Kapitel 28

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Ich blieb hinter ihnen stehen und sagte:,,Gandalf."

Gandalf drehte sich um und schloss mich gleich in seine Arme. Ich erwiderte die Umarmung sofort.

Er schickte Bilbo ins Bett.

Der Arme.

Er schaute mich nun ernst an und sagte:,,Du bist bestimmt nicht grundlos hier habe ich recht?"

Ich nickte und sagte:,,Ich weis, dass Orks auf dem Weg hier her sind, doch mich beunruhigt da etwas."

Ich spürte auf einmal einen Blick in meinem Rücken. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich wusste augenblicklich, dass es Thranduil war und er belauschte uns. Sollte er es ruhig wissen. Der wird noch Augen machen! Er wird es sowieso früher oder später erfahren, aber dann hätte ich auch wirklich einfach in dieses blöde Zelt stürmen um mit Gandalf zu reden! Das hätte keinen Unterschied gemacht! Aber nein ich wollte eine Ewigkeot warten um ALLEINE mit Gandalf zu sein und Thranduil aus dem Weg zu gehen und dann hat der nichts besseres zu tun als und zu belauschen!?

,,Und was?Sauron etwa? Wenn ja ist dies normal ich meine...",sagte Gandalf eindringlich.

Ich unterbrach ihn und sagte ernst:,,Es ist nicht nur Sauron...Etwas liegt in der Luft.Ich kann es deutlich spüren."

Gandalf schaute mich eindringlich an und sagte:,,Ich weis, doch seit wann kannst du die Luft...."

Ich unterbrach ihn schnell. Ich wollte nicht, dass Thranduil darüber bescheid wusste.Ich möchte ihn selbst sehen wenn er es erfährt und dabei sein blödes Gesicht sehen.

,,Ich kann es noch nicht und dennoch spüre ich es. Ich weis nicht wie wir uns gegen sie verteidigen sollen. Gegen all das Böse. Die Hoffnung der Männer wird durch Angst geleitet. Ich hoffe sie sind alle stark genug. Kämpfen kann jeder, doch nicht jeder kann mit der Psyche mithalten. Meistens scheitern sie daran und fallen in Verzweiflung. Ich hoffe worklich sie sind alle stark genung.

Doch was mir dennoch am meisten Sorgen bereitet ist Sauron. Ich kann ihn nicht mehr spüren."

Er hob nachdenklich den Kopf und sagte eher zu sich selbst:,,Vielleicht hat Galadriel ihn doch..."

Ich unterbrach ihn wieder;,Nein. Ich konnte ihn noch vor 7 Stunden spüren. Doch er ist wie verschwunden."

,,Vielleicht wandelt er wieder im Schatten jnd wenn ich recht habe, dann haben wir ein Problem, denn wir können nicht vorausehen wann er angreifen wird. Er wird einfach so erscheinen. Sei auf der Hut Leila. Ach und ich denke jeder dieser Männer sind stark. Sie besitzen etwas für das sich das Kämpfen lohnt, dann stirbt die Hoffnung nicht so schnell."

Ich nickte. Ich wollte mich gerade abwenden.

Ich sah Thranduil nun direkt in die Augen. Nachts funkeln sie wie helles Eis. Er sah mich an, jedoch konnte ich seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Er hatte sich sehr unter Kontrolle.

Gandalf sprach noch schnell:,,Leila sag mir hast du eigentlich Angst?"

Ich drehte mich nicht zu ihm um, sondern schaute Thranduil gradewegs in die Augen. Ich wollte ihm zeigen, dass ich selbst keinen Rückzieher vor ihm machen würde. Ich hatte keine Angst vor ihm.

Ich antwortete wahrheitsgemäß:,,Das kann ich dir nicht sagen. Ich habe Angst zu versagen, doch ich weis nicht ob ich Angst vor ihm habe. Das kann ich dir erst beantworten, wenn ich vor ihm stehe."

Gandalf murmelte etwas und sagte dann:,,Ruh dich aus und schone deine Kräfte.:

Ich wollte gerade wieder gehen, doch wieder hielt Gandalf mich auf. Nun stand ich neben Thranduil. Er stand nur im Schatten. Versteckt vor allen Augen, doch mich konnte er nicht täuschen.
Er sah mich immer noch an.Doch ich blickte stur nach vorne.

Gandalf fragte noch:,,Bist du eigentlich bereit dafür."

Ich schaute zu Boden und sagte:,,Nein. Bin ich nicht, doch das werde ich auch nie sein. Man kann seine Kampfkünste immer verbessern. Es gibt kein Limit.nIch kenne die Kräfte meines Gegners nicht. Genau aus diesem Grund werde ich auch nie bereit dafür sein, denn man weis nie wie stark der Gegner sein wird. Doch dies hindert mich nicht daran mich ihm zu stellen und das wird für mich auch nie ein Grund sein."

Ich hörte wie Thranduil scharf die Luft einzog.nAuf solch eine Antwort war er wohl nicht gefasst.Ich musste leicht schmunzeln.
Ein Punkt für mich.

Doch es war nur die Wahrheit. Ich machte mich auf den Weg und suchte Bart. Doch anstatt Bart traf ich auf Bilbo. Er bot mir an mit in seinem Zimmer zu schlafen und ich war sehr dankbar dafür.

Wir Beide legten uns auch gleich schlafen, doch wir beide wussten, dass keiner von uns schlief. Und trotzdem, kam kein Wort über unsere Lippen. Jeder ging seinen Gedanken nach.

Eine unerwartete ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt