Eine unerwartete Reise

Kapitel 24

Ich sprang vom Dach und suchte nach Legolas.

In einem Boot fand ich die Leiche des Bürgermeisters mit all seinen Schätzen.
Er wollte sich also wirklich aus dem Staub machen und sein Volk sterben lassen.

Da hat ein Ork einmal in seinem Leben eine Sache richtig gemacht!

Ich rannte weiter durch die schreienden oder kämpfenden Menschen und suchte nach Legolas.

Ich stand gerade mal wieder auf einem Dach als ich ein Brüllen vernahm. Ich schaute zur See und konnte ein riesiges Seeungeheuer entdecken.

Was zum?!

Die geht dann wohl auf meine Rechnung. Wahrscheinlich hatte ich es geweckt als ich das Wasser gegen Smaug eingesetzt hatte.

Es schwamm jedoch von der Stadt weg. Ich atmete auf. Doch auf einmal kam es sehr schnell auf die Stadt zu geschwommen und rammte gegen die Balken auf der die Stadt stand.

Verdammt!Da hätte ich auch gleich Smaug die Stadt vernichten können!Man schei** Schicksal!
Ich muss etwas tun!

Alle Menschen rannten zu ihren Booten. Ich rannte näher zum Wasser und sprang herein. Gerade noch rechtzeitig, denn das Gebäude auf dem ich gestanden hatte, brach gerade ein und versank in den unendlichen Tiefen der See.

Das Seeungeheuer rammte weiter gegen die Balken und vieles stürzte ein.

Ich konzentrierte mich wieder und schoss Feuer auf das Wesen.

Unter Wasser Feuer zu bändigen war jedoch doppelt so anstrengend. Anstrengender als ich gedacht hatte, denn ich verfehlte mein Ziel und traf einen Balken. Wieder stürzte ein Haus in die Tiefe.

Na toll! Jetzt helfe ich ihm auch noch!

Doch ich hatte die Aufmerksamkeit des Wesens auf mich gelenkt und so wollte es nun mich angreifen.

Wenigstens etwas gutes...für die Menschen.Nicht für mich.

Ich konzentrierte mich wieder. Alles um mich herum wurde wieder still. Ich konnte nur das Rauschen meines Blutes und das Schlagen meines Herzens hören. Mir wurde langsam warm und ich konnte wieder diese gewaltige Kraft spüren. Ich sammelte sie. Ich öffnete meine Augen. Das Monster war nur noch wenige Meter von mir entfernt und hatte sein großes Maul mit sehr vielen messerscharfen Zähnen geöffnet.

Im richtigen Augenblick feuerte ich das Feuer in sein Maul und es schoss nach hinten.

Jedoch schoss es gegen die Balken und durchtrennte viele. Somit lag nun fast die ganze Stadt unter Wasser.

Na ganz toll!So rettet man eine Stadt NICHT!

Doch zum Glück war das Wesen nun tot und hatte keine Opfer gebracht, da jeder in seinen Booten flüchten konnte und alle einige Meter von der Stadt entfernt waren.

Sie alle segelten Richtung Erebor ans Land. Ich schwamm ihnen nach.

An Land angekommen trocknete ich mich mal wieder.

Jeder dieser Menschen hatte Angst und suchte nach ihrer Familie oder Geliebten. Sie alle taten mir so leid. Alle hier mussten so viel ertragen und nun hatten sie auch noch ihre Heimat verloren.

Dazu plagten mich nun Schuldgefühle, denn durch mich hatten sie ihre Heimat verloren.Brachte ich eigentlich nur Unheil?

Ich schaute mich um und sah Tauriel welche bei Barts Töchtern stand. Beide riefen nach ihrem Vater.
Doch bald stand Kili hinter Tauriel und er hatte ihre volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Wen wundert es denn auch.

Jedoch hatten Beide keine Zeit zu reden, denn die Zwerge drängten Kili dazu zum Erebor aufzubrechen. Zu ihrer Heimat.
Dafür mussten sie noch ein kleines Stück mit dem Boot segeln.

Kili hatte gerade Tauriel seine Liebe gestanden und bat sie mit ihm zu gehen, jedoch stand auf einmal Legolas hinter ihr. Sie hatte es natürlich gehört und richtete sich wieder auf.

Er hat wirklich die Gabe etwas zu ruinieren!

Tauriel sagte:,,Mein Herr Legolas."

Kili schaute ihn finster an was ich nur nachvollziehen kann, doch ich konnte Legolas auch nicht böse sein.Ich liebte ihn.

Eigentlich wollte ich zu ihm, doch irgendetwas hielt mich zurück.Ich wusste nicht warum, doch ich hielt mich im Hintergrund.Obwohl ich nur das Verlangen hatte zu ihm zu gehen.Doch ich hatte das Gefühl, dass er noch etwas dringendes zu erledigen hatte.

Er sagte:,,Nimm Abschied von dem Zwerg."

Ach Legolas...warum willst du die Beiden jetzt trennen?

Tauriel schaute Kili quälend an und ich hatte großes Mitleid mit den Beiden.

Legilas fügte hinzu:,,Du wirst anderswo gebraucht."

Genau in dem Moment wurde ich hellhörig.

Kili drehte sich traurig um, doch er drehte sich nachmal zu

Tauriel und gab ihr seinen Stein und sagte:,,Behaltet ihn.Als ein Versprechen."

Danach löste er sich von ihr und stieg in das Boot.Die Zwerge paddelten davon.