PoV Michael
Müde setzte ich mich auf das ungemütliche Hotelbett. Es war kalt. Ich stützte meine Hände auf den Knien ab und fuhr mir durch die Haare während ich einmal tief ausatmete. Wieder war ich alleine. Schon mein ganzes Leben hatte ich so verbracht. Vielleicht lag es ja doch an mir. Vielleicht war ich einfach nicht gut genug für andere Menschen. Vielleicht wäre es das Beste wenn ich einfach ganz einsam und alleine sterbe würde. Ich hoffte nur dass Ashton auf mich hören würde und wieder sein altes Leben lebt. Er hatte es verdient. Bevor ich schlafen ging zog ich mich noch schnell um. Dann verfiel ich aber auch schon schnell in einen tiefen Schlaf.
Es war ein warmer Tag im Sommer. Ashton und ich schlenderten Hand in Hand durch unseren großen Stadtpark. Auf einer großen Wiese spielten viele kleine Kinder. Ihre Eltern saßen etwas abseits und unterhielten sich. Ein altes Ehepaar saß auf einer Bank. Der Mann hielt seine Frau fest im Arm. Das Wasser des kleinen Sees glitzerte durch die Sonnenstrahlen. Man hörte das Lachen der Kinder, den Gesang der Vögel.
Wir gingen auf eine große Trauerweide zu und setzten uns darunter. Wir lehnten uns an den alten Stamm und ich fing an Gitarre zu spielen. Er beobachtete mich dabei die ganze Zeit, mit einem Lächeln auf den Lippen. Seine Augen strahlten. Man sah ihm an wie glücklich er war. Und ich war es auch. Er war mein ein und alles. Als ich schließlich meine Gitarre zur seite legte und mich nun nur noch ihm zuwandte, sah er mir tief in die Augen. "ich liebe dich", hörte ich mich selbst noch leise sagen, bevor ich von dem klingeln meines Weckers aus dem Schlaf gerissen wurde.
Mit einem komischen Gefühl im Bauch stand ich an diesem Tag auf. Ich konnte es nicht zuordnen. Doch es war schließlich auch egal. Das wichtigste war, alle Gefühle auszublenden, denn ich musste stark sein.
Diese Nacht hatte ich in einem einfachen Motel geschlafen. Ich war erst spät angekommen, weshalb ich nicht viel herumliegen hatte. Innerhalb von zehn Minuten war ich angezogen, gewaschen und hatte alles gepackt. Und schon setzte ich meine Reise fort. Niemals lange an einem Ort bleiben. Niemals Aufmerksamkeit erregen. Niemals Gefühle zulassen. Das waren meine drei wichtigsten Regeln. Ohne sie konnte nichts funktionieren. Niemals.
So fuhr ich also bei lauter Musik weiter. Stumm. Nur auf das Geräusch des Motors, die Musik und die Straße konzentriert.
PoV Ashton
Es war heiß. Zu heiß. Wohin ich nur sah, überall dürres Steppenland. Vielleicht sollte ich einfach aufgeben. Schon seid Stunden saß ich hier am Straßenrand und wartete auf ein vorbeifahrendes Auto. Irgendwer musste mich doch mitnehmen. Das konnte noch nicht das Ende sein. Nicht nach allem was ich durchgemacht hatte. Doch in dem Moment sah ich einen hellblauen Truck auf mich zu fahren. Glücklich sprang ich auf und blinzelte noch einmal, um sicher zu gehen, es mir nicht eingebildet zu haben. Doch plötzlich war dort nichts mehr.
Ich ließ mich schreiend zurück auf den Boden fallen, doch alles was aus meinem Mund kam war ein Krächzen. Ich war komplett dehydriert. Meine Lippen waren rissig und aufgeplatzt, mein Mund staub trocken.
„Alles okay bei dir?" Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich langsam und mit der Überzeugung, dass dies sowieso nur wieder ein Streich meines Unterbewusstseins war, in die Richtung aus der ich die Stimme vernommen hatte. Ich blinzelte gegen die Sonne an und erkannte langsam die Umrisse des Gesichts eines Mädchens. Als meine Sicht langsam klarer wurde, erkannte ich auch einen Truck hinter ihr, in dem noch ein Junge saß. „Ich... ich..." Meine Stimme versagte und langsam wurde mir schwarz vor Augen.
-
„Ich bin immer noch der Überzeugung wir sollten ihn ins Krankenhaus fahren", hörte ich gedämpft die Stimme des Mädchens. „Gut, dann sag mir wo hier das nächste Krankenhaus ist! Ich weiß das nämlich nicht", seufzte der Junge genervt.
„Ich... wo...", stotterte ich heiser und sofort schnellte der Kopf des Mädchens zu mir nach hinten. „Hey, du bist wach", stellte sie mit einem freundlichen Lächeln fest. Offensichtlich wusste sie nicht wer ich war. „Trink", fügte sie noch hinzu und hielt mir eine Flasche Wasser entgegen. Schnell griff ich danach und nahm einige Schlucke davon. Es tat so gut. Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal so glücklich über Wasser sein würde. Ich konnte förmlich spüren, wie sofort wieder mehr Energie in mich trat. „Danke." Nach kurzer Zeit war die Flasche leer und ich lehnte mich zurück. „Wie..Wieso helft ihr mir?", fragte ich nach einiger Zeit zögerlich.
„Wir waren selbst einmal in deiner Lage. Aber was machst du so alleine hier draußen?" Fragend musterte mich der Typ im Rückspiegel.
„Ich war mit... einem Freund unterwegs. Road tour. Allerdings hatten wir ziemlich Streit und ja, dann ist er ohne mich weiter gefahren."
„Oh, hört sich mies an... wir sind auf dem Weg nach Melbourne... wir können dich mitnehmen wenn du willst." Dankbar nickte ich ihnen zu und schloss dann erschöpft meine Augen. Hier war ich fürs Erste sicher.
Hello World♥
I'm sooooo sorry.
Ich weiß, dass ich lange nichts mehr geschrieben habe, kann auch nicht versprechen dass es in nächster zeit besser wird. Hoffe es aber. Schreibe dann weiter wenn ich Zeit habe, aber es ist nunmal nur ein Hobby von mir und ich schreibe nur weil ich Spaß dran habe. In letzter Zeit hat sich bei mir privat ziemlich viel verändert, deswegen hatte ich kaum noch Zeit zum Schreiben... wie auch immer...
Love y'all♥
Bye♥
DU LIEST GERADE
das Ding mit der Freiheit
Fanfiction"Warum sollte ich dir noch vertrauen?" - "Weil ich dich liebe." ~ pausiert ~ Alle Rechte bei @xrsetzbxrx