Chapter 13

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Er lehnte sich immer weiter zu mir nach vorne.

Seine Arme lagen beschützerisch um meine Taille und seine Hände ruhten an meinem Rücken, wo er mich näher an sich drückte. Meine Hände lagen vorsichtig auf seiner sehr muskulösen Brust. Leicht drückte ich ihn jetzt von mir weg und  wendete mein Gesicht von ihm ab.

"Nathan.", sagte ich und schaute ihn nicht an, doch ich spürte wie er mich immer noch anschaute. "Ja?!", fragte er. "Kannst mich wieder los lassen." "Oh. Tut mir leid.", entschuldigte er und ich sah ihm an das ihm das unangenehm geworden war.

Als wir unsere Anziehsachen an hatten waren wir dann zurückgegangen.

Nathan hatte vorhin wirklich versucht sich mir zu nähren. Das war doch nicht sein Ernst?!


Vor meinem Haus blieben wir dann stehen und schauten uns eindringlich in die Augen, was mir dann irgendwie unangenehm wurde nach einer Zeit.

"Kommst du morgen wieder in die Schule?", unterbrach er die Stille mit seiner tiefen, rauen und männlichen Stimme. "Ja ich denke schon.", antworte ich. "Gut." "Danke für den Abend.", sagte ich etwas unsicher. "Ach keine Ursache. Sag einfach das nächste Mal Bescheid wenn du raus willst.", sagte er grinsend und zwinkerte mir zu. "Mach ich.", antwortete ich lächelnd. Ich drehte mich um und ging in den Vorgarten.

Ich kletterte die Wand zu meinem Zimmer hoch und als ich dann auf meinem Balkon stand schaute ich runter. Er stand immer noch da, die Hände in die Hosentaschen verstaut, lächelte er leicht. Als ich in meinem Bett lag, war ich offen gestanden etwas baff von dem nächtlichen Spaziergang, denn ich hatte nicht erwartet, dass sich Nathan gegenüber mir so verhalten wird.



Am nächsten Morgen war ich unter die Dusche gehüpft. Hatte mich angezogen, geschminkt und war dann zum Bus gesprintet. In der Schule angekommen war ich dann wie immer zu meinem Spind gelaufen, um meine Sachen für die nächste Stunde raus zu holen.

Als ich diesen dann zu knallte erschrak ich mich, da sich Matt neben meinem Spind angelehnt hat. "Guten Morgen.", begrüßte dieser fröhlich und munter. "Morgen.", entgegnet ich. "Musst du mich so erschrecken.", bemerkte ich leicht angesäuert. "Tut mir leid das wollte ich nicht.", entschuldigte er sich bei mir. "Du Lexxiii.", fing er an und ich wusste sofort, dass er was von mir wollte. "Jaaa... Maaaatt.", dehnte ich seinen Namen und grinste breit.

"Eh... also ich weiß nicht wie ich das jetzt sagen soll, aber irgendwie mag ich Lauren und...naja...", stammelte der Typ verzweifelt vor sich hin. „Ich erledige es.", kam ich ihm zuvor bevor er weiter redete, lächelte leicht und legte meine Hand auf seine Schulter. "Echt!?", fragte er mich überrascht. "Ja echt.", versicherte ich ihm und lächelte wieder. "Danke Lex.", sagte er und umarmte mich kurz. Naja noch nie irgendwie war Matt so zu mir, aber ich wollte nicht unhöflich sein und erwiderte seine Umarmung ebenfalls. "Sag mal hast du Nathan gesehen?", fragte er mich als wir uns aus der Umarmung gelöst haben. "Pfh...Keine Ahnung wo der Idiot steckt.", sagte ich mit Abscheu. "Okay.", sagte dann Matt und schaute sich um. "Naja ich muss jetzt zum Unterricht.", verkündete ich und setzte mich in Bewegung. "Okay.", sagte er. "Dann sehen wir uns vielleicht später noch." "Jap. Bis dann.", rief ich und drehte mich dann um zum Gehen.

Nun saß ich jetzt in diesem blöden Physik Unterricht und langweilte mich zu Tode. Ein lautes Klopfen war an der Tür, in mitten des Lehrers Vortrag, zuhören. Herein kam ein wirklich sehr gut aussehender Junge mit grünen Augen, braunen Haaren, braun gebrannter Haut. Wirklich ein Schnittchen muss ich sagen.

"Verzeihung für die Verspätung.", entschuldigte dieser mit einer tiefen Stimme. "Sie sind der neue Schüler nicht wahr?", fragte der Lehrer den gutaussehenden Jungen. "Ja das bin ich. Jackson Willmore." Also Jackson hieß dieser unglaublich heiße Typ. Uhhh. "Nehmen sie doch auf einem freien Stuhl Platz.", sagte unser Lehrer total nett, was übrigens alles nur gespielt war.

Er war alles andere als nett. Neben Lauren, einer Bitch und mir war ein Platz frei. Naja und der Platz neben mir war nur frei, weil Nathan nicht da war. Und dafür dankte ich Gott abgrundtief.

Ich ließ meinen Blick jetzt wieder aus dem Fenster geleiten und merkte nicht, dass sich dieser Jackson neben mich gesetzt hat. Der Lehrer fuhr mit dem Unterricht fort.

"Welches Thema habt ihr gerade?", fragte mich der gut aussehende Junge flüsternd. Nicht sabbern Lexi. Nicht Sabbern. Denn er sah mich mit seinen tollen grünen Augen an. Verdammt sah er heiß aus. "Newtonsche Gesetze.", antwortete ich ihm selbstbewusst. "Okay.", sagte dieser und lächelte mich an.

WOAAA. DIESES LÄCHELN. VERDAMMT WENN ICH HEUTE AUSRUTSCHE. IST ES WEGEN DIESEM TYPEN. DENN ICH KANN GARANTIEREN DAS ICH SABBERN WERDE.

"Jackson.", stellte er sich vor und reichte mir die Hand. Dabei lache ich leise auf. "Lexi.", sagte ich, lächelte ihn weiterhin an und reichte ihm ebenfalls die Hand.

Die Schulglocke läutete und alle Schüler sprangen auf.

"Sag mal. Kannst du mir vielleicht zeigen wo die Cafeteria ist.", fragte er schüchtern und kratzte ich nervös am Hinterkopf. "Klar kann ich machen.", antwortete ich und stand auf. Zusammen gingen wir dann also in die Cafeteria und setzten uns dann, nachdem wir uns was zu essen geholt hatten, an den Tisch.

"Das ist Jackson. Er ist neu hier.", stellte ich ihn kurz vor. "Hey.", sagte Matt und aß weiter. "Willkommen an der Saint Louis.", sagte Lauren freundlich, neben die ich mich gesetzt hatte.

Jackson nahm neben mir Platz. Wir aßen und unterhielten uns über alles Mögliche, bis jemand neben Matt Platz nahm. Grimmig schaute Nathan mich an, denn ich einfach ignorierte.

"Alta warum kommst du erst jetzt.", kam es von Matt. "Weil ich meine Gründe hab.", meckerte er sichtlich angepisst und wendete, seinen Blick immer noch nicht von mir und Jackson ab, was ich aus dem Augenwinkel her mit bekam. "Wer bist du denn?", fragte jetzt Nathan, Jackson herablassend. "Ich bin neu hier.", antwortete dieser. "Ach noch ein neuer.", sagte Nathan und lachte. "Das letzte Mal als wir einen neuen hatten, ist er nach vier Tagen aus dieser Stadt gezogen." "Jap. Aber Jackson ist korrekt.", setzte sich Matt für ihn ein.

Wobei er einen todesblick von Nathan erntete. "Sag mal Lexi Baby. Was machen wir noch nachher?", fragte Nathan und stützte sich mit seinen Armen auf dem Tisch ab und schaute mich mit einem Grinsen an. Bei diesem Satz verschluckte ich mich und musste anfangen zu husten. Was fällt diesem Arschloch ein mich so zu nennen?! Ich hätte ihm am liebsten das grinsen aus seiner Visage geprügelt. Was war denn in ihn gefahren?


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So meine Lieben was meint ihr zu dem Kapitel? :o

Aus Hass wird Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt