Wir waren wirklich von oben bis unten voll mit dem Zeug und sahen aus wie zwei Braunbären. "Du hast überall Matsche.", sagte ich lachend und konnte mich wirklich nicht mehr halten, denn von Nathan sah man nur noch seine blauen Augen, die sich von dem ekelhaftem braun abhoben.
"Du auch.", sagte er und lachte wieder. Ich stimmte mit ein. Meine Haare die bereits an meiner Haut klebten, durch den Regen und der Matsche, hingen mir nur noch platte runter. Ich wollte echt nicht wissen wie ich gerade aussah, denn ich glaube ich hätte einen ganz schönen Schreck bekommen wenn ich in den Spiegel gucken würde.
Nathan reichte mir die Hand und ich konnte jetzt richtig aufstehen. Als ich stand war ich ihm sehr nahe. Schon zu nah für meinen Geschmack, aber er schaute mich nur amüsiert an. "Was los Hale? Schiss das ich dir näher komme?", fragte er grinsend und da war er wieder. Das Arschloch, hat nicht lange auf sich warten lassen.
"Jau sicher.", sagte ich und lachte laut. Dabei nährte er sich mir wieder, sodass uns nur noch wenige Zentimeter trennten. Und wenn ich wenige meine dann meine ich wenige. Sein Blick war auf meine Lippen gerichtet. Ich konnte sehen, dass er sich nicht mehr länger beherrschen konnte. "Hat's dir die Sprache verschlagen Hale.", sagte ich jetzt grinsend zu ihm und er schaute mir direkt in die Augen.
Das Verhalten erinnerte mich gerade wieder an früher. Diese Sprüche. Dieser provozierende Ton. "Es verschlägt mir jedes Mal aufs neue die Sprache, wenn ich dich sehe.", flüsterte er nur und ich schluckte schwer. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter der sich gebildet hatte und starrte ihm weiterhin in die Augen.
Ich atmete seinen Atem und starrte ihm fest in die Augen und konnte das ein oder andere Mal nicht verhindern ihm auf die Lippen zu blicken. Diese vollen und scheinbar weichen Lippen. Wie gerne würde ich diese auf meinen spüren.
"Alter küsst euch jetzt.", schrie Bruce jetzt und mir wurde klar, dass wir hier immer noch auf der Wiese im Regen standen, von oben bis unten mit Matsche verkleidet und einfach wie Grizzlys aussahen. Nathan schaute zu Bruce und dann zu mir, dabei lachte er und ich erkannte wie seine Augen funkelten, wie zwei kleine Sterne, die die Sonne erblickten. Ich schmunzelte und starrte ihn an.
Als er sich mir nun nährte und ich nicht zurück wich, spürte ich wie mein Herz anfing schnell zu schlagen. Immer schneller verschnellte sich mein Herzschlag und ich hatte das Gefühl es würde mir gleich aus der Brust springen und Nathan dann noch erschlagen. Obwohl wenn ich ehrlich bin, diese Vorstellung wäre schon irgendwie lustig.
Mein Atem war unregelmäßig und kam ihn unregelmäßigen und schnellen Stößen. Immer näher kam er mir. Immer näher. Nur noch ein Zentimeter vielleicht? Als ich mich darauf eingestellt hatte das seine Lippen auf meinen jetzt jeden Moment liegen würden, donnerte es laut und ich wich erschrocken zurück.
"Wir müssen schnell rein.", sagte jetzt Nathan und ich nickte. Ja wir mussten rein. Und das nur wegen diesem scheiß Donner, der den ganzen Moment zerstört hat. Er hat alles kaputt gemacht. Maaaaaaaannnn. Ich könnte gerad voll ausrasten. Ich habe mich schon innerlich darauf vorbereitet und dachte mir jetzt so: Jetzt kommt's. Nur noch ein kleines bisschen. Und dann BAM Schicksal du Bitch hast es wieder nicht zu gelassen!!!
Naja auch egal. Das Schicksal hat es eh nicht gut mit mir gemeint.
Wir liefen rein. Ich schnappte mir den Ball und Nathan den Stuhl und dann liefen wir wie wild gewordene Gorillas auf das Haus zu. Angekommen und total außer Puste war ich froh jetzt im trockenem zu sein.
Ich holte mir sofort mein Handtuch und ging duschen, denn so konnte ich garantiert nicht rum laufen. Nathan tat es mir nach. Ich ging in die eine Duschkabine und er in die genau daneben. Ich hörte wie er das Wasser an machte und ich tat es ebenfalls. Ich stellte mich drunter und ließ das Wasser über meinen Körper fließen.
Ich schaute hoch und konnte sehen, dass Nathan so groß war das er sich nur kurz auf die Zehenspitzen stellen musste, da würde er mich sehen. Sofort bekam ich leicht Panik und machte schneller. Man weiß ja nie bei ihm. Er ist immer noch Nathan Hale.
Ich stellte das Wasser ab und wickelte mir das Handtuch um meinen Körper. Dann ging ich zurück in mein Zimmer. Ich trocknete mich ab und zog mir meinen schwarzen Bh und meinen schwarzen Tanger an, als dann jemand plötzlich in mein Zimmer platze.
Und ich trage Tangas nicht um irgendjemanden geil zu machen, sowie das die meisten tun. Ich trage sie weil sie für mich bequemer sind und außerdem wenn ich bei Nathan bin schlafe ich nie nur in Unterwäsche bei ihm, warum sollte ich auch. Ich hab immer eine lange Hose an und ein Oberteil.
In der Tür stand er und starrte mich an. Mir schoss die röte in die Wangen und ich hörte ihn sofort schnell sagen: "Sorry falsches Zimmer." Dann ging er raus. Ja okay er hatte mich schon in Bikini gesehen, aber das war was anderes.
Unterwäsche war etwas privates, was man unter seine normalen Anziehsachen anzieht. Keine Ahnung ich fand es einfach peinlich, da ich der Meinung bin das Unterwäsche intimer ist.
Ein wenig benommen lief ich jetzt zur Tür und verriegelte sie. Ich zog mir jetzt die restlichen Sachen an und föhnte mir noch die Haare. Dann ging ich aus meinem Zimmer. Es war Zeit für Abendessen, weshalb ich dann hoch lief und die anderen darum gebeten hatte mir zu helfen.
Unten in der Küche angekommen, war ich aus der puste. "Na, fehlt da jemandem was an Ausdauer.", sagte jetzt Nathan lachend der auf der Küchenplatte saß und wartete. "Ich hab genug davon.", sagte ich und krümmte mich vor Seitenstichen. "Ja, ja, ja. Sieht man.", ärgerte er mich und lachte wieder.
"Willst du jetzt etwa sagen du hast mehr Ausdauer als ich?", fragte ich ihn und schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Jap.", sagte er und grinste frech. Ich verzog die Augen zu schlitzen zusammen und starrte ihn so an.
"Wetten du schaffst keine 10 Runden um den Platz da hinten.", sagte er. "Ist das etwa ne Wette?", sagte ich und grinste ihn an. "Vielleicht.", entgegnete er und grinste noch breiter. "Schaff ich.", sagte ich und verschränkte selbstsicher die Arme vor der Brust. "Als ob Martin.", sagte er und lachte mich aus. "Das werden wir ja morgen sehen.", sagte ich und freute mich schon ihm morgen so richtig in seinen sexy Arsch zu treten.
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Ich hab zwar gesagt ihr werdet erst was von mir am Mittwoch hören, doch konnte ich nicht wiederstehen noch ein Kapitel zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch :D
Eure CoAnonymous :DD
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Aus Hass wird Liebe
RomanceStell dir eine Person vor, die du Abgrund tief hasst und mit ihr jetzt plötzlich ein Projekt machen musst. Ihr müsst ständig was zusammen machen. Sei es einer deiner Lieblings Aktivitäten oder auch einfach nur ein ganz normales Fest, auf welches ihr...