Kapitel 26

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Ich ging nach einer Weile wieder rein.

Ich machte mir sorgen. Ich wusste bereits, dass Sauron auf dem Weg hierher war. Um mich zu töten.Jedoch hatte ich keine Panik und ich wollte mich aucj nicht verstecken.

Ich schaute mir die Landschaft an und hing lange meinen eigenen Gedanken nach.

Ich ging irgendwann wieder rein und traf auf Bilbo. Er war von seinen Gefühlen hin und her gerissen.

Thorin verwirrte ihn. Er vertraute ihm und er hatte ihn hintergangen. Ich versuchte ihn aufzumuntern und sagte ihm, dass ich genauso gehandelt hätte und er kein schlechtes Gewissen haben müsste.

Wir hatten erfahren, dass die Menschen aus der Seestadt hier zuflucht suchen wollten.Doch Thorin ließ den Eingang mit Steinen zumauern.

Wie kann man nur so Herzlos werden. Krankheit hin oder her. Das ist einfach unmenschlich!

Diesen Befehl erschütterte jeden. Jedoch ließ sich Thorin nicht umstimmen. Ich stand nur bei Bilbo und schaute zu.Zu so etwas war ich einfach nicht fähig.

Am nächsten Morgen ganz früh konnte ich Elben marschieren hören. Niemand bewegte sich so leise, doch da es so viele waren konnte jeder Elb sie hören.

Ich stand auf der "Terasse" und schaute nach Thral. Ich konnte Thranduil auf seinem Hirsch sehen.

Tolle Aussicht nicht?!

Ich stellte mich in eine Ecke. Dort wo mam mich nicht von unten sehen konnte. Die Menschen und die Elben waren auf dem Weg hier her und ich wusste genau warum.

Jedoch wäre es nicht sehr klug von Thranduil gesehen zu werden.

Bald schon kam Thorin mit allen Zwergen im Schlepptau hoch.

Thorin war nicht gerade erfreut als er die Elben sah. Bart kam angeritten und hielt vor dem Erebor in Sichtweite.

,,Seit gegrüßt Thorin, Sohn von Thrain. Dass ihr noch am Leben seit, wagten wir nicht zu hoffen."

Thorin:,,Warum kommt ihr in Kriegsrüstung an das Tor des Königs unter dem Berge?"

Bart:,,Warum verschanzt sich der König unter dem Berge? Wie ein Räuber in seiner Höhle."

Thorin:,,Vielleicht, weil ich erwarte beraubt zu werden."

Bart:,,Mein Herr. Um euch zu berauben sind wir nicht hier. Nur um einer gerechten Einigung willen. Wollt ihr nicht mit mir sprechen?"

Thorin nickte und verschwand. Thorin schwang sich von seinem Pferd und ging auf das Tor zu. Vor dem Tor blickte er in das Loch.Das einzige in der Mauer.Thorin erschien hinter dem Loch und sagte:,,Ich höre."

Bart:,,Im Namen der Bürger der Seestadt ersuche ich euch eurer Wort zu halten. Einen Anteil am Schatz damit sie ihre Leben neu aufbauen können."

Thorin:,,Ich werde mit niemandem verhandeln. Solange ein Herr mit Waffen vor meinem Tor steht."

Bart:,,Dieses Herr mit Waffen wird diesen Berg angreifen, wenn wir uns nicht einig werden."

Thorin:,,Eure Drohungen beeindrucken mich nicht."

Bart:,,Und euer Gewissen? Sagt es nicht, dass unser Anteil rechten Weges ist. Mein Volk hat euch geholfen und zum Dank brachtet ihr ihnen nichts weiter als Verderben und Tod."

Thorin:,,Wann haben die Menschen aus der Seestadt je geholfen ohne reich beholt werden zu wollen?"

Bart:,,Wir haben eine Abmachung!"

Thorin:,,Eine Abmachung?! Was konnten wir tun als unser Geburtsrecht gegen Decken und Essen zu verscharern? Als unsere Freiheit mit unserer Zukunft zu erkaufen. Das nennt ihr einen gerechten Handel?
Sagt mir. Bart der Drachentöter.  Warum sollte ich solche Regeln anerkennen?"

Bart:,,Weil ihr uns euer Wort gegeben habt. Bedeutet das, denn gar nichts?"

Er hatte Thorin fast umgestimmt, doch die Macht ihn ihm gewann und so wandte sich Thorin von Bart ab.

Er schaute uns alle an. Wir hatten uns hinter ihm versammelt.

Er sagte dann drohend zu Bart:,,Verschwindet ehe unsere Pfeile fliegen."

Bart war über seine Reaktion geschockt und wütend.
Doch er verschwand ohne ein weiteres Wort.

Wir standen wieder oben und schauten ihm nach.

Bilbo fragte Thorin:,,Was tust du?!Du kannst doch keinen Krieg führen."

Doch Thorin antwortete nur kühl:,,Das geht dich nichts an."

Bilbo blieb jedoch hartnäckig und erwiderte:,,Entschuldige aber falls du es noch nicht bemerkt hast, ein Elbenherr steht dort unten vor dem Tor. Ganz zu schweigen von hundert zornigen Fischern. Wir sind deutlich in der Unterzahl."

Thorin:,,Nicht mehr sehr lange"

Bilbo:,,Was soll das heißen?"

Thorin:,,Das heißt Meister Beutlin, dass man Zwerge niemals unterschätzen sollte.
Wir haben den Erebor zurück. Nun verteidigen wir ihn."

Damit wandte sich Thorin mal wieder ab.

Wir werden nicht mehr lange alleine sein?Zwerge sollte man niemals unterschätzen?
Heißt das etwa, er hat ein Zwergenherr herbestellt?

Alle Zwerge waren ratlos und ich sagte zu ihnen:,,Ihr werdet ihm nicht daraus helfen können."

Alle schauten mich fragend an und ich fuhr fort:,,Er ist in dem Bann des Drachen gefangen, welcher auf dem Gold liegt.Ihr könnt ihn auf den richtigen Weg führen, doch nur er alleine kann sich davon befreien. Er alleine kann den Drachen aus seinem Kopf verjagen.Helft ihm bitte nur. Er sollte mal wieder wissen wer er eigentlich ist oder besser gesagt war!"

Sie nickten und keiner sagte ein weiteres Wort. Ich verkroch mich wieder in meine Ecke. Ich spürte, dass es bald ärger geben würde und ich besser nicht gesehen werde, wenn Thranduil hier erscheint.

Den Ärger wollte ich mir nun wirklich erspare .Denn wie wir alle wissen.Thranduil kann sehr ungemütlich werden.

Eine unerwartete ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt