• Dieses Kapitel erzählt nur Amandas Geschichte
"Amanda, Emma kommt!", rief unsere Mutter uns. Emma ist meine Zwillingsschwester, wir sind beide 6 Jahre alt.
"Wir kommen!", rief Emma und wir gingen runter.
"Emma, Anda geht schon mal ins Auto. Dad ist auch schon im Auto.", sagte Mum, wir nickten und gingen zu Dad ins Auto. Anda ist mein Spitzname.
"Ich will hinter Mum sitzen!", rief Emma und stieg schon auf der Beifahrerseite ein, ich seufzte und stieg hinter Dad ein.
"Wo fahren wir hin Dad?", fragte ich.
"Das ist eine Überraschung, meine Zwillinge.", sagte Mum, die gerade ins Auto einstieg.
"Alle angeschnallt?", fragte Dad, wir bestätigen es und Dad startete den Wagen. Wir fuhren eine Weile und schon bogen wir auf den Highway.
"Kööönnnnneeennn wir ein Spiel spielen?", fragte meine Zwillingsschwester der eindeutig langweilig war, ich schnallte mich heimlich ab und hielt meinem Dad der am Steuer saß.
"Anda, lass das bitte.", befahl mir mein Dad, aber ich ignorierte es.
Auf einmal gab es einen lauten Knall und ich wurde durch das Auto geschleudert und verlor das Bewusstsein.
Als ich wieder aufwachte, hörte ich das piepen von irgendwelchen Geräten. Ich blickte mich um auf dem Bett neben mir saß meine Schwester Emma. Sie weinte.
"Em?", fragte ich leise, sie blickte zu mir rüber und schaute mich böse an.
"Dad ist tot!", schrie sie mich an und weinte weiter.
"Wie er ist tot?", fragte ich und schaute sie ungläubig an.
"Tot ist t-tot Anda!", schrie sie mich an, ich lehnte mich an mein Bett an. Erst jetzt realisierte ich die Situation. Er ist tot. Was hab ich nur getan?
"Amanda, komm mit!", meine Mutter kam ins Zimmer gestürmt und griff mein Handgelenk, sie zerrte mich aus dem Zimmer.
Sie hatte eine Platzwunde am Kopf und ihr rechter Arm war verbunden."Das wirst du alles bitter bereuen!", schrie sie mich an und schmiss auf die Rückbank eines gemieteten Autos.
Sie stieg vorne ein und startete den Motor und drückte sofort auf die Tube.Als wir da waren zerrte sie mich in den Keller und bund mich an einem alten Tisch fest.
"Er war die Liebe meines Lebens! Und was machst du? Bringst ihn einfach um und eine weitere unschuldige Familie! Ich frage mich wie wir überhaupt so überlebt haben! Besonders du!", schrie sie mich an, sie riss den Verband von meinen Beinen und nahm sich ein Messer und stocherte und ritzte in der Wunde herum.
Ich schrie auf, es war ein qualvoller Schmerz."Sei still du dumme Göre!", sagte sie und ritzte mir den Arm auf. Ich fing an zu weinen.
"Ach jetzt heulst du!? Aber als du das mit deinem Vater erfahren hast, hast du nicht geweint!", sie nahm mein Gesicht in ihre Hände und ritzte meine Backe auf.
"Ich wünschte du wärst gestorben! Du warst an alle dem Schuld! Hättest du ihm nicht die Augen zugehalten wäre alles gut!", schrie sie mich an und schnitt mit dem Messer in meinen Rücken.
So ging das für den Rest des Tages, am nächsten Tag legte sie mir eine Anzeige hin.
"Lies das!", befahl sie mir, sie hatte verheulte Augen und in der einen Hand hielt sie eine Flasche. Wahrscheinlich Alkohol.
'Amanda de Villo
Ruhe in Frieden. Du warst so jung und hast es nicht verdient zu sterben!
*17.12.1996 + 13.05.2004'
"A-aber ich b-in do-ch gar n-nicht tot!?", entgegnete ich.
"Ich habe der Welt gesagt, das du gestern bei diesem tragischen Autounfall mit gestorben bist. Aber werde dich hier leiden lassen, bis ich sterbe oder du weil du es nicht mehr vor Schmerz aushältst!", sagte sie und fing an zu lachen. Sie nahm einen weiteren Schluck und fing mit dem an was sie gestern gemacht hatte.
So ging das 4 Jahre lang, meine Zwillingsschwester war ihr ganzer Stolz, sie ließ all ihre Wut an mir aus. Als ich 8 Jahre alt wurde kam das auspeitschen noch dazu...
Als ich 10 Jahre alt war nutzte ich die Gelegenheit als sie umkippte und flüchtete und lebte dann 8 Jahre auf der Straße.
Irgendwann kam dann noch mein böses Ich und veränderte meinen Charakter. Nach der Charakter Veränderungen kamen dann das Aussehen, dann kam der Alkohol, die Zigaretten und zu letzt die Drogen.
So ging das, bis mich One Direction auf der Straße fand, aber meine Geschichte ist noch nicht vorbei... sie fängt eigentlich so richtig erst an...
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Straßenkinder von London
FanficJeder Mensch hat eine Geschichte... Amanda ist da anderer Meinung. Wenn sie jemand fragt, egal ob Freund, Familie oder Fremd, lautet die Antwort immer... "Ich habe keine Geschichte. Ich bin nur eine unter vielen Straßenkinder von London." Sie hält n...