Chapter 47

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Am nächsten Morgen musste ich mich aus meinem Bett quälen. Es fiel mir schwer heute aufzustehen, da ich gestern noch mit meinen Gedanken zu kämpfen hatte.

Ich schlurfte lustlos zu meinem Badezimmer und machte meine morgendliche Routine, die aus beinah einen Schreck bekommen wenn ich in den Spiegel gucke, Haare kämmen, Zähne putzen und Schminken besteht. Ich zog mir noch was Schönes an und ging dann runter. Ich machte mir einen Kaffee und währenddessen ich den Kaffee trank scrollte in den Neuigkeiten von Instagram herum.

Als ich fertig war stellte ich die Tasse in die Spülmaschine und ging in den Flur um mir die Schuhe anzuziehen. Ich fuhr wie jeden Morgen mit laut aufgedrehter Musik zur Schule und parkte auf dem Parkplatz. Ich stieg aus und ging zu meinem Spind. Wie jeden langweiligen Morgen auch. Dann ging ich in den Unterrichtsraum in dem ich gleich Unterricht haben werde und setzte mich auf meinen Stammplatz.

Die Stunde verging quälend langsam und ich war verdammt froh das wir jetzt Pause hatten. Ich lief wie jeder Schüler auch schnell aus dem Raum und wollte nur so schnell wie möglich in die Cafeteria, denn ich hatte Hunger.

Doch ich stieß mit jemandem zusammen. Als ich hoch guckte sah ich in das müde und ausgelaugte Gesicht von Nathan. Ich wäre ihm jetzt am liebsten um dem Hals gesprungen und hätte ihn nie wieder los gelassen. Doch das ging nicht. Er hatte eine offene Lippe und eine offene Augenbraue. An seiner rechten Wange am Wangenknochen hatte er Schürfungen und unter dem rechten Auge hatte er alles blau, aber das rechte Auge war nicht blau, sondern eher darunter.

"Tut mir leid.", sagten wir beide gleichzeitig. "Nein. Das war ich.", sagte Nathan. "Ich hätte einfach die Augen richtig aufmachen sollen." Was rede ich da?! "Es tut mir leid.", entgegnete ich ihm. "Wegen gestern." Er senkte den Blick. "Warum sollte es dir leid tun?", fragte er und sagte: "Du wolltest eh nichts von mir hören, weil du von mir die Schnauze voll hast." Ja das stimmte. Das hab ich gesagt. Jetzt verwändet er auch noch meine Argumente gegen mich.

"Ja, das hab ich gesagt, aber ich hab das nicht so gemeint. Du kannst dir gar nicht vorstellen was für Sorgen ich mir gestern um dich gemacht habe." "Ja und deshalb bist du auch weggelaufen.", stellte  er  fest dann und schaute mich verletzt an. "Anstatt bei mir zu bleiben. Bist du weg gelaufen. So wie immer. Du läufst immer weg, wenn es Probleme gibt.", sagte er. "Was? Du bist doch auch nicht besser. Du läufst auch immer weg.", versuchte ich mich zu verteidigen, denn jetzt war ich sauer. Schiebt er mir alles in die Schuhe.

"Super. Lexi. Anstatt mal zu  sagen das du auch nicht gerade Makellos bist schiebst du mir alles in die Schuhe." Ich schaute ihn mit offenem Mund an und konnte nicht fassen was er gerade gesagt hat. Ich hätte ihm jetzt am liebsten noch einmal so fest ich konnte ins Gesicht geschlagen, damit er noch mehr schmerzen verspürt, aber er ging einfach weg und ließ mich mit offenem Mund einfach hier stehen. Ich konnte es nicht fassen, dass er das gerade wirklich ernst meinte. Ja, klar ich war auch nicht makellose, aber ne. Dieser Dummkopf.

Fuchsteufelswild ging ich in die Cafeteria und holte mir was zu essen. Heute gab es Hühnchen mit Reis und Gemüse. Ich setzte mich ohne meine Freunde zu begrüßen auf einen freien Platz neben Jackson und stach mit der Gabel mitten rein in das Hühnchen. "Auch dir einen schönen guten Morgen.", begrüßte mich Matt amüsiert. "Morgen.", sagte ich unter zusammengebissenen Zähnen und stach weiter auf mein Hühnchen ein, was immer noch vor mir lag. "Was hat dir das arme Hühnchen getan?", fragte Jackson mich jetzt und schaute mich von der Seite an.

"Es hat mich beschuldigt. Ich wäre ja schuld. Ich würde ständig von den Problemen weglaufen. Ich bin wohl weggelaufen anstatt ihm zu helfen. Jetzt bin ich wieder Schuld. Immer bin ich an allem Schuld und er nie.", sagte ich wütend und stach bei jedem Satz erneut in das Hühnchen rein. "Nathan?", fragte Lauren vorsichtig. Was machte sie denn jetzt schon wieder hier?. "Ja.", kam es von mir genervt und ich wollte wieder in das Hühnchen drauf einstechen.. "Ach mach dir nichts draus.", kam es von Jackson. "Und jetzt lass bitte dieses arme Hühnchen in Ruhe, es hat dir nichts getan. Wenn du so weiter machst wird es noch zu Brei." Ich schaute nun Jackson etwas weicher an, ja er hatte Recht. 

"Was hält ihr davon wenn wir uns heute im Joe's treffen. Ich mein es ist Freitag. Ein wenig ausspannen.", fragte Matt. "Jop bin dabei.", kam es von Jackson. "Ich auch.", sagte Lauren. Alle schauten mich jetzt an. Stöhnend antwortet ich: "Ja okay." Obwohl ich überhaupt gar kein Bock hatte, doch musste ich mich irgendwie ablenken von all den Dingen die mir gerade in meinem Kopf herum schwirrten.

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Hohoooo ein weiteres Kaaaapiiiitel. Ich bin heute so in Kapitel Laune. Ich glaube ich schreibe noch eins. xD Was haltet ihr von dem Kapitel meine Küken? :p

Aus Hass wird Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt