Chapter 36

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Wenn ich ehrlich bin hatten Nathan und ich keinen besonders guten Anfang, doch von Mal zu Mal wurde unser Verhältnis anders und wir kommen mittlerweile sehr gut miteinander klar. Was ich am Anfang des Projektes nie im Leben gedacht hätte. Da wir zwei nun die Hauptrollen im Theaterstück spielen treffen wir uns um die Szenen zu üben und ich muss echt sagen er kann sehr gut schauspielern. Es Haut mich jedes Mal aus den Socken. Schrieb ich in das Büchlein fürs Projekt. Morgen werden wir uns mit Jackson und Matt treffen um in den Wasserpark zu gehen. Das wird bestimmt lustig. Schrieb ich noch meinen letzten Satz zu Ende und legte das Buch zur Seite machte die Nachttischlampe aus und legte mich schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich nicht von meinem Wecker geweckt sondern von meinem Handy. Wer zum Teufel ruft mich an! Ich schaute auf den Display und schrie: "Ah fuck meine Augen." Die Helligkeit war zu hoch eingestellt. Ich ging einfach ran.

"Ja?", sagte ich verschlafen. "Guten Morgen Baby.", hörte ich die Stimme von Nathan. "Morgen, wie spät haben wir es?", fragte ich nach. "5:30 Uhr.", antwortete er. "Was?", sagte ich fassungslos. "Och man.", jammerte ich. "Ich hoffe es ist wichtig, sonst bring ich dich um." "Das einzige was ich dir sagen wollte, war das ich dich unheimlich Liebe.", sagte er. "Nathan.", schrie ich ins Telefon. "Chill Lex. Das war ein Scherz.", sagte er lachend. "Ich hole dich ab und nimm sofort deine Sachen mit, wir fahren nach der Schule sofort in den Wasserpark." "Ist gut.", sagte ich und gähnte. "Bis später Natie.", sagte ich. "Bis später meine hübsche.", kam es von ihm.

Ich war müde, verdammt und wie müde ich war, aber ich konnte jetzt nicht mehr einschlafen, denn wenn ich einmal wach war konnte ich nicht nochmal einschlafen. Ich stand auf und ging ins Bad. Nach meiner morgendlichen Routine stand ich dann vor meinem Spiegel. Es soll heute 35˚C werden. Ich öffnete die Balkontür und mir kam jetzt schon warme Luft entgegen. Ich zog eine kurze Hotpants und ein trägerloses Shirt an, bevor ich runter in die Küche ging schloss ich noch die Balkontür und schmiss mir meinen Rucksack über die Schulter. Ich machte mir einen Kaffee und setzte mich an den Küchentisch. Mutterseelenallein saß ich da. Kein Geräusch. Nichts. Stille. Einfach nur Stille.

Plötzlich klingelte es und ich erschrak so sehr das ich mir den dampfenden Kaffee über die Hand goss. "Scheiße.", fluchte ich und ging zur Tür. Nathan stand vor ihr. "Morgen.", sagte ich und ließ ihn stehen, denn ich drehte mich um, um in die Küche zu gehen und die Hand unter kaltes Wasser zu halten. "Komm rein.", schrie ich. "Bekomme ich den gar keinen Kuss?", fragte er mich beleidigt als er in die Küche rein kam. "Jetzt gerade nicht. Ich hab mich Verband.", erklärte ich und stellte das Wasser nun ab. Vorsichtig tupfte ich mit einem Handtuch über meine Hand.

"Oh, das arme kleine Tuck Tuck hat sich weh getan.", sagte er und kam auf mich zu nahm meine Hände in seine Hand und schaute zu mir runter. "Ja.", sagte ich und lachte. Er küsste die Stelle an der Hand, an der ich mich verbrannt hatte, schaute dann zu mir hoch und fragte: "Jetzt besser?" Ich lächelte und antwortete: "Ja besser." "Ja dann bin ich erleichtert. Aber jetzt habe ich mir doch bestimmt einen Kuss verdient?", fragte er und grinste mich breit an. "Ja jetzt schon, mein Held.", sagte ich und legte meine Arme an seinen Nacken.

Er hingegen legte seine um meine Taille und zog mich näher an sich. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und schaute ihn dann an. Ich hatte nie die Chance gehabt das mit mir jemand so um ging wie Nathan. Ich meine seine Nähe, die Küsse, Komplimente oder auch nur wenn er seinen Arm um mich legt. Ich hatte nie dieses Gefühl bei diesen Tätigkeiten von Freunde verspürt. Doch bei ihm tue ich es. Ich spüre immer ein kleines Kribbeln und bin immer total aufgeregt. "Ich liebe dich Nathan.", sagte ich und schaute ihm eindringlich in die Augen und streichelte ihm leicht über die Wange mit meinem Daumen. "Ich liebe dich auch, Lex.", sagte er und lächelte und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen. "So, aber jetzt müssen wir gehen, sonst kommen wir zu spät.", sagte er.

Wir lösten uns voneinander und ich rief laut: "Du Streber." Dabei fing er lauthals an zu lachen. "Ja, ich und Streber. Sicherlich nicht." Wir beide wussten das es stimmte, er war auf gar keinen Fall ein Streber, deshalb lachten wir beide und gingen zur Tür. Ich zog mir noch meine Schuhe an und dann verließen wir das Haus.

Wir fuhren in seinem Auto zur Schule, welches dann mit dröhnendem Motor stehen blieb. Händchen haltend gingen wir aufs Gebäude zu. "Na ihr zwei Turteltäubchen.", sagte Matt lachend als wir bei ihnen ankamen. Nathan und ich fingen auch an zu lachen. Nathan, Matt und Jackson gaben sich einen Handschlag zur Begrüßung. Ich hingegen umarmte sie zur Begrüßung.

"Nach der Schule erstmal schön in den Wasserpark.", sagte Jackson. "Ja, ich hab gehört das es dort eine total coole Wasserrutsche gibt.", kam es von Nathan. "Da gehen wir rein.", sagte Matt fest entschlossen. "Auf jeden.", meldete sich Jackson zu Wort. "Wenn die zu hoch ist geh ich da nicht rein.", sagte ich. "Hast du etwa Angst.", ärgerte mich Nathan grinsend und auch Jackson und Matt grinsten ebenfalls über beide Ohren. "Ja, hab ich.", sagte ich. "Wir zerren dich da rein.", schrie Matt lachend. "Wehe! Dann bring ich euch um." Lautes Gelächter brachte aus.

"Das ist nicht witzig.", sagte ich beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust. "Doch ist es.", kam es von Nathan und Jackson gleichzeitig. "Ach ihr seid scheiße.", sagte ich beleidigt und wollte gerade weg gehen doch Nathan hielt mich am Arm zurück. "Bin ich auch Scheiße?", fragte er beleidigt und schaute mich intensiv an, doch legte seine Arme an meine Taille um mich zu ihm zu ziehen. "Ja.", sagte ich und schaute ihn beleidigt an.

Plötzlich küsste er mich und sagte: "Bin ich jetzt immer noch scheiße?", und zog die Augenbraue leicht lächelnd hoch. "Vielleicht.", sagte ich und biss mir auf die Unterlippe. Er gab mir noch einmal einen Kuss auf die Lippen, der jedoch länger und intensiver war. "Und jetzt?" "Jetzt nicht mehr.", sagte ich leicht überrumpelt und konnte ihm somit ein Lächeln entlocken.

"Boah hört auf da jetzt rum zu lecken und kommt rein.", sagte Matt angewidert und grinste. "Du bist eh nur eifersüchtig.", rief Nathan und legte seinen Arm um meine Schulter währenddessen wir rein gingen. "Ich hab's nicht nötig eifersüchtig zu sein mir liegen die Frauen förmlich zu Füßen.", entgegnete er und grinste wieder. "Ach ja, sorry ich vergaß du bist ja Mister unwiderstehlich.", sagte Nathan jetzt und lachte. "Nicht.", warf ich noch ein woraufhin Jackson und Nathan nur noch lauter anfingen zu lachen.

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So meine Lieben ein Kapitelchen für euch. Was meint ihr dazu? Gefällt es euch? :D


Aus Hass wird Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt