Kapitel 18- Desaster

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Ich ließ Justin los und schubste ihn Richtung Tür. "Sieh zu! Sonst überlege ich es mir noch mal ander und breche dir doch noch irgendwas!" Schnell drehte er sich um und schlug die Tür hinter sich zu. Langsam ließ ich mich an der Wand hinunterrutschen. Was bitte war das? Ich hasse ihn so sehr!

Nach diesem Vorfall passierte in Berlin nichts spannendes mehr und vier Tage später flog ich zurück nach London. In ein paar Tagen würde Liam sich mit seiner Band auf den Weg nach Amerika machen und dort die große Welttournee starten. Ich wollte ihn davor unbedingt noch ein Mal sehen. Als ich am Flughafen ankam, empfang mich Paul. "Hey, Paul!", begrüßte ich ihn. Liam hatte mir Bescheid gesagt er würde mich abholen kommen. "Na, Julie. Wo solls hin gehen?", fragte er mich lächelnd. "Zu Louis, da sind doch eigentlich immer alle.", antwortete ich mit einem fetten Grinsen. Ich freute mich, die anderen wieder zu sehen, doch ich hatte auch Angst, dass Liam und ich uns wieder streiten.

Als Paul vor dem Haus hielt, atmete ich tief durch, bedankte mich bei Pauli und stieg aus dem Auto. Nervös spielte ich mit meinen Haaren, als ich vor der Tür stand und überlegte, ob ich klingeln sollte. Doch diese Frage erübrigte sich, als Louis und Niall die Tür auf rissen und mich so stürmisch umarmten, dass wir noch hinten umkippten. Hätte uns nicht irgendjemand aufgefangen, würde ich jetzt halb tot auf dem Boden liegen. Wir richteten und wieder auf und ich drehte mit um, damit ich mich bei der unbekannten Person bedanken konnte.
"Liam!", sagte ich leicht überrascht. "Hey", sagte er, doch irgendwie Klang es abweisend. Ich runzelte die Stirn. "Was ist los?" "Wir müssen reden." Kalt, trocken, ohne Emotionen. Was war bloß los? "Ok?", antwortete ich ihm, obwohl er keine Frage gestellt hatte.
Wir beide gingen hinein, begrüßten die anderen und suchten uns ein ruhiges Plätzchen. "So, jetzt raus mit der Sprache, was ist los?", fauchte ich ihn fast schon an, weil ich langsam echt genervt von ihm war. Er sah auf seine Hände und schaute mich danach mit einem eiskalten Blick an. "Ich hab mit dem Management geredet. Sie haben gesagt, dass unsere Fakebeziehung nichts bringt und du deswegen entlassen wirst." Ok, so schlimm war das jetzt auch nicht. "Der Kontakt ist uns ab jetzt verboten und ich glaube, dass das besser ist. Du bist so unberechenbar. Mal nett, dann wieder aufbrausend. Es wird mit uns nicht funktionieren." Das war wie ein Schlag in die Magengrube, nicht nur, dass wir uns nicht mehr sehen durften, nein es war, weil es ihn anscheinend auch nicht weiter störte und sogar begrüßte. Ich sah ihn an. "So ist das also für dich. War ich dann doch nur ein Spielzeug, wie ich es mir denken hätte können? Ist jetzt auch egal. Vielleicht ist es wirklich besser so. Deine ständigen Stimmungsschwankungen gehen mir auch dermaßen gegen den Strich. Noch eine Sache. Ich dachte, ich wäre dir wenigstens ein bisschen wichtig nach dem Kuss und so, aber anscheinend bist du ein gefühlloses Schwein. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich dich liebe!" Mit diesen Worten stürmte ich aus dem Haus und entschloss mich ein bisschen im Park spazieren zu gehen.

Ich war gerade eine halbe Stunde unterwegs, da klingelte mein Handy. "Hallo?",fragte ich genervt. "Hallo, Julie.", antwortete mir mein Manager. "Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass du in zwei Tagen eine Pressekonferenz hast." "Wieso?", fragte ich irritiert. "Weil du dieses Jahr so erfolgreich bist und so weiter" "Nagt. Bis übermorgen" Ich legte auf und machte mich auf den Weg zu Liam's Wohnung um meine Sachen zu packen. Dort angekommen schloss ich mit meinem Schlüssel auf und fing an alles einzupacken.

Eine halbe Stunde später war alles gepackt und ich war dabei einen Zettel für Liam zu schreiben.

Liam,
wenn du das liest, bin ich weg und wir werden uns wohl nur wieder sehen. Es tut mir weh, doch dich scheint es nicht zu stören, also werde ich dir jetzt keinen langen Abschiedsbrief schreiben.
Ich wünsche dir noch ein schönes Leben.
Mit allerfreundlichen Hass-Grüßen
Julie

Ich legte den Zettel zusammen mit dem Haustürschlüssel auf den Küchentisch und nahm meine Sachen. Ich verließ die Wohnung und zog hinter mir die Tür zu. Auf nach Hause und weit weg von meinen Problemen. Beziehungsweise meinem Problem namens Liam. Ich lief zur nächsten Busstation und fuhr zum Flughafen, wo ich mir mal wieder ein Last-Minute Ticket kauften und zurück nach Spanien flog.

13.2.16/ Wörter: 747

Sorry, dass es so wenig ist, aber ich dachte das ist erst mal besser als nichts.

Change my Mind (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt