2. Kapitel

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PoV Michael

Als ich in die Klasse kam, waren noch nicht viele da.
Natalie Jess und Vanessa, die drei beliebtesten Mädchen saßen auf ihren Tischen in der Ersten Reihe und unterhielten sich über Jack, den Captain unseres Footballteams.
Sonst waren noch Mercy und Alex da, die mit ihren iPhones beschäftigt waren.

Mit einem Seufzen ging ich zu meinem Platz und holte mein Handy und Kopfhörer aus der Tasche, die ich mir dann in die Ohren steckte.
Therapy von All Time Low dröhnte laut in meine Ohren, als plötzlich drei, mir unbekannte Typen in der Tür standen.

Der eine hatte blonde hochgestylte Haare und war sehr groß. Neben ihm stand ein gut gebauter Junge mit schwarzen Haaren und etwas dunklerer Haut.
Der letzte hatte lange, schöne Locken und sah am ältesten aus.
Sie alle trugen schwarze Skinny Jeans, Bandshirts und Karrierte Hemden.

Sie sahen sich kurz um und gingen dann ohne auf das gekicher der Bitches einzugehen schnurstracks auf die letzte Reihe zu.
Schlechte Idee, denn dort saßen normalerweise Jack und seine Kumpels Ethan und Jacob.

Der mit den Locken redete grade, mit dem Dunkelhaarigen, als Jack auch schon rein kam und sich vor dem Lockenkopf aufbaute. "Das ist mein Platz." Ich glaube jeder andere wäre schon jetzt freiwillig gegangen und hätte sich einen anderen Platz gesucht, aber der Lockenkopf lächelte nur ruhig. "Jetzt nicht mehr." Okay, er war mutig.
"Willst dich wohl gleich am ersten Tag unbeliebt machen, was?", sagte Jack mit seinem dämlichen Grinsen im Gesicht.
"Wenn ich dann nicht so ende wie du." Sehr mutig. Oder einfach nur lebensmüde.

"Weißt du eigentlich mit wem du hier sprichst?" Na toll Jack hatte wieder agressionsprobleme. Genervt wollte ich schon wieder meine Kopfhörer aufsetzen, als der neue Antwortete: "Captain des Footballteams schätze ich. Reiche Eltern, mit dem heißesten Mädchen zusammen, coolster Typ der Schule." Okay woher auch immer er das wusste, es Stimmte alles.

"So ist es", knurrte Jack. Er war grade innerlich am kochen, wollte aber cool rüberkommen deswegen versuchte er ruhig zu bleiben. Nicht grade seine Stärke.

"Und soll ich dir was sagen? In 15 Jahren, sitzt du dann als Arbeitsloser auf der Couch. Mir Chipskrümel auf deinem Bierbauch vor deinem winzigen Fernsehr in deinen dunklen kleinen Wohnung und ganz allein, weil du dir nicht mal mehr deine Cracknutte leisten konntest. Weil Mami und Papi dich irgendwann nicht mehr durchfüttern wollten und dich vor die Tür gesetzt haben, mit den Worten du sollst endlich selbst Arbeiten gehen. Ist doch immer so mit euch Typen." Wow, das war das wahrste und gleichzeitig dümmste was ich je gehört hatte. Sag schonmal bye zu deinem wunderschönen Gesicht, Kleiner, dachte ich.

Jack holte schon zum Schlag aus, da standen plötzlich die zwei Anderen neuen vor ihm.

"Ich glaube es wäre für alle Beteiligten besser, wenn du dir jetzt einfach einen neuen Platz suchst", sagte der älteste ruhig worauf Jack zerknirscht ging. Das hatte noch nie jemand geschafft. Ja, eindeutig, ich mochte den Neuen.

In Zwischenzeit waren Alle da und der ganze Kurs starrte ihn einfach nur ungläubig an.

In diesem Moment wurden wir dann aber von Mrs McDonald, unserer Englischlehrerin unterbrochen, die pünktlich zu Stundenbeginn in der Tür stand.

"Guten Morgen", begrüßte sie uns.

"Guten Morgen Mrs McDonald", begrüßten auch wir sie und setzten uns dann auf unsere Plätze.

"Also, wie ich sehe, haben wir drei neue Schüler. Wollte ihr euch kurz vorstellen?", fragte sie an die Drei gerichtet.

Als erstes stand der Dunkelhaarige auf und fing an sich vorzustellen.
"Uhm... okay. Also mein Name ist Calum T Hood, könnt mich aber Calum nennen. Ich bin 18 Jahre alt und meine Hobbys sind die Musik und Fußball spielen."

das Ding mit der FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt