Kapitel 24

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Die Lied an der Seite ;))

Viel Spaß beim Lesen xx.

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Lola P.o.V

Es war stockfinster, sodass ich nicht mal sah wo ich lang ging. Mittlerweile rannte ich schon fast, da ich immer mehr Angst bekam. Und ja ich hatte Angst im Dunkeln! Ständig hatte ich das Gefühl das mich jemand verfolgte. Und ich hoffte wirklich, dass ich es mir nur einbildete.

Plötzlich spürte ich wie etwas Nasses auf mein Gesicht tropfte. Ich sah hoch und sah die dicke schwarze Wolke die über der Stadt hing. Es war so klar! Natürlich musste es jetzt anfangen zu regnen. Mir war ja nicht eh schon kalt genug! Jetzt fehlte nur noch das Gewitter! Und als hätte es jemand bestellt erleuchtete ein greller Blitz den Himmel und auch der Donner ließ nicht lange auf sich warten.

Eigentlich mochte ich Gewitter. Aber nur wenn ich drinnen in meinem warmen Zimmer saß, zusehend wie die Welt unterzugehen scheint und der Wind die Bäume biegt.

Nicht aber wenn ich wie eine Bescheuerte mitten in der Nacht in einem kurzen Kleid draußen rum lief!

Der Regen wurde stärker und ich begann zu sprinten um die Bushaltestelle endlich zu erreichen. Ich setzte mich in das kleine Bushäuschen, das zwar auch nicht völligen Schutz bietet aber immer noch besser war als ungeschützt dem Regen ausgeliefert zu sein.

Ich holte meinen IPod aus meiner Tasche ließ ihn jedoch fallen als ein lauter Donnerschlag über mich herein brach. Das Unwetter wurde immer schlimmer und der Regen nur noch stärker. Gott was machte ich hier eigentlich?! Schnell hob ich meinen IPod auf, steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und drehte die Musik auf volle Lautstärke.

Die Stimmen der Jungs die nun in meine Ohren drangen beruhigten mich ungemein, doch der Donner war immer noch zuhören und ich erschrak jedes Mal.

Als endlich der Bus vorfuhr ließ ich mich in die letzte Reihe auf einen freien Platz fallen. Außer mir waren nur noch ein zwei andere Menschen im Bus. Klar wer fuhr schon um diese Zeit mit dem Bus?!

Ich hörte das komplette Take me home Album der Jungs durch bis ich endlich die Haltestelle erreicht hatte, von der es noch ca.20 Minuten bis zum Haus der Jungs waren.

Ich packte meinen IPod zurück in meine Tasche und stieg aus dem Bus. Zwei Typen, vielleicht etwas älter als ich, taten es mir gleich. Klar es war die Endstation, aber ich wurde das Gefühl nicht los das sie mich anstarrten.

Der Bus fuhr davon und da stand ich nun. Ich brauchte etwas um mich im Dunkeln zu orientieren und auch die zwei Typen warteten am Bürgersteig. Okaay, langsam wurde es gruselig.

Es regnete immer noch in Strömen und windig war es nun auch. Ich könnte mich dafür ohrfeigen das ich das kurze Kleid angelassen hatte. Aber was solls?! Ich konnte es nun nicht mehr änder.

Ganz sicher war ich mir mit dem Weg nicht, da ich mich hier auch nicht wirklich auskannte. Im Hellen hätte ich den Weg schon gefunden aber ich hatte nicht bedacht das es im Dunklen schwerer war…

Da ich nicht weiter alleine mit den Typen hier rumstehen wollte machte ich mich schließlich auf in die Richtung die mir am logischsten schien. Ich beschleunigte meinen Gang als ich merkte das die beiden Typen denselben Weg einschlugen wie ich.

Scheiße!

Ich hätte doch lieber einen Weg wählen sollen der an einer befahrenen Straße lag. Da würde wenigstens jemand sehen wenn sie mich überfallen oder ähnliches.

Ja ich weiß vielleicht war ich auch etwas paranoid und sie wollten einfach in dieselbe Richtung wie ich. Aber was wenn nicht?

Erneut in in dieser Nacht begann ich zu rennen und panischer Weise musste ich feststellen das auch die Typen ihr Tempo beschleunigten.

Shit! Was nun?

Hektisch sah ich mich um, suchte nach einer Möglichkeit mich zu verstecken, denn so gut war meine Ausdauer auch nicht. Die Typen kamen immer näher und riefen nun auch Sachen hinter mir her. Ich ignorierte sie so gut es ging und versuchte mich auch nur ein kleines bisschen zu orientieren denn zurzeit lief ich recht planlos in irgendwelche Straßen. Ein Blick nach hinten ließ mich wissen, dass nun nicht mal mehr 3 Meter zwischen uns waren.

Ich huschte zwischen zwei parkenden Autos hindurch sodass sie mich kurz aus den Augen verloren. So schnell mich meine Beine trugen lief ich in eine kleine Gasse zwischen zwei Wohnblocks und hoffte inständig das sie mich nicht finden würden, denn es war eine Sackgasse.

Mit dem Rücken an die Wand gelehnt wartete ich einige Minuten. Es war nix zu hören außer meinem Atem der so schnell war das man vermuten konnte ich würde gleich einen Kollaps bekommen. Mein Herz raste wie zuletzt als ich in der Schulmannschaft den Ausdauerlauf mitmachen musste weil jemand krank geworden war. Und mein Körper zitterte so sehr wie damals als Marius mich…

Weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht. Ein Raschel unmittelbar neben mir setzte alles in mir aus. Ich sprang ein Stück weg, schrie wie ich noch nie geschrien hatte. Ich war mir sicher. Das würde ich nicht überleben.

Doch plötzlich war alles Still. Hatte ich mir das eingebildet. Nein, so bescheuert war ich nun auch wieder nicht. Ein leises schnurren ließ mich stutzig werden. Ein Mensch war das nicht!

Langsam immer noch zitternd ging einen Schritt in die Richtung aus der das Rascheln kam als mit plötzlich eine schwarze Katze entgegen gesprungen kam.

Ich zuckte noch einmal zusammen verfluchte diese scheiß Katze und warf einen Stein nach ihr. Keine Angst mein Treffsicherheit war gleich 0. Leider…Ja meine Tierliebe ließ grad zu wünschen übrig aber was erwartete man auch nach den letzten Stunden die ich von zuhause weg war.

Ich ließ mich an der Wand auf den Boden sinken und wartete noch etwas ab um sicher zugehen das die Typen auch sicher weg waren. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass es immer noch wie aus Eimern regnete und auch noch gewitterte. Egal nass war ich eh schon und auch das Gewitter machte mir nach dem Schock gerade nicht mehr viel aus.

Ich beschloss mich wieder auf dem Weg zu machen damit ich heute Nacht vielleicht auch noch etwas Schlaf bekam. Als ich wieder auf der Straße war stellte ich zu meiner Zufriedenheit fest, dass ich mutterseelenallein war und suchte erst mal nach so etwas wie einem Straßenschild, damit ich wieder auf den richtigen Weg kam.

Wie man vielleicht gemerkt hatte ist mein Orientierungssinn nicht der beste aber ob mans glaubt oder nicht, nach Nichtmals 15 Minuten stand ich vorm Haus der Jungs.

Ich hatte gar nicht bedacht das sie vielleicht um diese Uhrzeit schon schlafen könnten aber es würde sich schon einer erbarmen der mich rein lässt. Ich klingelte und erst jetzt bemerkte ich das noch Licht im Haus brannte.

Nach nur einigen Minuten stand Harry im Boxershorts vor mir. Er sah kein bisschen verschlafen aus. War er noch wach gewesen?

Sein Blick als er mich sah war einfach genial. Und als ich so darüber nachdachte verstand ich auch warum. Meine Wimperntusche war bestimmt von all dem Regen total verlaufen. Meine Haare hingen nass über meine Schultern und mein Kleid war dreckig und klitsch nass.

Ja… und ich stand um ca. 3 Uhr vor seiner Tür.

„Oh mein Gott Lola! Was ist passier?! Komm erst mal rein.“ Er ließ mich endlich rein und ich spürte endlich wieder Wärme um mich herum. Wie gut es tat.

Er rannte sofort ins Bad und holte ein Handtuch das er mir umlegte. Wir setzten uns auf die Couch und er sah mich fragend an. Jetzt war ich ihm wohl eine Erklärung schuldig.

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Uff mit dem Kapitel hab ich mich irgendwie schwer getan...ich hoffe ich habs doch noch hinbekommen :))

Ich wollt euch nicht länger warten lassen, weil ich fahr heut in den Urlaub und weiß nicht ob ich da Wlan hab bzw. ob ich Zeit zum schreiben finde xx.

Bitte Votet und Kommentiert fleißig <3

liebe Grüße und an alle die in den Urlaub fahren oder einfach nur zuhause in der Sonne liegen VIEL SPAß <3

Something in your eyes - (One Direction - Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt