Aus Hass wird Liebe

Chapter 62

Nathan's POV:

Auch nach dem Frühstück ist sie mir die ganze Zeit aus dem Weg gegangen und lief mit einem grimmigem Gesichtsausdruck durch die Gegend. Ich persönlich fand es irgendwie lustig.

Immer wieder sah ich wie schwer es ihr fiel mich zu ignorieren und musste immer wieder dabei breit grinsen. "Yo Nathan.", sagte ein dunkelhäutiger Junge zu mir der zwei Köpfe kleiner als ich war. "Sag mal können wir heute in die Stadt? Wir haben Aufgaben von unserer Lehrerin bekommen und müssen diese bearbeiten." "Zeig mal die Aufgaben.", sagte ich und er gab mir einen gefalteten Zettel. Ich entfaltete den und las mir die Aufgaben durch.

"Ist das ne Rallye?", fragte ich. "Ja.", sagte er nur und nickte. "Das ist total schwachsinnig.", bemerkte ich. "Wie viele Einwohner hat die Insel? Junge bin ich Gott?!" Der dunkelhäutige Junge lachte. "Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht.", sagte er und lachte wieder. "Ja ist doch so. Das ist richtig Mist.", sagte ich und gab ihm seinen Zettel zurück. "Von mir aus ja, aber ich weiß ja nicht was Miss-Ich-bin-beleidigt-auf-dich sagt.", sagte ich und zeigte mit dem Daumen hinter mir, da sich Lexi irgendwo dahinten befinden sollte. Der Junge lachte wieder und sagte: "Okay, klär es dann erst mit ihr."

Ich drehte mich um und ging auf Lexi zu, die mir wieder versuchte aus dem Weg zu gehen. "Yo, yo, yo Miss Ich-bin-beleidigt-auf-dich bleib jetzt mal stehen. Ich muss mit dir reden.", sagte ich und packte sie leicht am Arm. "Und was ist wenn ich nicht will Mister Ich-bin-was-besseres-als-du-und-muss-mich-immer-an-Lexi-ran-machen.", entgegnete sie und schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ich lachte und sagte dann: "Du machst es mir aber auch ganz schwer." Sie verdrehte die Augen.

"Hör mal der dunkelhäutige Junge da drüben hat mich darauf angesprochen ob die heute in die Stadt dürfen die müssen eine Stadtrallye machen." "Und warum fragst du mich das jetzt?", kam es von Lexi. "Weil du sonst dann wieder auf beleidigt machst und sagst ich hab es nicht mit dir besprochen.", antwortete ich ihr und schaute sie ruhig an. Sie zuckte mit den Schultern.

"Warum nicht, dann gehen wir halt heute in die Stadt.", sagte sie, zuckte mit den Achseln und drehte sich um zum Gehen. Ich zog sie jedoch zurück, sodass sie nah vor mir stand. Dabei schaute ich runter zu ihr. "Sei nicht so grimmig.", sagte ich zu ihr. "Ich bin grimmig?", sagte sie und schaute mich leicht fassungslos an. "Ja. Du bist grimmig. Ich hab dich letzte Nacht gefragt und du meintest es wäre in Ordnung.", verteidigte ich mich. Sie schaute mich doch sauer an und ging dann. Okay.

Ich atmete hörbar aus, kniff die Augen zusammen und legte den Kopf in den Nacken. "Liebeskriese.", hörte ich die Stimme des dunkelhäutigen Jungen, Bruce. Ich lachte leicht auf und sagte: "So kann man es auch nennen." Er lachte. "Versuch es doch einfach mal auf die Romantische Art.", schlug er vor und ich lachte. "Ich hab schon alles ausprobiert. Ich laufe ihr hinterher wie ein Hund und sie, sie ist einfach sie. Dickköpfig und einfach Lexi.", sagte ich erschöpft. Da es mich so langsam echt fertig machte. Es machte mich fertig, dass sie mich ständig abstieß und es nicht zuließ. Sich nicht auf mich einließ, vor allem weiß ich auch nicht mehr was ich ihr noch beweisen soll oder zeigen soll das ich mich geändert habe.

"Ach das wird schon.", sagte er und fragte dann. "Gehen wir den jetzt in die Stadt?" "Ja, wir gehen.", antwortete ich und atmete wieder hörbar aus. "Sag den anderen um 14:00 Uhr treffen wir uns draußen an dem Schuppen." "Okay.", sagte er und ging.

Nun saß ich hier auf der Küchenplatte in der Küche und starrte einfach vor mich hin. Ich verstehe es einfach nicht warum sie sich so verhält verdammt nochmal. Wenn ich sie jetzt die ganze Zeit nur mobben würde oder so würde ich sagen, ja okay ich versteh es. Aber ich mache doch gar nichts. Ich weiß auch nicht mehr wie ich ihr zeigen soll das ich in sie verliebt bin verdammt und ihr es so einfach aus heiterem Himmel sagen, kann ich auch nicht, dazu brauche ich den richtigen Moment. Außerdem wusste sie doch das ich sie liebe und ich auch das sie mich liebt. 

Also was war dann bitte das fucking Problem zwischen uns? Ich fuhr mir mit der Hand durch meine Haare und sprang dann kurzdarauf von der Küchenplatte um mich fertig zu machen.

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So meine Lieben ein weiteres Kapitel für euch, ich hoffe ihr mögt es. Wie wäre es morgen von 23:00 Uhr bis 06:00 Uhr mit einer Lesenacht?