Kapitel 17

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Hört euch das Lied an der Seite dazu an ;)

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Harry P.o.V

Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Erst redete sie den ganzen Abend nur das nötigste mit mir und jetzt ließ sie mich für so einen Typen stehen?! Was war nur plötzlich los mit Lola? Außerdem war dieser Typ ein Arschloch! Er wollte sie doch nur in die Kiste bekomm, mehr nicht!

Ich beobachtete die beiden genau und ließ sie nicht aus den Augen. Nun beugte er sich auch noch zu ihr runter und flüsterte ihr irgendwas ins Ohr. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Wut stieg in mir auf. Die beiden lachten die ganze Zeit über und schienen sich super zu verstehen. Erst nach einigen Liedern verabschiedeten sie sich und Lola kam wieder zurück zu uns. Auch jetzt würdigte sie mich keines Blickes.

Lola P.o.V

Es fiel mir zunehmend schwerer Harry so zu ignorieren und als wir dann auch noch zur Bar gingen und dort auf eine Bekannte der Jungs trafen wurde es noch schlimmer. Denn sie war hübsch, blond, große blaue Augen... und besonders Harry schien sich sehr darüber zu freuen sie zusehen. Er umarmte sie lange und auch danach hielten sie weiterhin immer irgendwie Körperkontakt.

Ich spürte wie Eifersucht in mir aufstieg, doch ich hielt sie noch unter Kontrolle. Ich schaute mich um, um Marius im Gedränge wieder zu finden. Doch es war nix von ihm zu sehen. Naja, ich wandte mich an Liam, der gerade alleine auf dem Hocker neben mir saß, um Harry nicht die ganze Zeit ansehen zu müssen. „Du Lola, kannst du mal eben ne neue Flasche Sekt aus dem Keller holen?“, schrei er mir ins Ohr und zeigte auf die Tür die in den Keller führte.

Wiederwillig stimmte ich zu und Liam machte sich auf die suchen nach Danielle. Vorsichtig öffnete ich die große schwere Tür und suchte nach einem Lichtschalter. Endlich ging das Licht an und ich ging langsam die lange Treppe hinunter.

Ich schaute mich nach Sektflaschen um als ich plötzlich hörte wie jemand die Treppe herab kam. Ich erschrak doch atmete wieder auf als ich sah, dass es bloß Marius war. „Gott, hast du mich jetzt erschreckt“, sagte ich und wendete mich wieder den Flaschen zu. Plötzlich spürte ich wie er immer näher kam und seine Hände von hinten auf meine Hüften legte. Wieder schrak ich auf und drehte mich in seinem Griff. „Komm schon lass das!“, fachte ich ihn an während ich versuchte seine Hände von meiner Hüfte zu lösen.

Doch er reagierte nicht, drückte mich nach hinten gegen eine Wand und ließ seine großen Hände noch weiter nach unten rutschen. Ich stieß einen Schrei aus und versuchte ihn mit aller Kraft von mir weg zu drücken. Aber Marius verstärke seinen Griff nur noch mehr und fing an seine Hand langsam unter mein Kleid zu schieben. Sein Atem strich meine Haut und der Geruch von Alkohol machte sich breit. Tränen stiegen in mir auf. Verzweifelt schrie ich mir die Seele aus dem Leib und hoffte mich würde jemand hören.

Harry P.o.V

Ich saß mit Linda an der Bar und unterhielt mich mit ihr. Sie war meine beste Freundin aber ich hörte ihr nicht wirklich zu. Meine Gedanken waren bei Lola. Alles spielte sich noch mal in meinem Kopf ab und ich überlegte die ganze Zeit ob ich irgendwas falsch gemacht hatte.

Linda redete einfach immer weiter auf mich ein und ich nickte immer nur schweigend mit dem Kopf. Erst jetzt fiel mir auf das Lola nicht mehr mit uns an der Bar saß. Mein Blick schwenkte zur Tanzfläche und suchte nach ihr. Doch auch dort konnte ich sie nicht entdecken. Hoffentlich war sie nicht wieder bei diesem Marius, oder wie der hieß.

Bei diesem Gedanken stieg die Eifersucht in mir wieder auf. Ich sah mich weiter nach ihr um und versuchte schon fast verzweifelt sie zu finden. Der Gedanke, dass sie bei Marius sein könnte war schrecklich. Ich murmelte Linda nur kurz etwas zu von wegen ich müsse kurz weg und mache mich auf die Suche.

Nachdem ich alle Sitzecken abgeklappert hatte hörte ich Schreie die aus dem Keller kamen. Ich konnte nicht zuordnen wem sie gehörten und rannte so schnell es ging auf die Tür zu. Mit Schwung schmiss ich sie auf und rannte sie lange Treppe hinunter. Die Schreie wurden lauter und als ich die letzte Stufe erreicht hatte sah ich sie.

Marius drückte Lola gewaltsam mit dem Rücken an die Wand. Seine Hand war weit unter ihr Kleid geschoben und Lola liefen die Tränen über die Wangen. Sie schrie doch Marius machte immer weiter, ignorierte ihre Angst, ihre Schmerzen und ihre verzweifelten Versuche sich zu wehren.

Ich war wie erstarrt und es dauerte einige Sekunden bis ich mich bewegen konnte. Wie in Trance stürmte ich auf die beiden zu stieß Marius zu Boden und schlug ihm ins Gesicht. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich selbst. Spürte nur noch die Wut in mir. Erst machte er sie an und jetzt tat er ihr weh, wollte sie vergewaltigen. Ihm lief Blut über die Stirn doch er hatte es verdient. Niemand durfte ihr weh tun. Sie so verletzen.

Lolas Schreie holten mich zurück in die Wirklichkeit. Ich erhob mich von Marius, der Blut überströmt am Boden lag und stand Lola nun direkt gegenüber. Ich sah Angst in ihren großen, dunklen Augen. Tränen liefen ihr wie ein Wasserfall über die Wangen und sie drückte sich weiter an die Wand.

Langsam fand ich wieder zu mir. Die Wut verwandelte sich in Schmerz. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wusste nicht was zu tun war. Ich wollte Lola helfen. Aber wie?

Lola P.o.V

Ich wollte nur noch weg. Weg von hier. Weg von Marius und Harry. Doch meine Beine schafften es nicht sich zu bewegen. Ich blieb wie erstarrt stehen und sah Harry in seine schmerz erfüllten grünen Augen während mir immer noch Tränen die Wangen herab strömten.

Plötzlich bewegten sich meine Beine ohne, dass ich Kontrolle darüber hatte. Ich rannte die Treppe hoch, drängte mich durch die Menschenmassen und erreichte endlich die große Eingangstür. Eilig stürmte ich hinaus, vorbei an Security Leuten und rannte die Straße entlang.

Die kalte Nachtluft umhüllte mich und legte eine Gänsehaut auf meinen Körper, doch es war mir egal. Ich hörte Schritte hinter mir und sah wie Harry mir hinter her rannte. Er kam immer näher da ich auf den Highheels nicht sonderlich schnell laufen konnte und seine langen Beine ihm einen Vorteil verschafften.

„Lola! Bleib stehen!“, rief Harry mir keuchend hinter her. Ich sah ihn dicht hinter mir laufen, doch ich wollte nicht, dass er da war. Ich wollte alleine sein. Das Adrenalin das durch meinen Körper schoss ließ langsam nach. Erst jetzt spürte ich wie meine Beine schmerzten und mein Herz unendlich pochte. Ich konnte nicht mehr. Meine Beine wurden weich und ich sackte zu Boden. Die kalte Nässe vom Boden war mir egal.

Tränen liefen weiter meine Wangen herab, in meinem Kopf spielte sich diese Situation immer wieder ab. Nur gedampft nahm ich war wie Harry zu mir rannte. Sofort fühlte ich seine Wärme um mir. Spürte wie Harry langsam seine starken Arme unter mich schob und mich behutsam hoch nahm. Mein Gesicht drückte ich dicht an seine Brust und ich spürte wie sein gleichmäßiger Herzschlag mich langsam etwas beruhigte. Noch immer nahm ich meine Umwelt nur gedämpft war, wie durch einen Schleier.

Harry trug mich zurück ins Haus, meine Augen waren geschlossen als er mich vorsichtig in ein Zimmer trug und mich auf ein Bett legte. Müdigkeit unterdrückte meinen Schmerz. Leise hörte man noch die Musik auf dem Wohnzimmer dröhnen. Ich merkte wie Harry den Raum nicht verließ. Sondern sich einen Stuhl nahm und sich neben das Bett setzte. Sanft strich er mir über die Haare.

In seiner Anwesenheit fühlte ich mich wohl und ich war froh das er bei mir war. Ich konnte für einen Moment vergessen was vorhin passiert war und was hätte passieren können. In diesem Augenblick wurde mir klar, dass ich meine Gefühle für Harry nicht unterdrücken konnte. Ich liebte ihn. Ich brauchte ihn…

--------------------------------------------------------------------------------------------------Soo meine Lieben, ich hoffe das Kapitel gefällt euch ;) hab mir mühe gegeben :))

Lasst mir bitte eure Meinung dazu da ;) und voten nicht vergessen ;) <3

Ich liebe euch, lg. Kathi 

Something in your eyes - (One Direction - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt