Ich sitze mit den ganzen Mädchen und David im Cafe, doch irgendwie beachtet mich gar keiner, es ist als wäre ich Luft. Ich könnte gehen und niemand würde es bemerken, sie haben ja nur Augen für David. Aber dann sehe ich ein Mädchen durch Einkaufszentrum laufen, alleine. Und sie zwinkert mir zu, das hübsche Mädchen zwinkert mir, Adam, zu! Ich freue mich total, springe auf und gehe mit ihr mit. Ich stehe auf und lasse alles liegen, meinen Milchshake und die anderen, sie bemerken es nur das ich auf springe, weil ich in die Runde gerufen habe. Sie sagen alle gar nichts mehr und nun bin ich bei der hotten Schnitte. Ich laufe einfach neben ihr her, wie kommt sie darauf mir zu zu zwinkern? Vielleicht hat sie es bemerkt, wie es mir dort ergangen ist.
"Wie heißt du?" frage ich sie.
"Marie und du?" antwortet sie.
"Adam." sage ich.
"Schöner Name." erwidert sie.
"Danke,deiner aber auch."
Dann ist erst einmal Stille.
"Wieso hast du mit zu gezwinkert?" frage ich sie.
"Ich habe dein Gesicht gesehen, du hast dich ziemlich unwohl gefühlt, kann das sein? Ich wollte dich befreien und habe es ja auch geschafft." antwortet sie mir auf meine Frage, als würde sie sowas täglich machen, als wäre es ihre Aufgabe gewesen.
"Ja, niemand hat mich beachtet. Alle Mädchen finden immer nur meinen besten Freund toll und ich bin das dritte Rad am wagen, mich fand nie ein Mädchen toll und es ist irgendwie runter ziehend, wenn mein Bester Freund die ganze Zeit mit so vielen Mädchen rum hängt."
"Ich verstehe, also willst du eine Freundin?" fragt sie.
"Nein, ich möchte nur das mich auch mal ein Mädchen toll findet, oder mich zumindestens wahr nimmt und nicht meinen Besten Freund." antworte ich.
"Ich habe dich wahr genommen. War der andere Junge dein Bester Freund, der dort auch saß?" fragt sie.
"Ja, was hat er, was ich nicht habe? Klar, er ist hübsch und so, aber bin ich hässlich?" frage ich Marie.
"Nein, ganz und gar nicht. Wenn ich ehrlich bin finde ich dich sogar hübscher und dein verhalten bis jetzt ist auch super, aber wie verhält er sich denn?" fragt sie.
"Arrogant." gebe ich als Antwort, es ist ja nur die Wahrheit.
"Arrogant?" fragt sie verwundert.
"Arrogant." antworte ich.
"Aber du meintest doch, sie finden ihn alle so toll?"
"Finden sie auch und es tut mir Leid, das sagen zu müssen, ich meine er ist mein bester Freund, aber ich kann sie allesamt nicht verstehen."
"Arrogant, ich mag arrogante Menschen nicht."
"Er muss wohl was ganz besonderes sein."
"Verstehe ich nicht."
"Ich auch nicht." antworte ich.
"Wo gehen wir eigentlich hin?" frage ich Marie jetzt.
"Ins Nagelstudio." antwortet sie.
"Nein." sage ich.
"Doch, du hast ja gefragt." antwortet sie mir grinsend.
"Aber.." fange ich an, doch sie unterbricht mich. " Als ob ich ins Nagelstudio gehen würde, guck mich an und das könnte ich dir auch gar nicht an tun, dein Tag war heute schon schlimm genug." lacht sie mich aus.
"Da hast du dich aber gerade noch so eben raus gerettet." lache ich mit ihr.
Ich kenne Marie seit vielleicht zehn Minuten, aber es ist so, als würden wir uns schon zehn Jahre kennen, ich mag sie echt.
"Und wo wollen wir dann hingehen?" fragt sie jetzt.
"Kannst du zocken?" frage ich sie.
"Ja." sagt sie, wie aus der Pistole geschossen.
"Echt?" frage ich ihn verwundert.
"Ja, ich habe einen großen Bruder, mit dem Spiele ich immer und er sagt, ich bin eigentlich ziemlich gut."
"Das ist äußerst positiv" sage ich und ziehe sie mit.
Wir gehen in den Media Markt und ich finde eine Playstation, dann spielen Ich und Marie Fifa, und sie ist tatsächlich ziemlich gut, doch ich gewinne trotzdem, aber ein würdiger Gegner.
"Du bist tatsächlich ziemlich gut." sage ich und sie grinst über das ganze Gesicht.
"Danke, mein ich ja. Du aber auch." antwortet sie.
"Okay, lass uns bitte was essen gehen, ich habe einen riesigen Hunger."
Sie nickt und kommt dann mit. Wir gehen zu dem Pizzaladen, wo ihr Bruder arbeitet und bekommen sogar eine Pizza umsonst. Wir bestellen noch eine Fanta und eine Cola und dann setzen wir uns an einen der Tische uns teilen uns unsere Pizza.
Sie fängt ein Gespräch an.
"Wir müssen uns auf jeden Fall noch besser kennen lernen und den Kontakt halten, ich mag dich echt." sagt sie.
"Ich mag dich auch echt und ja, das müssen wir. Geb mir mal deine Handynummer." sage ich.
"Hier.. 0152.." sagt sie und ich speicher sie ein, dann gebe ich ihr auch meine.
"Auf welche Schule gehst du eigentlich?" frage ich sie, weil es hier wenige Schulen gibt.
"Kennst du wahrscheinlich eh nicht, aber Gymnasium Hüttels." antwortet sie.
"Okay, nein, die kenne ich echt nicht. Wo ist die?"
"Eine Stunde von hier entfernt." antwortet sie.
"Warum gehst du denn auf die Schule, warum nicht auf eine hier in der Nähe. Okay, es gibt echt wenige, aber zum Beispiel auf meine Schule, die in Sauerkraut." sage ich.
"Die ist kein Gymnasium und meine Eltern wollen unbedingt, das ich auf ein Gymnasium gehe, das kann manchmal echt nervig sein. und da sie früher auch auf die in Hüttels gegangen sind, muss ich da natürlich auch hin, die beiden haben einen Knall."
"Du arme, ich durfte mir meine Schule aussuchen. Und die Schule ist echt gut, auch wenn es kein Gymnasium ist, schlag doch deinen Eltern mal vor, das du wechseln möchtest."
"Ich weiß nicht, ich hab da jetzt halt alles aufgebaut und meine ganzen Freunde gehen da ja auch hin und ich glaube ich wäre nicht bereit für einen Neuanfang, noch nicht." antwortet sie.
"Okay, kann ich auch wieder verstehen." gebe ich zurück.
"Manchmal ist es echt nervig, der Schulweg, aber man kann ja nichts gegen machen, ich muss jeden Morgen mit dem Bus fahren und dann in die Bahn umsteigen und wenn man dann mal was davon verpasst, hat man verschissen. "
" Ich muss auch mit dem Bus zur Schule fahren, ich weiß was du meinst, mit dem verpassen, aber du kommst dann ja eine Stunde zu spät, oder so. Zum Glück brauche ich dann nur zehn Minuten mit dem Bus, da habe ich echt Glück gehabt, aber bist du denn gut in der Schule?" frage ich sie.
"Aber natürlich doch." antwortet sie lachend.
"Okay, du gehst auf ein Gymnasium, da brauche ich dich das eigentlich nicht Fragen."
"Man kann auch auf dem Gymnasium schlecht sein." lacht sie.
"Ich kenne mich da nicht so gut aus, Schule ist nicht so meins." antworte ich.
Dann haben wir unsere Pizza auf gegessen und es ist schon relativ spät Abend und ich soll um zehn Zuhause sein, also verabschieden ich und Marie uns.
An der Bushaltestelle umarmen wir uns und ich steige dann in den Bus.
" Das war ein echt schöner tag, ich hatte Spaß, wir müssen das mal wiederholen." sagt sie und dann ist sie weg.
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Zwei Gesichter
AdventureZwillinge. Sie sehen gleich aus,sind aber komplett verschieden. Sie wissen nichts voneinander. Es gibt eine einzige Sache,die gleich zu sein scheint. Sie lieben das selbe Mädchen und gehen auf die gleiche Schule. Ob das wohl gut geht,oder ob einer d...