♣ K A P I T E L 2 8 ♣

228 16 0
                                    

• Bild Amanda

Louis' P.o.V:

Ich zappte durch den Fernseher um irgendwas zu finden was interessant ist.

"... 11º in...

"... Interview mit Amanda de Villo..."

"... heute auf..."

Langweilig. Langweilig. Langweilig. Warte! Die Moderatorin erwähnte doch gerade den Namen von Amanda.
Schnell zappte ich zurück... dort stand sie mit einem anderen Mädchen was ihr ein bisschen ähnlich sah.

"... es bringt mich über den Verlust unserer Mutter hinweg.", sagte das zweite Mädchen. Mutter!? Das müsste dann wohl Emma, ihre Zwillingsschwester sein.

"Amanda, was wirst du jetzt machen?"

"Ich werde mit meiner Schwester um die Welt reisen, um unser Verhältnis wieder aufzubauen und zu stärken."

"Emma, wo geht es als nächstes hin?"

"Paris, Frankreich."

"Amanda, was hattest du mit den Jungs von One Direction zu tun?"

"Äh... ja, sie sind freundliche Menschen und haben mich für kurze Zeit und haben letztendlich meine Schwester Emma kontaktiert. Ich bin ihnen sehr dafür dankbar. Danke, Jungs.", sie lächelte in die Kamera hinein. Wir hatten nie ihre Schwester Emma kontaktiert. Sie log.

"Und lief da irgendetwas zwischen Ihnen und den Jungs?"

"Nein, nur unter Freunden."

"Danke, das wars.", Amanda und Emma lächelten nochmal in die Kamera hinein und verschwanden dann.

Nur unter Freunden.

Es schmerzte.

Wie schnell sie doch unsere Liebe verleugnet.

Ich krallte mich in das Sofa und hielt es nicht mehr aus... ich schmiss die Fernbedienung gegen den Fernseher und schon war das Bild weg.

"Louis? Alles okay bei dir?", fragte Niall, der seinen Kopf in das Zimmer reingesteck hatte.

"Nein, eben nicht.", zischte ich und krallte meine Hände in meine Haare.

"Was ist passiert? Ist es wegen Amanda?", ich schloss die Tür und setzte sich auf mein Bett.

"Ja, ist es... sie war im Fernsehen. Sie hatte ein Interview... und hach... der Spasst vom Interview fragte sie ob da was zwischen uns und ihr was lief!", ich lief nervös im Zimmer herum.

"Und?", fragte er sanft.

"Sie sagte da lief nie irgendetwas.", mir lief eine Träne die Wange runter.

"Oh... Lou. Das tut mir schrecklich leid.", er nahm mich in die Arme und drückte mich fest.

"Was ist wenn sie sich wieder selbstverletzt? Was ist wen-...", ich brach ab da mein Handy klingelte.

'Unterdrückte Nummer', zeigte das Display an.

"Wer ist das verdammt nochmal!?", hauchte ich und löste mich von Niall und griff so schnell wie möglich nach dem Handy.

"Louis hier.", antwortete ich genervt.

"Entschuldigung für die Störung. Hier ist Amandas Zwillingsschwester Emma. Ich weiß nicht ob sie dir schon mal von mir erzählt hat."

"Was ist mit Amanda? Geht es ihr gut? Ist irgendwas passiert? Ist dem Kind was passiert?"

"Nein, Amanda und dem Kind geht es bestens. Sie schläft... war ne lange Nacht."

"Wieso rufst du dann an? Ich hätte lieber mit ihr gesprochen.", man hörte sie lachen.

"Louis, ich rufe nicht ohne Grund an."

"Und was ist der Grund, bitte?"

"Vielleicht hast du ja dieses Interview von der Gala gestern bereits gesehen."

"Ja, allerdings. Was ist damit?"

"Es geht darum dass das was Amanda gestern dort gesagt hat aufrecht gehalten wird. Den ich weiß genau das die Paparazzi euch auch fragen werden. Es ist nur zum Schutz des ihrer und des Kindes. Es würde sogar etwas dabei für euch rausspringen..."

"Wenn wir sie damit schützen, werden wir es machen."

"Okay, das war klar das ihr zustimmt. Nun zum geschäftlichen. Was wollt ihr haben? Geld?"

"Ähm... wir wollen einen monatlichen Bericht wie es Amanda und dem Kind geht."

"Lässt sich einrichten. Irgendwelche zusätzlichen Wünsche?"

"Ja, ich will in den monatlichen Berichten immer ein Bild von dem Ultraschall dabei haben."

"Ja, ich werde immer zum 1. des Monats immer einen Brief schicken. Ich werde mit dem Briefen nächsten Monat anfangen, da es noch keine Ultraschall-Bilder gibt. Aber ich würde Sie bitten dass das was Amanda gesagt hat, schon diesen Monat in Kraft tritt. Lässt sich das einrichten?"

"Ja, das werden wir machen. Können wir Amanda auch mal irgendwie besuchen?"

"Nein, das können wir eben nicht machen. Amanda hat sich entschieden euch aus ihrem Leben zu verbannen und das hat sie getan."

"Oh..."

"Genug davon. Kommen wir zurück zum geschäftlichen. Konnten Sie mir ihre Adresse an folgende Nummer schicken. 0851 123456"

"Ja, machen wir."

"Okay, dann wäre das geklärt. Auf Wiedersehen."

"Ja, Tschüß.", ich legte auf und schmiss das Handy weg.

"Und?", fragte Niall der das Gespräch etwas verwirrt mitgehört hatte.

"Es war nicht Amanda. Es war Emma. Ihre Schwester."

Straßenkinder von LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt