Kapitel 7

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Leilas prov.

Wir gingen wieder zur Wiese, doch Legolas bestand darauf in den Wald zu gehen. Also gingen wir in den Wald.

Dort angekommen sagte Tauriel:,,So wenn wir schon hier sind dann werden wir dich jetzt auf dein Angriff-Verteidigungs Vermögen testen.
Wir verschwinden jetzt im Wald. Versuche uns zu finden bevor wir dich finden und versuche uns anzugreifen ohne, dass wir es bemerken. Wenn wir dich angreifen, dann verteidige dein Leben."

Und schon verschwanden sie im Wald. Ich wartete einige Minuten und ging dann selbst hinein. Ich ließ mich von meinem sechsten Sinn leiten. Er hatte immer recht. Ich bewegte mich leise in den Bäumen fort.
Sofort waren meine Sinne noch viel schärfer als sie es vorhin schon waren.
Ich kletterte ganz nach oben in die Baumkrone und beobachtete das Geschehen. Jedoch spürte ich etwas über meine Hand krabbeln.Ich schreckte hoch und sah auf meine Hand. Dort war eine SPINNE!

Hatte ich schon erwähnt,dass ich eine Spinnenphobie hatte. Gott ich panikierte regelrecht! Also steckten ich meine flache Hand nach ihr aus und wollte sie weg von meiner Hand fegen, jedoch geschah etwas anderes.
Ich spürte irgendeine Kraft in mir, welche zu meiner Hand floß. Ich schloss kurz die Augen und als ich sie wieder öffnete, schoss Feuer aus meiner Hand auf die Spinne.

Nun hatte ich Panik, dass meine Hand verkolte, jedoch als das Feuer erlosch, war die Spinne verkohlt und pulverisiert, doch meine Hand hatte keinen Kratzer.

WTF!

Ich ging zurück. Ich ging sehr verwirrt zurück.
Ich begann die Anderen erneut zu suchen.

Legolas fand ich als erstes. Er war ganz oben in einer Baumkrone und schaute in die Umgebung. Ich stieg auf einen anderen Baum ganz nach oben. Die Sonne blendete mich sehr, doch ich behielt meine Orientierung.

Sechster Sinn eben!

Ich kletterte leise auf den anderen Baum und war nun genau über Legolas. Er hatte mich zum Glück nicht bemerkt also nahm ich einen Dolch aus meinem Ärmel und hielt ihn ihm an die Kehle. Er erschrack augenblicklich.

,,Tja wir sind dann wohl doch nicht so wachsam was?".sagte ich ihm leise in sein Ohr.

Ich nahm ihm unaufällig seine Waffen ab. Die Dolche steckte ich mir selbst irgendwo hin.Seine Pfeile nahm ich aus seinem Köcher und machte sie leise in meinen. Nur den Bogen ließ ich ihm. Sein Schwert nahm ich samt Scheide und packte es zu meinem.Das alles geschah ohne,dass er etwas davon mitbekam.

Tja ich bin ja wirklich so unbegabt!

Ich nahm den Dolch von seiner Kehle weg und sprang vom Baum auf den Boden und rannte los in irgendeine Richtung.

Auf einer Lichtung blieb ich stehen und beobachtete meine Umgebung sehr aufmerksam. Ich hatte ein Geräusch gehört.

Irgendwie hatte ich das Gefühl Legolas sei in der Nähe und ich musste augenblicklich schmunzeln. Wie wird er wohl reagieren wenn er bemerkt,dass er keine Waffen mehr hat.

Von einer Halbelbin beraubt. Muss ja peinlich für ihn werden.

Legolas prov.

Ich beobachtete die ganze Zeit Umgebung aufmerksam.
Ich wusste,dass sie irgendwo hier war. Ich konnte spüren, dass sie hier ist, doch ich weis nicht wo.

Plötzlich spürte ich etwas kaltes und scharfes an meiner Kehle. Ich zuckte augenblicklich zusammen und hielt für kurze Zeit meinen Atem an.

,,Tja wir sind dann wohl doch nicht so wachsam was?".sagte sie mir leise in mein Ohr.

Augenblicklich lief mir ein Schauer über den Rücken. Eine wolige Wärme breitete sich in mir aus.

Was hat das bloß zu bedeuten?

Ich atmete wieder aus und musste schmunzeln.

Ich hatte sie unterschätzt.

Sie nahm die Klinge von meiner Kehle und als ich mich umdrehte stand sie nicht mehr dort. Ich spürte, dass sie sich entfernte. Also lief ich in eine Richtung.

Ich holte sie ein. Sie stand auf einer Lichtung und schaute sich um.

Ich wartete ein bisschen und kletterte den Baum runter bis auf eine bestimmte Höhe. Dann nahm ich meinen Bogen und wollte einen Pfeil nehmen, doch ich griff ins Lehre. Ich tastete meinen Köcher ab und ich konnte es gar nicht fassen. Sie hatte mir tatsächlich meine Pfeile und meine 2 Dolche genommen. Ich wollte zu meinem Schwert greifen, doch selbst dieses war weg. Nun musterte ich Leila genauer und entdeckte meine Pfeile in ihrem Köcher und mein Schwert neben ihrem an einem Gürtel an ihrer Hose befästigt.

Sie ist gut wirklich gut.
Doch wenn sie Krieg will, dann bekommt sie auch Krieg!

Ich wartete noch etwas, denn nun stand sie genau unter meinem Baum und stand mit dem Rücken zu mir.
Ich stürtzte mich vom Baum auf sie. Als ich vom Baum sprang drehte sie sich um und so riss ich sie zu Boden und lag auf ihr.

Wieder kam diese wohlige Wärme wieder.

Ich war ihr so nah und ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Ich hielt sie an den Handgelenken fest und konnte nur in Ihre Augen starren. Diese blau-grauen Augen waren... atemberaubend. Ich versank augenblicklich in ihnen und mir war so als könnte ich in ihre Seele blicken.

Leilas prov.

Ich hatte etwas gehört und drehte mich um, da wurde ich schon von Legolas zu Boden gerissen. Er hielt mich an meinen Handgelenken fest sodass ich mich nicht wehren konnte. Sein Gesicht war meinem sehr nah und meine Bauch fing an zu kribbeln und mir wurde ganz warm ums Herz.

Ich blickte ihm zum ertsen mal so richtig an.

Er war...wunderschön. Das ist mir noch nie vorher aufgefallen.
Nun blickte ich in seine strahlenden azurblauen Augen. Sie strahlten so viel Hoffnung aus. Ich versank augenblicklich in ihnen. Ich konnte sogar in seine Seele blicken. Dort sah ich Trauer und gar keine Liebe.
Sein Leben musste schrecklich sein. Besonders bei dem Vater.

Wir verharrten einige Momente so bis Tauriel auf einmal sagte: ,,Leute?"

Wir sprangen förmlich auf und ich blickte verlegen zu Tauriel.

Sie grinste jedoch wissend.
Legolas sagte schnell:,,Es ist nicht so wie es aussieht Tauriel."

Sie schmunzelte jedoch nur und sagte:,, Ach ja wie war es dann?"

Legolas sagte leise, vermutlich weil er sich dafür schähmte:,,Sie hatte mich überracht. Ich war in einer Baumkrone und beobachtete die Umgebung, als ich eine Klinge an meiner Kehle spürte. Leila sagte dann ich wäre doch nicht so wachsam wie ich behaupte und entwendete mir meine Waffen ohne, dass ich es bemerkte. Dann nahm sie die Klinge weg und als ich mich umdrehte war sie weg. Also lief ich in eine Richtung und hatte Glück, denn ich fand sie auf einer Lichtung. Als ich bemerkt hatte dass ich keine Waffen mehr hatte, stürzte ich mich einfach auf sie und wir beide fielen zu Boden. Und naja dann kamst du eben."

Tauriel sah so aus als würde sie jeden moment loslachen. Ich konnte mir naturlich ein schmunzeln nicht verbergen und sie sagte:,,Sie hat dir deine Waffen weggenommen ohne, dass du es bemerkt hast?"

Und nun fing sie an zu lachen und Legolas wurde leicht rot.

Süß.

Moment was denk ich denn da?!

,,Ehm ja..."

Eine unerwartete ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt