Chapter 30

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Nach dem wohl seltsamen Mittagessen in der Cafeteria hatten wir noch zwei Stunden Deutsch und Mathematik. Nach meinen regulären Sechs Stunden hatte ich mich vor einigen Tagen in einer Theater AG eingeschrieben. Jackson und ich wollten es mal zusammen ausprobieren.

"Boah. Ich freu mich schon irgendwie total. Ich bin schon voll gespannt wie es wird.", sagte ich aufgeregt zu Jackson als wir auf dem Weg zur Aula waren. "Ja ich auch.", stimmte er mir zu. "Ich bin gespannt ob wir Stücke von Shakespeare auch durch nehmen werden." "Oh ja. Das wäre ja total toll.", schwärmte ich. "Dem schlecht'sten Ding an Art und Gehalt, leiht Liebe dennoch Ansehen und Gestalt.", erzählte er und meine Augen weiteten sich. "Ist das nicht aus dem Stück "Ein Sommernachtstraum"?", fragte ich verwundert und zugleich bewundernd. "Jap.", sagte er lachend. "Du kennst es?" "Klar.", antwortete er und lachte noch lauter. "Hätte ich nicht gedacht.", gab ich zu.

Wir traten in die Aula ein und setzten uns so wie die anderen Schüler auf die freien Plätze. Hier und da wurde wild herum diskutiert und irgendwann setzte sich eine Person neben mich. Jackson auf meiner linken sagte verwundert: "Du auch hier?!" Ich schaute zu der Person. Und rate mal wer es war. Richtig Nathan. Verfolgt er mich oder was ist?

"Das gleiche wollte ich dich auch fragen.", sagte er und schaute erst zu Jackson und dann mich intensiv an. Ein dürrer großer Mann stand nun vorne, klatschte in die Hände und schrie: "Ruhe bitte." Die Schüler verstummten und jeder wendete seinen Blick auf den Mann vor uns. Er erinnerte mich an einen Hippie. Er hatte einen langen Pferdeschwanz, eine dunkelgrüne Hose und Flipflops an. Auf seinem T-Shirt waren lauter bunte Farben und er hatte auf seinem rechten Arm reichliche Armbänder. "Willkommen. Willkommen. Meine Neulinge.", sagte der Mann total begeistert und voller Elan. "In der Theater AG werden wir ausschließlich nur Stücke spielen und vor Aufführungen die Bühnenbilder machen. Diese Theater AG besteht schon seit 20 Jahren und wir haben immer erflog mit unseren Aufführungen gehabt. Wir haben reichlich Geld für die Schule und den Abschlussball sammeln können und ich hoffe, dass es dieses Jahr genauso werden wird. Also werden wir nicht lange um den heißen Brei rumreden und sofort mit dem Proben anfangen. Das erste Stück welches wir in vier Monaten aufführen werden heißt "Gestrandet" Es geht um folgendes. Vier total unterschiedliche Personen stranden auf einer einsamen Insel. Der Hauptkern dieses Stückes ist das man lernt mit Menschen umgehen zu können die man nicht gerade besonders sehr mag."

Ich schaute zu Nathan und Nathan zu mir. Komischerweise musste ich gerade an ihn denken. Warum zum Teufel gerade dieses Thema?! "Unter euren Stühlen befindet sich das Script. Ich bitte Sie es jetzt einmal rauszuholen." Ich bin mir sicher, dass unsere Schuldirektorin was damit zu tun hat. "Wer möchte den die erste Szene vorspielen zwischen Nate und Alexis?", fragte er und schaute sich um, ob sich jemand meldete. "Es werden sowieso alle dran kommen.", sagte er und grinste blöd. Schön für dich. Boah ganz im ernst. Ich will jetzt schon nicht mehr. Ich kann nicht mehr aus der AG raus es zählt schon fast wie ein Schulfach. Shit.

"Okay. Dann nehme ich halt jemanden dran.", sagte er und schaute durch die Reihen. "Sie mit den braunen Haaren und dem blauen Schal.", sagte er und zeigte auf mich. "Sie sehen so aus als ob sie eine gute Schauspielerin wären. Kommen sie mal nach vorne." Unsicher stand ich auf und trat nach vorne so wie er es gesagt hat. "Sie sind..." "Lexi Martin.", stellte ich mich vor. "Gut. Ms. Martin jetzt suchen wir mal für sie einen Partner mit dem sie die Szene vorspielen können. Freiwillige vor.", sagte er und lächelte. "Gut dann nehme ich halt jemanden dran. Sie hier vorne.", sagte er und zeigte auf einen braungebrannten großen schlanken Jungen mit grünen Augen. "Sie sind..." "Carloso Gonzales." "Ms. Martin und Mr. Gonzales. Sie spielen jetzt bitte die erste Streit Szene zwischen Nate und Alexis vor." "Okay.", kam es leise von mir und ich nickte. "Was zum Teufel fällt die ein du Idiot.", schrie ich ihn an. Erschrocken schaute er mich mit großen Augen an. "Tut mir Leid...", sagte er stotternd. "Stopp. Stopp. Stopp. Mr. Gonzales lesen sie doch einfach den Text aus ihrem Büchlein vor.", erklärte unser Lehrer. "Noch mal von vorn." "Was zum Teufel fällt dir ein du Idiot.", sagte ich den Satz wie beim ersten Mal voller Elan. "Kann ich ja nichts für.", sagte er und schaute mich verzweifelt an. "Okay. Wir machen das jetzt so. Mr. Gonzales setzten sie sich wieder auf ihren Platz. Dafür kommt bitte der Herr mit dem braunen Haaren und dem weißen Shirt nach vorne. Der der sich meldet", sagte er. "Sie sind wer?"

"Nathan Hale." Na Super Schicksal, was soll der Scheiß. Willst du mich verarschen? Der Spast meldet sich dann auch noch. Jetzt war ich erst recht wütend. "Mr. Hale sie übernehmen jetzt die Rolle von dem Nate." "Was zum Teufel fällt dir ein du Idiot.", schrie ich wütend. Ich schrie mir gerade meine ganze Wut aus der Seele. "Boah kann ich ja nichts für wenn du dumme Ziege im Weg stehst.", brüllte er ebenfalls wütend. "Wie hast du mich gerade genannt.", sagte ich vor Wut kochend. "Du hast schon richtig gehört du Ziege." "Sag das nochmal.", drohte ich ihm. "Was dann he Alexis. Was dann?!", sagte er und kam auf mich ein Schritt zu. "Du wirst schon sehen was dann passiert du voll Idiot.", kam es von mir und ging mit stampfenden Schritten weg. "Bravo.", sagte der Lehrer begeistert und klatschte in die Hände. "Ich glaube wir haben unseren Nate und unsere Alexis gefunden."

Die anderen Schüler klatschten ebenfalls und wenn ich ehrlich bin war ich nicht besonders begeistert. Denn ich versuchte gerade Nathan so gut es geht aus dem Weg zu gehen, doch das würde mir nicht gelingen. Denn jetzt haben wir wohl eine der Hauptrollen in dem Theaterstück.


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Was meint ihr zu diesem Kapitel??

Der Lexi werden aber auch immer die Steine in den Weg gelegt. Xd

Meint ihr sie kann ihm noch aus dem Weg gehen?



Aus Hass wird Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt