Jamies Sicht.

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Ich ging raus aus dem Raum, wieder zu den Mädchen. Ich sagte Ihnen nichts, ich wollte ihnen nicht noch mehr Angst machen und erst Recht keine unnötige Angst.

"Was hast du darin gemacht?" fragten sie.

"Das kann ich euch nicht sagen, das müsst ihr selbst heraus finden." sagte ich und setzte mich, ich dachte nach.

"Ich wollte euch weh tun." hörte ich seine Stimme in meinem Kopf weiter hallen, wollte, das war Vergangenheit,also will er es nicht mehr, aber dann war da diese Sache mit dem Tod. Könnte er uns auch ohne weh tun, töten? Dann hatten wir ein Problem. Ein größeres, als wir jetzt schon haben und soweit ich ihn verstanden habe, wird er uns nicht frei lassen.

"Ey, kann ich noch einmal rein, anstatt das du gehst?" fragte ich ein Mädchen von den beiden und beide boten sich an, aber ich ging anstatt der kleinen, weil ich dachte sie könnte es eher gebrauchen, sie kann nicht so viel verkraften, ich dachte es wäre besser.

"Aber kann er nicht sehen, das du die gleiche bist?" fragte die größere und ich meinte, das sie sich keine Sorgen machen solle, ich bekäme das schon hin, immerhin sahen wir alle fast gleich aus, nur das sie eben kleiner war als ich und das auch nur ein wenig. Also kam sie heraus und ich ging noch einmal in den Raum,ich zog eine etwas andere Geschichte ab und fragte ihn ungefähr die gleichen Sachen, aber ein wenig anders, ich wollte wissen ob er die Wahrheit erzählt oder jeder von uns eine andere Geschichte auftischt.

Ich bewies mich als klug.

"Was, wenn wir alle nichts sagen? Wir wissen nicht wie du aussiehst und deine Stimme ist wahrscheinlich auch anders, wir wissen nicht wo wir sind und du hast uns nicht angetan, bloß ich kenne deine Geschichte und die werde ich niemanden erzählen, wenn du uns alle freilässt. Wir werden alle unseren Mund halten." machte ich den Vorschlag.

"Das kann ich nicht machen, ihr werdet Druck haben und eine von euch, mindestens eine wird schwach und wird es der Polizei sagen und dann werde ich ins Gefängnis kommen. Es wird rauskommen, ihr könnt nicht nichts sagen, das weiß ich aus eigener Erfahrung und eigentlich habe ich schon viel zu viel gesagt. Sie werden mich finden." erklärt er mir.

"Aber ist das Risiko nicht viel größer, wenn man sie findet, mit uns?" fragte ich.

"Ich weiß es nicht..." sagte er und wir schwiegen.

"Ich habe einen Vorschlag, sie setzten uns irgendwo aus und wir erfinden eine Geschichte, irgend etwas und du lässt uns gehen. Ich werde allen Mädchen das erzählen, diese Geschichte uns so, ich werde mit Ihnen in Kontakt bleiben und alles wird gut. Du wanderst aus und führst ein schönes Leben, ich erkläre irgendwas, das alles ein Missverständnis war. Aber bitte, lass uns gehen. So ist die Chance höher, das du frei kommst." sagte ich.

Ich wusste nicht, warum ich so nett zu ihm war, ich meine was er uns angetan hat, ich habe jedes Zeitgefühl verloren und habe keine Ahnung wo ich war, wurde einfach weg gesperrt und mit frenden Mädchen zusammen gesteckt.

"Das ist zu gefährlich., du könntest es dir anders überlegen und das alles hier ist Betrug, ein Täuschungsversuch, du willst mich herein legen, ich weiß es. Ich kenne solche Leute." sagte er und als er das sagte, dachte ich das ich es ehrlich so hätte machen können, aber auf die Idee bin ich gar nicht erst gekommen und jetzt war ich immer noch hier, ich Idiotin. Wir mussten hier alle irgendwie heraus kommen und somit erklärte ich den Mädchen meine Plan, meine Flucht und das wir ihn ausliefern werden, dafür was er heute machte, denn eine der Mädchen erzählte mir, das er ihr einen Stromschlag gegeben hätte und das nicht nur einmal, mehr wollte sie nicht sagen und die andere redete gar nicht, zum Glück wurde ich nicht verletzt und eine musste gar nicht rein gehen, ich hätte jedes mal gehen sollen, aber das wäre wahrscheinlich zu auffällig gewesen. Ich hasste mich manchmal für meine Vorgehweise und das mir alles immer erst hinterher einfällt. Jedenfalls werden wir diesen Plan ausüben und wir werden es schaffen zu entkommen, ich hatte da so ein Gefühl. Ich wusste das es klappen musste, auch wenn wir hier mitten im nirgendwo waren und alles aus Stein ist. Ich wusste es irgendwie. Und doch hatte ich auch ein schlechtes Gefühl, wenn wir es nämlich nicht schaffen und erwischt werden, wären wir dran. Das wusste ich hundertprozentig, irgendwie konnte ich Menschen oder Psychos, je nachdem wie man diesen Mann nennen kann, einschätzen. Auch wenn ich es nicht wollte, ich wusste mehr über Ihn als mir lieb war. Viel mehr, ich kannte jetzt seine Geschichte. Lüge ich meine Mitopfer, die Mädchen die ganze Zeit an oder verschwieg ich ihnen bloß etwas, war das nicht das gleiche? Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte, ich wusste bloß das wir hier raus mussten. Und heute Nacht wäre es so weit, teilte ich den Mädchen leise alles mit.

Und dann war es so weit, heute Nacht sollte es geschehen, heute Nacht wären wir hier endlich raus und würden nie mehr hier sein. Das erste Mal würde in einer Zeitung stehen, das sich Entführ Opfer selbst gerettet hatten. Wir würden nicht mehr als Opfer da stehen, sondern als Legende. Und dann würden wir alles Auflösen. Wir würden ihn quälen, so wie er es getan hatte. Wir würden Ihn ausliefern. Er hatte es nicht anders verdient.

Zwei GesichterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt