♣ K A P I T E L 3 ♣

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• Bild Bo

Amandas P.o.V:

Ich lief durch das Armenviertel Londons, bis ich vor einem bekannten Gebäude stehen blieb.
Ich klingelte und wenige Minuten später öffnete sich die Tür.

"Hey, Schatz!", sagte ich und er küsste mich auf meine Lippen.
"Hey, Süße! Was gibt's um diese Uhrzeit?", ich lächel ihn an.

"Wie wäre es mit was kippen und paar Züge nehmen?", sofort breitete auch ein Lächeln bei ihm aus.

"Komm!", er legte einen Arm um meine Schulter und wir gingen in seine Wohnung.

Bevor ihr jetzt fragt! 'Der ist doch auch sicher einer von diesen verlogenen und abhängigen Straßenkindern! Wie kann er sich eine Wohnung leisten?'
Ganz einfach... er hat versucht etwas zu sparen und hat sich dann die billigste Wohnung ganz Londons gekauft.
Noch Fragen? Du dahinten!
'Wieso wohnst du nicht bei ihm?'
Weil ich mich -wie immer- gesträubt habe und er es einfach akzeptierst hat. Weil er mich kennt. Fahren wir fort...

"Wo hast du das Zeug ich brauch ne ordentliche Brise!", sagte ich und schmiss mich auf den Boden. Er hatte keine Sitzmöbel... ich bin den Boden gewöhnt.

"Fangen wir doch einfach an und jeder von ins nimmt einen Shot!", er ging in die Küche, in der wir unsere 'Heiligtümer' lagern.

"Bring am besten gleich die ganze Flasche mit!", rief ich.
Und zündete mir eine Zigarette an und schon flog der Rauch in meine Lungenflügel.

"Bei dir muss man die ganze Bar mitbringen! Du, du kannst 25 Wodka Flaschen drinken und bist immer noch klar im Kopf!", sagte er und kam mit einem Päckchen zurück und 2 Flaschen Wodka.

"Kommt davon wenn man früh anfängt! Alles Training!", lachte ich und stieß den Rauch aus.

"Auf unserer verkacktes Leben!", sagte er und setzte sich neben mich.

"Auf unser verkacktes Leben!", wiederholte ich seine Worte und wir beide stießen mit den Flaschen an. Ich trank die Flasche sofort aus und stellte sie neben mich.

"Was ist in dem Päckchen drin?", fragte ich und stand auf um in die Küche zu gehen. Ich schnappte mir eine angerissene Jack Daniels und fünf weitere Wodkaflaschen.

"Bisschen Gras, Marihuana, vom alles was... hab sie einem Dealer gestohlen.", sagte er und ich setzte mich neben ihn.

"Gute Leistung, Süßer!", sagte ich und küsste ihn. Bei einem Kuss blieb es nicht, wir küssten uns weitere.
Er spielte mit meinen Haaren und ich mit seinen, als eine Hand mich an ihn zog, so das ich vor ihm saß und kein Blatt Papier zwischen unsere Körper passte.

Bo zog mich immer näher an sich, obwohl es nicht näher ging... er zog meine Jacke aus.
Meine Hand spielte mit dem Saum seines Shirts.
"Lust was aus der Kiste zu rauchen?", fragte er.

"Klar, Bo.", wir lösten uns wieder voneinander und kurze Zeit später reichte er mir einen Joint.

"Und wie läuft es zwischen dir und Josh?", fragte er und zog an seinem Joint.

"Bin heute Nacht aufgeflogen, hatte ihn gerade flachgelegt und hab gedacht er schläft und wollte mit bisschen Kohle abhauen.
Aber er war wach... leider.", sagte ich und musste lachen.

"Und... hast du die Kohle?", fragte er und ich nickte und kramte in meiner Jacke.

"Hier... 1.000 £.", ich reichte ihm das Geld. "Das reicht locker für ein Kilo. Wenn sogar mehr.", sagte ich und zog wieder an meinem Joint, der nach zwei weiteren Zügen alle war.

"Ich geh morgen was holen!", sagte ich und schnappte mir das Geld aus seinem Händen.
"Und hast du jemanden am Start?", fragte ich und trank eine der Wodkaflaschen aus.

"Ja, so ne dumme Bitch. Eine Tonne Make up im Gesicht, aber nichts im Kopf. Ich hab ihr sicher schon über 6.500 £ gestohlen und sie checkst nicht.", lachte er und schaute mir mit seinen glasigen Augen in meine. Meine mussten bestimmt auch glasig sein...

"Schade das es solche Männer nicht gibt.", wir lachten beide und ich schnappte mir die zweite Flasche Wodka.

"Ich muss langsam wieder los... Opfer suchen... weißt ja.", ich trank schnell die dritte Flasche aus und schnappte mir was aus der 'magischen Kiste'.

"Ich bring dich noch zur Tür.", sagte er und begleitete mich zur Tür.

"Ich liebe dich, Bo.", ich umarmte ihn und küsste ihn lange Zeit.

"Ich dich auch, Süße. Such dir ein schönes Opfer.", er lächelte mich an und ich ihn.

"Das werde ich und ich werde ihn so richtig schön rannhem...", ich packte ihn an den Schultern und mein Mund bewegte sich zu seinem Ohr. "Weil ich nur an dich denken werde.", flüsterte ich in sein Ohr.

"Ich nehm dich gleich richtig hart rann.", knurrte er und zog mich an sich.

"Mach doch, ich hätte nichts dagegen!", ich lächelte ihn an. Kurze Zeit später waren seine Lippen auf meinen und die Tür schloss sich.

Er drückte mich gegen die Wand seiner Wohnung und küsste meinen Hals.
Er zog meinen Pulli über den Kopf und er landete auf dem Boden.

"Bo... ich muss w-wirklich los...", ich genoss es zwar, aber um die gute Ware des Tages abzubekommen muss man nun mal früh los...

"Stimmt, ich will doch das mein Mädchen was gutes mitbringt.", er löste sich von mir und reichte mir meinen Pulli.

Wir gingen wieder zur Haustür.
"Kann sein das ich erst morgen komme... muss mal schauen was London so hergibt.", ich zog mir meinen Pulli über und er umarmte mich.

"Ich liebe dich, Amanda.", ich küsste ihn ein letztes Mal und winkte ihm nach und ging die Straße von London lang.

Dort war die Gasse die ich suchte.
Ich ging in die dunkle Gasse.
"Ey, Andrew! Kundschaft!", rief ich und kurze Zeit später kam der stämmige Mann.
"Amanda... was kann ich heute für dich tun?", fragte er.
Ich kramte in meiner Jackentasche und reichte ihm das Geld.

"Was kannst du mir dafür geben?", fragte ich und zündete mir schnell eine Zigarette an.

"Zwei Päckchen... jeweils 5 Kilo.", ich überlegte kurz und nickte dann.
"Ich frag mich immer wieder wie ihr Straßenkinder das Geld zusammenkriegt!?", er reichte mir die zwei Päckchen und steckte sie in meine Jackentasche.

"Ganz einfach, du suchst dir ein Opfer, vögelst ihn müde und nimmst dir das Geld. Und nicht vergessen abzuhauen.", lachte ich, auch Andrew lachte und ich verschwand dann.

Ich hatte das Armenviertel verlassen und lief durch irgendeinen Park.
"Amanda!", rief es und ich drehte mich leicht überrascht um. Nicht einer dieser Schimpansen...

Louis' P.o.V:

"Amanda!", rief ich und lief auf sie zu, sie drehte sich um und musterte mich leicht überrascht.

"Was willst du?", zischte sie und verschränkte die Arme.

"Ich wollte mit dir reden...", sagte ich und stoppte vor ihr.

"Worüber? Das du mir gefolgt bist?", fauchte sie und in ihren wunderschönen Augen bildete sich Wut.

"W-woher?", stotterte ich und schaute sie überrascht an.

"Das du im Schlafanzug hier rum läufst erklärt alles. Was willst du damit du es niemand sagst? Kohle!? Gras!? Alkohol!? Sex!?", sagte sie kalt.

Mir stockte der Atem... Kohle, Alkohol, Gras oder Sex?

"Okay, du kriegst einen Blow Job.", sagte sie und lief weiter an mir vorbei.

"W-warte... ich will nichts von dir... o-oder doch! Ich will was von dir!", rief ich und sie drehte um und kaum auf mich zu.

"Und das wäre?", sie strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte mich schelmisch an.

"Ich will das du bei uns einziehst!", sagte ich und ihr Lächeln verschwand.

Straßenkinder von LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt