3. Kapitel

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PoV Ashton

Vielleicht verstehen manche von euch nicht wieso es mich so kalt lässt, wenn wir jetzt sofort wieder Michael verloren haben, aber das ist in unserem Job nunmal so.

Man darf sich nicht durch soziale Beziehungen ablenken lassen. Das ist der größte Fehler den man machen kann.

Zumindest durfte man es nicht zeigen.
Man musste immer diese Maske aufbehalten. Immer einen neutralen Gesichtsausdruck oder vielleicht ein Lachen, aber keine Trauer, denn wer Trauer zeigte, signalisierte Schwäche und Schwäche war unser Todesurteil.

Außerdem durften wir nicht den eigentlichen Auftrag vergessen. Schließlich lief hier immernoch ein Mörder frei herum.

"Okay, ist euch heute irgendwas aufgefallen?", fragte Cal als wir uns Zuhause alle erschöpft auf die Couch fallen ließen.

"Nicht wirklich. Dieser Jake hat Agressionsprobleme aber er ist kein Mörder", überlegte ich laut.

Sie stimmten mir in diesem Punkt zu, hatten aber auch keine andere Idee. Allerdings waren wir ja auch erst einen Tag dort, da ist das schließlich kein Wunder. Manchmal dauern solche verdeckten Aufträge über Jahre. Ich hoffe das ist dieses Mal nicht der Fall...

Ich stand auf mit den Worten "ich bin müde, gute Nacht Leute".
Dann ging ich nach Oben ins Bad, machte über mein Handy Musik an und zog schnell meine Sachen aus um mich dann unter die Dusche zu Stellen. Das warme Wasser prasselte auf mich herab. Ich liebte dieses Gefühl auf meiner Haut. Es entspannte mich einfach...

Schweren Herzens stellte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche.
Dann nahm ich mir ein Handtuch und band es mir um die Hüften, um mich dann vor den Spiegel zu stellen.
Meine Nassen Haare klebten eng an meinem Gesicht und Hals, meine Augen sahen Müde aus. Schnell putzte ich Zähne und ging dann mit dem Handtuch um die Hüften in mein Zimmer.

Dort zog ich schnell eine Boxershorts und darüber eine dunkelgraue Jogginghose an.

Müde ging ich zum Fenster, um die Rolladen zu schließen, als ich bemerkte, dass wir neue Nachbarn hatten.
Neugierig beobachtete ich ein etwa vierzig Jähriges Ehepaar, wie sie Umzugskartons in die Wohnung schleppten, als plötzlich ein mir bekannter Junge aus dem Umuugswagen gesprungen kam. Michael.

"Echt jetzt?", flüsterte ich vor mich hin.
"Hey Leute, kommt mal hoch! Wir haben neue Nachbarn!"

Sofort hörte ich von unter gepolter und dann die Beiden, die die Treppe hochrannten.
"Zeig! Wo? Wer?", kam Calum aufgeregt zum Fenster gerannt.

"Ist das Michael?", fragten sie gleichzeitig, als sie das geschehen ein wenig beobachtet hatten.

"Ja", lächelte ich leicht.

"Ouh, Ash ich sehe da ein Lächeln", grinste Luke.

"Halt den Mund", seufzte ich.

"Aw, Ashton ist verliebt", lachte Cal.

"Mhm ganz klar", murmelte ich.

"Ne, aber ernsthsft, magst du ihn?", erkundigte sich Cal ernst.

"Kann schon sein", seufzte ich.

"Aww, soviel zum Thema keine Beziehungen", grinste Cal.

"Haha, aber er mag mich sowieso nicht", murmelte ich.

"Dafür sorgen wir schon noch", grinsten sich Cal und Lukey gegenseitig an.

"Oh Gott bitte nicht", lachte ich.
"Und jetzt will ich schlafen Guys also tschüss." Mit diesem Satz schob ich sie aus meinem Zimmer und schloss meine Tür hinter ihnen ab.

Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen und schlief sofort ein, in meinen Gedanken bei Michael.

Als ich aufwachte, stand Luke vor mir.
"Verdammt Luke, wie bist du hier rein gekommen?", schrie ich erschrocken auf.

"Ist das wirklich dein ernst? Erstes Jahr, geschlossene Türen öffnen, weißt du noch?", lachte er.

"Tschuldigung das ich unter Schock stehe und erst vor zwei Sekunden aufgewacht bin", seufzte ich und schälte mich aus meinem Bett.

"Schon gut, ich verzeihe dir", grinste er.

"Zu gütig", murmelte ich und ging zu meinem Schrank, eo ich meine Klamotten für heute raus nahm um sie dann anzuziehen.

Wir gingen nach unten in die Küche, wo Calum schon auf uns wartete, frühstückten schnell und nahmen dann schnell unsere Taschen.
Zu guter Letzt nahmen wir noch unsere Waffen aus dem Save und befestigten sie hinten an unserm Gürtel, bevor wir auch schon das Haus verließen und in den Jeep stiegen. Cal wollte grade losfahren, da sah ich Michael.
Also ließ ich das Fenster herunter und rief: "Hey, Kleiner, sollen wir dich mitnehmen?"
Er sah sich kurz verwirrt um, sah uns aber dann und sofort verfinsterte sich seine Miene.

"Kann ich drauf verzichten."

"Ach komm schon, Mikey Mouse, das wäre auch besser für die Umwelt wegen weniger Autos und so und außerdem ist es mit uns doch viel witziger", grinste Cal. In dem Moment kam Michaels Mutter aus dem Haus.
"Gordon, hast du schon neue Freunde gefunden? Das freut mich aber!"

"Die sind nicht meine Freunde", seufzte er.

"Doch, sind wir", wurde er von Luke verbessert.

"Ach komm schon, Schatz, sei doch mal netter zu deinen Freunden. Sie können dich bestimmt mit zur Schule nehmen", lächelte seine Mutter. Ich mochte sie jetzt schon.

"Genau Gordon, jetzt komm!", forderte ich ihn lachend auf.
Augenverdrehend kam er auf unseren Jeep zu und setzte sich dann neben mich auf die Rückbank.

"Nur das das klar ist, ich bin nur wegen meiner Mom hier", murmelte er genervt und sah aus dem Fenster.

"Ach komm schon. Wir sind doch nett", grinste Cal.

"Total", seufzte Michael und wollte sich Kopfhörer aufsetzen, die Luke ihm allerdings ofort aus der Hand nahm.

"Aber im Ernst, warum bist du so zu uns?", fragte ich nach einer Weile.

"Weil du gestern wegen einer einfachen Frage sofort total komisch warst?!", sagte er leise aber wütend.

"Sorry Kleiner... Aber es ist wirklich so. Ich habe einen Selbstverteidigungskurs gemacht und da lernt man sowas. Cal und Luke haben das auch gemacht", murmelte ich.

"Vielleicht bin ich auch einfach nur neidisch, weil ich sowas nicht kann", nuschelte er.

"Ich kannst dir zeigen", lachte ich. Das war eigentlich garkeine so schlechte Idee. So konnte ich mehr Zeit mit ihm verbringen.

"Ich kann sowas aber nicht", seufzte er.

"Das kann jeder lernen", lächelte Cal.

"Sogar Luke", fügte ich kichernd hinzu wofür er mir einen Schlag verpasste.
"Aua", quickte ich und sprang dann schnell aus dem Wagen, da Cal grade vor der Schule gehalten hatte.

Kichernd folgte Mike mir und dann auch meine zwei besten Freunde.

"Was haben wir jetzt?", fragte ich, da ich immernoch nicht mit dem Stundenplan hier klar kam.

"Luke und ich haben Sport. Ich glaube ihr habt beide Technologie", erklärte Cal worauf Michael bestätigend nickte.

"Okay, dann bis später Leute", verabschiedete ich mich von Ihnen und ging mit Michael in Richtung Technologieraum.

Heyyy, ja, das ist das dritte Update heute und ja vielleicht kommt auch noch eins, aber egaaal..
Bye Leute Love y'all❤

das Ding mit der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt