• Bild Amanda
Louis' P.o.V:
Wir saßen in einem dieser schrecklichen Krankenhausflure, es war alles kahl und überall lag dieser Geruch in der Luft.
Amanda war im OP, ihr wurde der Magen ausgepumpt, da sie sehr viel Wasser verschluckt hatte.
Zayn hatte schreckliche Schuldgefühle, denn er war es schließlich derjenige der sie ins Wasser warf."Es tut mir schrecklich leid.", sagte Zayn schon zum gefühlten tausendsten Mal.
"Zayn, lass es einfach. Wir wissen es.", fauchte ich ihn an.
"Louis, er hat es nur gut gemeint. Außerdem war es nur ein Versehen.", sagte Niall.
"Ja ja, alles nur ein Versehen!", fuhr ich ihn an.
"Jetzt hört doch mal auf Jungs!", versuchte Liam die Situation zu beruhigen.
"Sind Sie die Angehörigen von Frau de Villo?", fragte eine ausdrucksstarke weibliche Stimme.
"Ja, die sind wir. Geht es ihr gut?", meldete sich Harry auch mal zu Wort.
"Ja, ihr geht es gut. Sie ist gerade aufgewacht. Sie können auch zu ihr, ich muss jetzt auch weiter.", sagte die Ärztin und verschwand dann auch.
"Louis, geh schon.", drängte Liam und gab mir einen Ruck. Ich ging zu ihrem Zimmer und atmete einmal tief durch bevor ich ihre Türe öffnete.
Sie lag auf dem Bett, die Beine angezogen und das Gesicht versteckt. Sie trug ein lockeres Kleid, das nicht eng an ihrem Körper lag.
"Hey, wie geht's dir?", fragte ich leise und ging etwas näher an ihr Bett. Sie hob ihren Kopf leicht und musterte mich zuerst mit ihren braunen Augen.
"Oh mein Gott! Louis!", sie sprang auf und umarmte mich. Ich spürte wie mein Shirt nass wurde, sie weinte.
"Wieso hast du das getan?", flüsterte ich und strich ihr sanft über den Rücken.
"Es war so schrecklich, ich habe mir irgendwie vorgestellt das du irgendwie... ach keine Ahnung.", murmelte sie und ihre Tränen wurden mehr.
"Komm, setz dich lieber hin.", ich hob sie hoch und setzte sie auf ihr Bett.
"Es tut mir leid, das ich das getan habe. Ich hasse mich selber so sehr dafür.", sie wandte ihren Blick ab und betrachtete gespannt die Decke.
"Das muss es nicht, du konntest schließlich nichts dafür.", ich hob ihr Kinn an damit ich ihre braunen Augen sehen konnte.
"Doch ist es. Ich mache wie immer alles falsch.", flüsterte sie.
"War das auch falsch?", fragte ich und küsste sie. Als wir uns wieder lösten sah man wie ihre Augen nur vor Traurigkeit schimmerten, schnell schloss sie ihre Augen. Sie kam meinem Ohr näher...
"Ja, das war es. Und glaube mir ich würde alles dafür geben es rückgängig zu machen. Alles.", hauchte sie in mein Ohr dann wandte sie ihren Blick ab und still liefen ihr die Tränen über die Augen.
Ich spürte wie mein Herz in tausend Splitter zersprang.
"Ach wirklich? Aber gerade eben sprangst du mir noch in die Arme, wie als hätten wir uns tausend Jahre nicht gesehen. Du bist wirklich eins dieser verlogenen Straßenkindern.", fuhr ich sie an und verschwand aus dem Zimmer.
Als ich wieder bei den Jungs war, hörte man sie streiten. Über Amanda.
"Lass uns gehen.", unterbrach ich den Streit.
"Wir wollen aber auch zu ihr!", schmollte Niall.
"Sie will ihre Ruhe, sie ist fix und fertig.", log ich, wir fuhren nach Hause und stritten sogar im Auto. Alle waren daran beteiligt, selbst ich.
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Straßenkinder von London
Fiksi PenggemarJeder Mensch hat eine Geschichte... Amanda ist da anderer Meinung. Wenn sie jemand fragt, egal ob Freund, Familie oder Fremd, lautet die Antwort immer... "Ich habe keine Geschichte. Ich bin nur eine unter vielen Straßenkinder von London." Sie hält n...