Aus Hass wird Liebe

Chapter 15

Lexi's POV:

Nun war es schon wieder Freitagmorgen. Nach dem Ereignis gestern hatte ich keine Lust auf die Schule.

Ich hatte gestern Abend noch Lauren geschrieben wegen der Sache mit Matt. Und wie es aussieht haben wir bald ein Pärchen. Naja jetzt aber wieder zu mir.

Ich werde in die Schule gehen, obwohl ich keine Lust habe. Dabei schämte ich mich abgrundtief für den Vorfall. Lustlos stand ich nun auf und machte mich fertig.

Dann ging ich wie jeden Morgen auch zum Bus.

An der Schule angekommen traf ich auf Lauren. Sie sah total glücklich aus. "Da strahlt ja jemand über beide Ohren.", stellte ich lachend fest und umarmte sie. "Ja. Matt und ich haben uns gestern noch getroffen. Er war voll nett und so.", schwärmte sie über beide Ohren. "Ohhh. Das ist jemand verliebt.", sagte ich und wackelte mit den Augenbrauen. Lauren wurde ganz rot im Gesicht. Wenigstens war gerade eine von uns glücklich.

"Na ihr.", kam jetzt Jackson lächelnd auf uns zu und umarmte uns zur Begrüßung. "Na du.", sagte ich und lachte. "Wie geht's euch?", fragte er dann und schaute uns beide an. "Suuuper.", trällerte Lauren. "Und dir?", fragte er und schaute mich besorgt an. "Mir geht's gut.", antwortete ich und lächelte gequält. "Sicher?", hackte er nach. "Ja sicher.", versicherte ich ihm.

Und auch Matt und Nathan kamen jetzt. Nathan. Allein als ich ihn sah war ich wieder auf 180.

Die Jungs machten ihren komischen Handschlag zur Begrüßung und Matt kam auch rum und umarmte Lauren und mich. Nathan jedoch begrüßte uns mit einem einfachen "Morgen." Was Lauren und ich gekonnt ignorierten.

Am liebsten wäre ich diesem Gorilla jetzt an die Gurgel gesprungen wegen gestern. Aber ich bin eine Lady und sowas macht eine Lady nicht.

Es klingelte mal wieder, und wir gingen rein. Als ich durch die Flure ging kamen mir Schüler entgegen und machten Kuss Geräusche und lachten mich aus. Ich kochte vor Wut. Das war auf seinem Mist gewachsen. Die ganze Zeit ignorierte ich ihn und setzte mich deshalb in Mathe auch neben Lauren.

"Nathan beobachtet dich die ganze Zeit.", informierte Lauren mich jetzt. "Soll er doch.", entgegnete ich kalt. "Hat er dich heute schon angesprochen?", fragte sie nun. "Nein. Weh er spricht mich an, dann reiß ich ihm die Gurgel eigenhändig raus.", antwortete ich wütend im Flüsterton. "Das was er gestern gemacht hat, geht gar nicht.", beschwerte sie sich ebenfalls im Flüsterton. "Mhm...", machte ich nur und widmete mich wieder dem Blatt Papier zu, welches vor mir lag.

Der Schultag verging ohne jeglichen Geschehnissen. Bevor ich zum Bus gehen wollte haben Lauren und ich ausgemacht, in das Café "Drink & Dine" morgen zu gehen.

Ich machte mich jetzt auf den Weg zum Bus und sah wie ein Auto neben mir her fuhr. "Lass mich dich nach Hause bringen.", hörte ich Nathan aus dem Auto rufen. "Lass mich in Ruhe Hale.", sagte ich aufgebracht. "Ach hab dich nicht so." "Nathan. Verschwinde hab ich gesagt.", und ging jetzt mit schnellen Schritten auf den Bus zu. "Martin bleib stehen.", schrie er mir hinterher als ich anfing zu dem Bus zu laufen. Ich hielt ihm meinen Mittelfinger in die Höhe und stieg schließlich in den Bus ein. Der Bus fuhr los und ich setzte mich noch auf einen freien Platz.

Ich hörte Musik über meine Kopfhörer. Die ganze Zeit wurde ich von Nathan angeschrieben.

Es tut mir leid. Wegen gestern. Ich hab es so nicht gemeint. Ich hätte es nicht sagen sollen und dich vor allen anderen zu küssen, hätte ich auch nicht tun sollen. Es tut mir wirklich leid. Ich bitte dich Martin. Glaub mir.

Ich antwortete: Ich glaube dir nichts davon. Du bist und bleibst das arrogante Arsch. Du hast das alles mit Absicht gesagt, um mich vor allen anderen zu blamieren. Ich bin nicht Katie. Mit mir kannst du nicht machen was du willst. Du bist echt das letzte Hale.

Er war das letzte. So etwas macht man nicht. Ich bin echt froh wenn das Projekt endlich vorbei ist, dann muss ich ihn nicht länger ertragen.

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