04. April 1917

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Liebster Luis,

ich schreibe und schreibe, und dennoch kommt nichts Wichtiges auf das Papier.

Ich kann mit Worten nicht erklären wie sehr ich Dich vermisse. Wie sehr Deine Familie Dich vermisst.

Und es ist so viel passiert in dieser kurzen Zeit. Einen guten Monat bist du jetzt schon weg.
Ich habe den Kindern verboten zu fragen. Es tut einfach zu sehr weh es auszusprechen. Denn ich weiß es nicht. Kommst du wieder?

Die Steuern wurden erhöht.
Wir müssen einiges von dem Ersparten abgeben, mehr als die Jahre zuvor. Und Du weißt, wir hatten dieses Jahr ohnehin nicht viel. Es gibt aber auch gute Nachrichten. Ich habe Arbeit gefunden.
Mach Dir keine Sorgen um uns. Du weißt wir sind zäh.

Bitte antworte bald!

In Liebe,
Deine Dich vermissenden Kinder und Frau





Briefe an die FrontWo Geschichten leben. Entdecke jetzt