce aufschließt. Wir gehen hinein und werden sofort von Chloe begrüßt.
"Na ihr Zwei" , ruft sie und nimmt uns in den Arm. Wir lachen und setzen uns an den schön gedeckten Tisch.

Heute gibt's mal italienisches Essen, welches ich aber nicht kenne. Joyce ist wie bereits erwähnt halb Italienerin und deswegen gibt's oft italienisches Essen, was mich aber nicht stört, da es immer sehr gut schmeckt.

Nachdem wir gegessen und geredet haben, gehen wir jeweils in unsere Zimmer.
Ich ziehe mir eine bequeme Hose an und mache mich sofort an die Hausaufgaben, weil ich weiß, dass ich sonst nie dazu kommen werde.
Nach einer halben Stunde klopft es auch schon an der Tür.
"Ja?" , rufe ich fragend und die Tür öffnet sich.

Joyce kommt herein und schließt die Tür hinter sich.
Sie stellt sich hinter mich und legt ihre Hände auf meine Schulter.
Sie beugt sich etwas nach unten, streicht meine Haare auf die rechte Seite und küsst meine linke Schulter.
Joyce weiß ganz genau womit sie mich gewinnen kann.

"Mach eine kleine Pause, Baby" , sagt sie und ich schüttle den Kopf.
Sie kann mich nicht wieder ablenken.
"Gleich bin ich fertig" , sage ich nur und ziehe sie kurz hinunter um sie zu küssen.
"Jetzt, bitte" , Joyce bettelt und legt ihre Lippen wieder auf meine Schulter und wandert bis zu meinem Hals, an dem sie dann saugt. Dies macht mich so sehr an, dass ich von meinem Platz aufstehe und sie sofort auf die Lippen küsse.

Joyce legt ihre Hände auf meine Hüfte und zieht mich an ihren Körper. Sie läuft etwas nach hinten und lässt sich mit mir auf ihr auf mein Bett fallen. Ich lasse meine Hände in ihre Haare wandern und ihre streichen meinen Rücken hoch und runter.

"Ich .. liebe dich" , haucht sie zwischen all den Küssen und hebt mein T-Shirt leicht hoch.
"Ich liebe dich auch" , flüstere ich zurück und beiße ihr leicht in die Unterlippe, was ihr ein Stöhnen entlockt.
Plötzlich fasst sie mir an meinen Rücken und dreht uns um, sodass sie auf mir liegt.

Sie legt ihre Lippen wieder auf meine und küsst mich leidenschaftlich.
Dann küsst sie meine Wange hinunter, bis zu meinem Hals, wo sie anfängt zu lecken und saugen.
Ich kann mir kein Stöhnen unterdrücken, was dazu führt, dass Joyce kichern muss.

Sie wandert mit ihrer Hand unter mein Shirt und hebt es wieder hoch. Mit ihrem Kopf wandert sie hinunter und küsst meinen Bauch hoch. Kurz bevor sie an meinen Brüsten ist, stoppe ich sie.
"Was hab ich falsch gemacht?" , fragt Joyce sichtlich traurig und kommt wieder hoch.

Ich bin einfach nicht bereit um weiter zu gehen. Das muss sie akzeptieren.
"Nichts" , sage ich knapp und schaue sie an.
"In Ordnung, ich verstehe, tut mir leid" , und mit diesen Worten steht sie von mir auf.
"Kannst jetzt weitermachen" , sagt Joyce und verlässt mein Zimmer.

Na toll, was habe ich wieder gemacht? Ich bin einfach nicht bereit, ihr das zu geben was sie will. So leid es mir auch tut, aber das ist meine Entscheidung.
Ich hoffe sie ist nicht allzu sauer.

Also stehe ich auf und mache mich an meine Aufgaben weiter, um sie schnell zu beenden.
Nachdem ich dies erledige, verlasse ich mein Zimmer und gehe hinunter in das große Wohnzimmer, wo ich Joyce und Chloe sitzen sehe.

"Hallo Alissa" , sagt Chloe und lächelt mich an. Joyce beachtet mich nicht, sie schaut die ganze Zeit auf ihren Laptop, was mich aber nicht stört, da ich es nicht nachvollziehen kann, wenn sie wegen so einer Sache sauer auf mich ist.

Chloe und ich versinken immer mehr im Gespräch, bis sie plötzlich auf ein sehr strenges Thema stößt.
"Wie läuft's eigentlich mit den Jungs? Wie hieß der eine nochmal .. Liam?" , fragt sie und schaut mich neugierig an. Aus meinem Augenwinkel kann ich sehen, wie Joyce sich ruckartig anspannt und wütend auf ihren Laptop starrt.

"Fuck!" , schreit Joyce plötzlich, klappt ihr MacBook zu und läuft die Treppe hoch. Geschockt schaue ich ihr hinterher und schlucke fest.
"Ich gehe mal hinterher" , sage ich entschlossen und lasse ihre Mutter sitzen. Glücklicherweise musste ich ihre Frage nicht beantworten.

Schnell sprinte ich die Treppe hoch und bleibe völlig außer Luft vor ihrem Zimmer stehen.
Nachdem ich mich beruhigt habe, klopfe ich an die Tür und gehe ohne auf eine Antwort zu warten hinein.
"Was willst du?" , faucht Joyce sofort und wirft mir einen bösen Blick zu.

Ich verstehe nicht was mit ihr los ist.
"Was ist los mit dir? Was habe ich gemacht?" , frage ich ruhig und gehe auf sie zu. Sie geht immer weiter von mir weg.
"Nichts, was soll sein?" , fragt sie zurück und ich höre ganz genau raus, dass sie genervt ist.

Ich gehe noch einen Schritt auf sie zu und schlinge meine Arme einfach um sie.
Es dauert nicht lange bis sie die Umarmung erwidert.
"Ich muss jetzt gehen" , sagt sie und löst sich von mir.

Sie nimmt ihre Jacke vom Bett und zieht sie sich an. Dann geht sie aus dem Zimmer.
"Joyce! Wohin?" , frage ich und laufe ihr schnell hinterher.
"Ist egal, wir sehen uns später" , und mit diesen Worten ist sie aus dem Haus gegangen.
Nun stehe ich hier ratlos, mitten im Wohnzimmer.

"Mach dir nichts draus. Das passiert öfter" , ruft mir Chloe entgegen.
Wahrscheinlich hat sie recht.

Ich lege mich auf das Sofa und schaue Fern. Da mir langweilig ist, überlebe ich etwas nach draußen zu gehen. Vielleicht treffe ich ja einige Freunde.

Schnell ziehe ich mich um, nehme meine Handtasche und gehe aus dem Haus.
Doch hätte ich gewusst, was mich danach erwarten würde, wäre ich nie gegangen.

Stay with me (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt