Kapitel 29

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Am nächsten Morgen

Nun standen wir vor dem Erebor.

Thranduil und ich haben bis jetzt noch nicht miteinander geredet, doch mir solls recht sein. Das einzige was ich wollte war mit Legolas zu reden, doch diese Chance hatte ich wohl verpasst. Ich hoffe nur, dass ich es nicht bereuen werde.

Thranduil reitete auf seinem prachtvollen Hirsch und Bart auf seinem weißen Hengst nach vorne .Zu den Toren des Erebors.

Alle Zwerge standen bereits oben. Doch Thorins Blick machte mir Angst. Er trug eine goldene Krone und sah jetzt schon siegsicher aus.

Thorin schoss einen Pfeil direkt vor die Hufen des Hirschs als sie sich zu sehr näherten.

Er zielte auf Thranduil und sagte:,,Noch einen Schritt und der nächste trifft zwischen eure Augen."

Die Zwerge jubelten, doch so ein Verfahren konnte selbst ich nicht dulden. Auch wenn sie die Elben hassten. Ich meine, ich kann Thranduil echt nicht ausstehen, doch Thorin hatte immer Ehre und jetzt?

Alle Elben legten im Einklang einen Pfeil in die Sehne und zielten auf die Zwerge.

Bart sagte:,,Waffen nieder!"

Doch auf einmal kam eine Horde Zwerge auf uns zugerannt. Alle bewaffnet und gerüstet.

Es wird jetzt beginnen!

Sie formatierten sich ein gutes Stück vor uns. Jedoch in die entegen gesetzte Richtung. Nämlich zu den Orks hin, welche soeben auftauchten.

Ein Laut des Zwergenfürst war zu hören und Elben sprangen über die Zwerge in das Herr von Orks. Die Schlacht begann. Die Zwerge begannen auch zu kämpfen.
Bald griffen auch die Menschen an.

Plötzlich ertöhnte der Klang eines Horn und ein weiteres übel brach über uns herein.

Ich konnte von weit her Schritte hören, welche von Norden zu uns marschierten.

Thranduil wies den 2 Teil seines Herrs darauf an ihre Bögen bereit zu halten. Mit gespannten Bögen standen sie nun dort und man konnte nach dem Befehl von Arzog ein zweites Herr von Orks hören.
Die Orks kamen von der anderen Seite mit Erdfressern auf ihrer Seite. Wieso hatte ich die nicht schon früher gespürt?!

Bart befahl den Menschen sich zurück nach Thral zu ziehen.

Jedoch begann das zweite Herr an Orks Thral anzugreifen und das andere beschoss die Stadt mit Steinen mithilfe von Katapulten.

Ein Erdfresser rammte mit dem Kopf gegen die Mauer wo ein großes Loch entstand. Er fiel zwar tot um, jedoch stürmten nun die Orks die Stadt.

Ich probierte mich so gut wie es ging aus allem rauszuhalten doch das war nicht gerade leicht. Ich wollte meine Kräfte für Sauron aufheben. Da ich immer noch schnell müde davon wurde.

Doch wenn unser Kampf beginnt, wird nur er entscheiden.

Ich rannte wie Gandalf und Bilbo zur Stadt und half dort. Ich kämpfte nur mit meinen Dolchen.

Hier die besten Waffen.

Einem nach dem Anderen tötete ich. Die Menschen hielten sich sogar besser als ich dachte.
Jedoch war es ein erbitterter Kampf.

Ich hielt ausschau nach Sauron. Jedoch konnte ich ihn noch nicht finden.

Ich tötete so viele Orks wie nur möglich, doch es schienen einfach nicht weniger zu werden.

Wir hatten die Kontrolle über den Kampf verloren, da immer mehr Herren von Orks die Stadt stürmten.

Schon bald half Thranduil und sein Herr in der Stadt. Jedoch starb sein Hirsch. Ich schaute zwar nach ihm doch ich konnte nichts mehr für ihn tun. Er wurde von einem vergifteten Orkpfeil getroffen. Das Gift dringt innerhalb von Minuten durch den ganzen Körper.

Ich erhob mich wieder und kämpfte weiter.

Doch schon bald verlor ich die Hoffnung diesen Kampf für uns zu gewinnen. Es waren einfach zu viele und wir zu wenige.

Dennoch blieb ein kleiner Funke Hoffnung in mir, denn mein Vater pflegte mir zu sagen.

Der schlimmste Feind ist ein Feind mit Hoffnung.

Ich werde ihn bestimmt nicht enttäuschen auch wenn es ziemlich übel für uns aussieht und ich 0% Hoffnung daran setzte zu überleben, doch ich habe die Hoffnung andere zu retten.

Wie die Frauen und Kinder in dieser Stadt! Und für die Dinge für die sich das Kämpfen und das Sterben lohnt.

Natürlich hoffe ich auch zu überleben, doch wenn ich sterben würde, würde ich hoffen Legolas noch einmal zusehen. Das wäre das größte Geschenk was man mir machen könnte. Ihn zu sehen und sehen, dass er noch lebt und unverletzt ist. Mir ist es jetzt so ziemlich egal, dass er mich nicht liebt, denn ich weis wie ich fühlen und ich stehe auch dazu und genau das werde ich ihm auch sagen, wenn ich die Chance dazu kriege es ihm zu sagen. Doch selbst wenn ich es ihm nicht mehr sagen könnte, bin ich wenigstens im klaren mit mir selbts. Ich renne nicht mehr vor meinen Gefühlen davon.

Ich tötete jeden Ork der sich mir in den Weg stellte.
Doch schon bald gab Bart den Befehl sich zurückzuziehen.
Schon wieder ertönte das Horn. Ich konnte die Zwerge sehen, welcher immer mehr in die Enge getrieben wurden.

Die Elben die einem nach dem Anderem abgeschlachtet werden, sowie die Menschen.
So langsam wurde ich wütend und gerade jetzt als die Orks sich ihrem Sieg sicher waren, ertönte das Horn Erebors.

Dem Königreich unter dem Berge!

Thorin kam mit erhobenen Schwert sowie die anderen Zwerge auch und kämpften Seite an Seite mit allen. Thorin rannte voran in die Schlacht.
Neue Hoffnung keimte in mir auf.

Die Schlacht der fünf Herren hat gerade begonnen!

Eine unerwartete ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt