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Louis' P.o.V

Alle schwiegen. Dies brachte mir viel Zeit zum Nachdenken ein. Ich dachte über vieles nach. Aber der Hauptgedanke war Harry. Ich liebte ihn so sehr. Er war in meinen Augen einfach perfekt (nicht nur in deinen Augen, Schätzelchen :* ). Sein Charakter, seine Art, sein Körper, alles war Perfekt. Aber nichts kam an die Perfektniss seines Gesichtes ran. Angefangen von seinen atemberaubend schönen Augen, zu seinen süßen Grübchen und seinen unwiederstehlichen Lippen. Noch vor einem Jahr hätte ich mich nicht einmal getraut so etwas zu denken. Ich wusste schon lange, dass ich schwul war. Einmal hatte ich meine Mutter gefragt, was sie von schwulen hält. Sie meinte Liebe ist Liebe und das es etwas normales ist. Doch als ich meinen Stiefvater fragte, sagte er, dass es eklig und unmenschlich sei. Da ich bis jetzt nur mit Liam darüber gesprochen hatte, wussten es auch Niall und Zayn nicht. Ich wollte nicht von meiner Familie und meinen Freunden verstoßen werden und deshalb hielt ich es Geheim vor jedem, auch vor Harry. Bis zu dem einem Tag.

Flashback

Ich und Harry wohnten zusammen. Wir saßen mal wieder eingekuschelt auf dem Sofa und sahen Fern. Das taten wir jeden Abend. Es war fast schon zur Tradition geworden.

,,Boobear? Kannst du mir einen Tee machen?", fragte mich Harry zuckersüß.

,,Klar Hazza", ich ging in die Küche.

Nachdem der Wasserkocher das Wasser erwärmt und ich die Teebeutel in die zwei Tassen getan hatte ging ich zurück zu Harry. Ich ging um die Couch herum und sah, dass Harry in die Decke eingekuschelt eingeschlafen war. Er sah so süß und unschuldig aus. Ich wollte mich am besten neben ihn legen und ihn küssen, doch ich wusste, dass wir nie mehr als Freunde sein konnten, denn er liebte mich nicht. Ich wusste, dass er mich eklig finden würde, wenn ich ihm erzählt hätte, dass ich ihn liebte. Ich hatte das nur Liam anvertraut. Dieser riet mir es ihm zu sagen, aber ich hatte zu große Angst davor ihn als Freund zu verlieren. Ein Leises murmeln riss mich aus meinen Gedanken. Ich schaute zu Harry und bemerkte, dass er gemurmelt hatte. Ich hörte gespannt, darauf, dass er etwas andres sagte und tatsächtlich verließ ein leises ,Louis' seine Lippen. Ich lächelte als ein weiteres mal mein Name seine Lippen verließ.

,, Nein", rief er.

Er schmiss sich von einer Seite zur anderen. Ich lief schnell zu ihm und rüttelte ihn an den Schultern. Ich rief seinen Namen und er öffnete seine Augen und schnellte hoch. Schweißperlchen waren auf seiner Stirn.

,, Was ist denn los?", fragte ich besorgt.

Er sagte nichts, er streckte die Arme nur nach mir aus und ich nahm ihn in den Arm. Lange verharrten wir so.

,, Was war denn jetzt, Hazza?", fragte ich ihn.

,, Ich..... ich hatte Angst...", stammelte er.

,, Wovor?", fragte ich ,, wen soll ich verschlagen?"

Er lachte und sagte :,,Den jenigen zu verschlagen bringt nicht viel."

,, Warum?", fragte ich verwirrt.

,, Denn das warst du.....", sagte er leise.

,, D-Du hattest Angst vor mir?", meine betonung lag auf mir.

,, Nein! Um gottes willen..", sagte er.

Ich seufzte erleichter: ,, Aber wovor denn sonst?"

,, Davor dich zu verlieren", sagte Harry und schaute mir in die Augen.

Unsere Gesichter waren sehr nah bei einander. Wie gern hätte ich mich vorgelehnt und diese vollen, pinken Lippen geküsst. Meine Augen konnten sich nicht entscheiden, ob sie auf die atemberaubend Augen oder auf die wundervollen Lippen schauen sollten. Mein Herz schlug immer schneller. Meine Atmung wurde unregelmäßig und ich hoffte, dass er es nicht bemerkte. Er starrte mir in die Augen und ich konnte diese zwei Augen, die mich am Leben hielten betrachten. Sie hatten das schönste Grün, dass ich jeh gesehen habe.

Solange du bei mir bist!♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt