Erschrocken schaute ich in Nathan's Gesicht. "Verdammt musst du mich so erschrecken.", sagte ich und schlug ihm leicht gegen den Arm, denn ich dachte erst es sei Matt. "Tut mir leid. Ich wollte nur sicher gehen, ob es dir gut geht. Du warst echt neben der Spur beim Spiel.", sagte er und legte seine Stirn gegen meine. "Alles gut.", sagte ich und lächelte, worauf er es ebenfalls erwiderte.
Er lehnte sich vor und legte seine Lippen auf meine. "Das wollte ich schon die ganze Zeit machen.", sagte er nach dem Kuss und lächelte. Ich lachte. "Ich glaub du kannst Gedanken lesen.", sagte ich amüsiert. "Lass uns was essen gehen. Die anderen warten bestimmt auf uns schon.", sagte er und machte die Tür auf und schaute ob jemand im Flur war.
Dann ließ er meine Hand los und wir gingen raus aus der Turnhalle und dann in die Cafeteria. Ich stellte mich an, hinter mir stand Carlos, dahinter Nathan, Matty und Jackson. Als ich mir dann was von den Röstkartoffeln und dem Gemüse geholt habe schaute ich mich nach einem Platz für uns um.
Als dann plötzlich Serena und David auf uns zukamen. "Wenn ihr wollt könnt ihr bei uns sitzen.", sagte David. "Warum nicht.", antwortete Carlos jetzt neben mir. Wir folgten den beiden zu ihrem Tisch. Allgemein waren die eine große Clique. "Das ist Lexi.", sagte Serena und ich sagte kurz "Hi". "Nathan, Jackson, Matt und Carlos.", sagte David. "Ich bin Ryan.", sagte er und ich finde man sah ihm an, dass er Serena's Bruder war. "Das ist John, Ethan, Ron, Tyler, James, Laim und Matt.", sagte er und zeigte auf jeden einzelnen. "Und Lauren kennt ihr ja.", sagte er und lächelte. Bei dem Namen von Matt und Lauren wurde mir sofort schlecht. Ich konnte diese Personen einfach nicht ausstehen.
Ich setzte mich neben Ethan und Carlos und aß etwas von meinem Essen. Im Großen und Ganzen war es lustig gewesen mit Ihnen an einem Tisch zu essen. "Ihr passt so gut zusammen.", sagte John und lächelte Matt und Lauren an.
"Du bist seine erste Freundin.", sagte er zu Lauren. Matt lachte und sagte: "Nein, das war sie garantiert nicht. John schaute ihn überrascht an. "Wer den noch?", fragte jetzt Ethan neben mir. "Lexi.", sagte er und es lagen alle Blicke auf mir. Ich zuckte mit den Schultern und Nathan stand energisch vom Tisch auf und lief raus. Ich tat es ihm nach. Ich lief ihm hinterher.
"Nathan warte!", schrie ich ihm hinterher und griff nach seiner Hand. "Warum hast du mir nicht gesagt das du mit ihm zusammen warst?", fragte er jetzt und schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Hat er dir das auch angetan?!", sagte er aufgebracht und wollte wieder in die Cafeteria stürmen, doch ich hielten ihn zurück.
"Natie beruhig dich wieder, ja?", sagte ich und umarmte ihn. Denn die Flure waren zum Glück wie leer gefegt. "Sorry.", sagte er nach einem langen Schweigen. "Ich habe wieder überreagiert." "Ist schon gut.", sagte ich. Wir lösten uns und gingen zurück in die Cafeteria.
Wenn ich ehrlich bin, wollte ich mich ungern an den Tisch mit Matt und Lauren setzten, aber anders ging es nicht. Ich hatte mich wieder neben Ethan und Carlos gesetzt, als Ryan den anderen ein Video zeigte.
Die Cafeteria war bereits wie leer gefegt, da die anderen Schüler alle in den Unterricht gegangen waren und wir Schwänzen wollten.
Plötzlich sagte James:"Ich würde niemals eine Frau schlagen." "Lexi kennt sich damit aus ne.", sagte jetzt Matt und grinste dreckig.
Nathan sprang auf, eilte zu ihm und schrie: "Ich hab gewusst das du das warst!" Er schlug ihm kräftig ins Gesicht, dass dieser von der Bank fiel. David und Ryan hielten ihn jetzt zurück und fragen was los sei. In meinen Augen hatten sich bereits Tränen angesammelt und ich schaute ihn jetzt an. Carlos war ebenfalls wie Jackson, David und Ryan bei Nathan und Matt.
"Er da.", sagte Nathan und zeigte auf Matt. "Hat Lexi...", dabei schaute er mich traurig an. "...misshandelt." Alle schauten mich und Matt an, der grinsend da auf dem Boden saß und Blut spuckte.
Er stand auf und sagte: "Das hat sich die Hure verdient!" Carlos, Jackson, Ryan, David und Nathan gingen alle gleichzeitig auf ihn zu. Sie traten und schlugen ihn, ich konnte einfach nicht. Verdammt es war mir peinlich und Lauren die mich die ganze Zeit über schadenfroh anlächelte. Ich stand auf und verpasste ihr eine Ohrfeige, dann lief ich weg und wäre am liebsten ans Ende der Welt gelaufen, da wo ich allein bin. Da wo mich niemand kennt. Da wo ich einfach in Ruhe gelassen werde.
Nathan's POV:
Ich hab es geahnt das er es war. Ich hab es einfach geahnt. Ich wollte ihm gerade im Moment wirklich all seine Eingeweide aus ihm prügeln. Ich wollte ihn einfach nur... keine Ahnung was ich mit ihm machen wollte. Verdammt ich wollte ihm wehtun und das hundert Mal so viel wie er es bei Lexi tat.
"Hört auf.", hörte ich einen Lehrer schreien. "Warum seit ihr nicht im Unterricht?", fragte ein anderer Lehrer. Doch ich prügelte mit den anderen nur auf Matt ein, bis ich zurück gezogen wurde und darum schrie das ich los gelassen werde. "Matty lass mich los!", schrie ich ihn an und schubste ihn.
"Hör auf damit.", sagte mein Kumpel. "Nein! Er hat ihr wehgetan. Er hat es verdient, er hat mehr als das verdient.", brüllte ich aus vollem Halse. "Ich weiß verdammt, aber das bringt doch auch nichts.", sagte er laut. "Doch!", sagte ich fest entschlossen. "Er hat sich die volle Ladung verdient."
Ich drehte mich um und wollte wieder auf ihn ein schlagen, doch Matty hielt mich wieder fest. Ich holte aus und traf ihn im Gesicht. Fassungslos schaute er mich an, verzog die Augen und schlug mir ebenfalls ins Gesicht. Ich ließ es mir nicht gefallen und schlug zurück.
"Jungs.", sagte Carlos und hielt mich und Matty mit Jackson auseinander. "Stell dich mir noch einmal in den Weg du Bastard, dann bist du ein Kopf kürzer.", schrie ich ihn an. "Mach doch!", sagte er und ich hätte ihm am liebsten die Fresse so richtig poliert, obwohl er ein guter Kumpel von mir war. Nie hatten wir uns geprügelt. Okay doch, aber aus Spaß. Nicht so wie jetzt aus Wut. Nie.
Ich riss mich aus Carlos Griff raus und ging mit schnellen und hastigen Schritten aus der Cafeteria. Das Lexi und ich nicht zusammen waren, konnte ich gegenüber den anderen nicht mehr leugnen, denn warum sollte ich den sonst so ausrasten.
Ich stieg in mein Auto. Ich brauchte einfach jetzt ein wenig Abstand, von dieser Schule, von meinem Leben. Ich musste einfach alles verdauen. Ich kann nicht es wird mir einfach zu viel. Ich kann einfach nicht verstehen wie Lexi das alles aushält.
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Hallöchen meine Lieben. Was haltet ihr von dem Kapitel?
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.
Eure CoAnonymous :D
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Aus Hass wird Liebe
RomanceStell dir eine Person vor, die du Abgrund tief hasst und mit ihr jetzt plötzlich ein Projekt machen musst. Ihr müsst ständig was zusammen machen. Sei es einer deiner Lieblings Aktivitäten oder auch einfach nur ein ganz normales Fest, auf welches ihr...