Ich war es echt Leid. Schon seit gefühlt drei Stunden liege ich auf diesem Kingsize-Bett und lasse mich fotografieren. Früher war modeln nur ein Nebenberuf für mich, einer von vielen. Aber ich wurde erfolgreicher und bekam immer mehr Geld. Seit ich 16 bin muss ich mir mein Geld zum Leben selber verdienen, denn meine Eltern sind arm, sehr arm. Ich entschloss mich mit 17 auszuziehen, nicht nur in eine andere Stadt. Nein, ich zog gleich in ein anderes Land, denn in England hielt mich nichts. Ich zog also nach Spanien und machte eine Ausbildung als Bodyguard. Ich gab das Modeln auch in der Zeit nicht auf und musste auch oft in andere Länder fliegen für die Shoots und auch für Fashion-Weeks. Naja, zurück zu meinem Shooting. Ich räkelte mich also für Giorgio Armani auf diesem Bett und machte die verschiedensten Posen, es war mein Beruf und es machte mir auch Spaß, doch heute hatte ich einfach keine Lust. „Ok, das war es. Ich habe tolle Bilder und auch alle Outfits sind durch. Sie können sich jetzt umziehen gehen!", erlöste mich der Fotograf. Schnell sprang ich vom Bett und lief in meine Umkleide. Ich befreite mich von dem Fummel den ich trug, es sollte wohl ein Kleid sein, und schlüpfte in meine Skinnyjeans, meinen dicken Lieblingshoodie von Nike und meine schwarzen AirMax. Mit einer schnellen Handbewegung machte ich mir einen Dutt und schnappte mir meine Handtasche. Mein Handy lag noch im Shooting-Raum und so ging ich hinein, holte mein Handy und verabschiedete mich von der Crew.
Als ich aus dem Gebäude trat schlug mir ein kalter Nieselregen entgegen. Ich hatte keine Ahnung das England so schlechtes Wetter hat. Oder ich hatte echt Pech. Egal, denn in wenigen Stunden würde ich wieder in Spanien sein und die Sonne genießen können. Ich lief zum nächsten Taxi-Stand und stieg in eines ein. „Flughafen, bitte!", sagte ich. Der Taxifahrer nickte und fuhr los. ich hatte kein Gepäck nur meine Handtasche, denn ich war nur für das Shooting hierher geflogen. Ich nahm meine Beats aus meiner Handtasche und steckte sie an mein Handy an. Die sanften Töne von Ed Sheeran erklangen und ich starrte aus dem Fenster. Berlin war nicht hässlich, aber ich hatte auch schon schönere Städte gesehen: Paris, Miami, Rio de Janeiro. Endlich kamen wir am Flughafen an. Ich checkte ein und machte mich auf den Weg zu meinem Gate, als mein Handy klingelte.
„Olà?", meldete ich mich auf Spanisch. „Hello, Simon Cowell here!", antwortete mir anscheinend Simon Cowell. „Guten Tag! Warum rufen Sie mich an?", fragte ich direkt. „Ich habe ein Jobangebot für Sie. Sie müssten nur nach London kommen.", informierte Mr. Cowell mich. „Wann würde es ihnen denn passen?" „ Wann Sie wollen Mrs. Black." „Gut. Dann werde ich morgen da sein" Ich drehte um und lief auf einen der Schalter zu. „Das passt sehr gut, je eher desto besser. Meine Adresse werde ich ihnen per E-Mail zukommen lassen. Auf Wiedersehen!", verabschiedete sich Mr.Cowell. „Tschüss!"
Am Schalter stand eine etwas ältere Dame. „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?" „Hallo, ich müsste meinen Flug canceln und einen neuen dafür buchen. Ich bin Model und hab ein kurzfristiges Angebot bekommen.", erklärte ich ihr. „Ich schau mal was ich machen kann. Welchen Flug hätten sie denn jetzt genommen?" „Den um 16:00 nach Madrid. Ich müsste aber nach London.", sagte ich. Die Frau schaute etwas auf ihrem PC nach und sagte: „Wenn sie sich beeilen bekommen Sie den Flug nach London um 15:45 noch. Laufe Sie ruhig schon los, ich informiere das Personal. Ich bräuchte nur schnell ihren Namen." „Julie Black. Danke, Danke!", rief ich über die Schulter und eilte zu dem Gate was auf dem Zettel stand, den mir die Dame zu geschoben hatte.
*Im Flugzeug*
Nach dem Start und erreichen der Flughöhe googelte ich erst Mal Simon Cowell. Ich wollte informiert
sein wer mir einen Job anbot. Umso mehr wunderte ich mich als mir Google sagte, er sei Manager in der Musikbranche und habe One Direction unter seinen Fittichen. Was wollte der mir für einen Job anbieten? Ich legte mein Handy wieder weg und döste ein bisschen vor mir hin. Als wir zur Landung ansetzten fiel mir ein, dass ich noch gar kein Hotel hatte. Darum muss ich mich sofort kümmern wenn ich am Boden bin.
Als ich endlich vor dem Flughafengebäude stehe, habe ich sogar schon ein Hotel, das mir so ein nettes Mädchen empfohlen hatte. Ich suchte mir ein Taxi und nannte das Hotel. Ich freute mich mal wieder in London zu sein auch wenn es wahrscheinlich nicht für lange sein wird. Der Taxifahrer gab mir Bescheid, dass wir da sind und ich bezahlte und stieg aus. Das Hotel sah von außen schon mal nicht schlecht aus und auch die Lobby war sehr modern eingerichtet. Ich holte die Zimmerschlüssel und fuhr mit dem Aufzug in die dritte Etage und suchte dort mein Zimmer. Als ich es betrat klappte erst Mal mein Mund auf. Ich war lange nicht mehr in einem so schönen Hotel gewesen. Schnell zog ich meine Schlafsachen an und schmiss mich aufs Bett. Mein Handy zeigte mir an, dass ich eine Nachricht bekommen habe und als ich sie öffnete sah ich das Simon Cowell mir die Adresse geschickt hatte und eine Uhrzeit wann ich morgen kommen sollte. 10.00 Uhr. Gott, das ist echt früh. Ich stellte meinen Wecker und schlief ein.
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Change my Mind (Liam Payne FF)
Fanfiction"Ich weiß. Zwar kennen wir uns kaum aber du bist mir jetzt schon wichtig", sagte er beschwichtigen. Ich bin ihm wichtig? Ich schnaubte. "Is klar!" "Man Julie, ich meine es ernst!", beteuerte er. "Beweis es!", forderte ich ihn auf. "Mach ich" Julie...