Im Flugzeug steckte ich mir meine In-Ears ins Ohr und ließ meine Musik laufen. Ich musste endlich meinen Kopf frei kriegen, doch es ging nicht. Immer wieder hörte ih Liam's Worte in meinem Ohr. 'du bist so unberechenbar. Mal nett, dann wieder auf. Es wird mit uns nicht funktionieren' Er hatte wahrscheinlich Recht, aber so konnte man doch keine Grundlagen aufbauen. Weder für normale Freundschaft, noch für eine feste Beziehung. Ich seufzte schwer. Alles war so verdammt kompliziert. Meine Augen schlossen sich und mein Kopf viel gegen das Fenster.
Erst als das Flugzeug wieder landete wachte ich auf. Die letzte Woche hatte mir den letzten Nerv geraubt und dann war übermorgen auch noch diese sch*** Pressekonferenz. Ich könnte kotzen. Mittlerweile war ich im Auto und fuhr nach Hause. Hoffentlich war Cara da. Heute wäre ein Mädelsabend nicht schlecht. Vielleicht könnten wir in einen Club mit Kendall, die ist ja auch im Moment hier. Ich schloss die Wohnungstür auf und rief nach Cara und tatsächlich kam sie wenig später aus der Küche gerannt und viel mir in die Arme. "JulieBear, was machst du denn schon hier?", Fragmente erfreut. "Liam will nichts mehr mir mir zu tun haben. Ich bin ihm wohl zu anstrengend.", sagte ich mit erstickerter Stimme. "Hey, komm er ist es nicht wert, dass du jetzt weinst", versuchte sie mich aufzumuntern. "Wir machen uns einen schönen Mädelsabend mit Kendall und dann sehen wir weiter, ok?" Ich nickte und atmete erst mal tief durch. "Aber erst morgen. Es ist ja schon nach zwölf!", stellte ich entsetzt fest, bevor ich mich bettfertig machte und mich in mein Bett schmiss und in einen unruhigen Schlaf viel.
Am nächsten Morgen wurde ich durch mein Handy geweckt. Wer ruft bitte um... 12 Uhr an. 12 Uhr?! Ops, da hab ich aber lange geschlafen. "Hallo?", meldete ich mich verschlafen. "Julie?" "Zayn.", sagte ich. "Man, wo bist du denn hin?", fragte er verzweifelt. "Ich bin zurück in Spanien. Liam hat genug von mir, ich von ihm, also was soll ich noch in London?", antwortete ich ihm kalt. Es war nicht so, ich könnte nie genug von ihm bekommen. "Ich weiß, dass du lügst, Ju. Er hat es doch nicht so gemeint!", versuchte er sich für Liam einzusetzen. "Vielleicht lüge ich, aber du brauchst dich sicher nicht für Liam Recht fertigen, dass muss er selber wieder gerade biegen. Wenn das über noch möglich ist.", erklärte ich Zayn. An der anderen Seite der Leitung hörte ich ein allgemeines Aufseufzen. "Sag mal wer hört denn da noch so zu?", fragte ich. "Was meinst du?" fragte... Harry. "Harry, du Dummerchen!", pflaumte Niall ihn an. "Hi, Julie!", hörte ich jetzt auch Liam. Ich schmiss mich weg vor Lachen. "Ihr seid so dumm!", bemerkte ich. "Danke sehr reizend von dir", bedankte sich Niall. "Gerne, gerne." "Nein, aber jetzt mal im Ernst. Es tut ihm echt leid. Er ist noch nicht mal aus seinem Zimmer gekommen seid er dir das gesagt hat und ich glaub er hat sogar geweint. Man, er bereut es echt!", redete Harry auf mich ein. "Ich bin auch noch nicht aus meinem Zimmer raus gekommen. Ich habe allerdings bis gerade eben geschlafen...", meinte ich. "Ich meine es ernst, Ju! Komm wieder und rede mit ihm. Ihr seid doch keine drei Jahre mehr!", beschwerte sich Harry. "Wieso sollte auf dich hören? Er hat es schon mal versaut. Ich hab ihm verziehen und er hat es wieder gemacht. Sorry Leute, ich glaube nicht mehr daran, dass er sich noch ändern wird. Und ich will es auch nicht mehr. Wenn es nicht sein soll, dann ist es so. Es bringt nichts ihm hinterher zu weinen. Ich mach genau das was er wollte. Ich werde mich von ihm fernhalten und ihr könnt nichts daran ändern. Ihr seid echt korrekt, aber vielleicht ist es auch besser wenn wir keinen Kontakt mehr haben. Tschau, ihr Affen!" Ich legte auf, schmiss das Handy neben mich und vergrub den Kopf in meinem Kissen. Ich hasse mein Leben! Schnaufend stieg ich aus meinem Bett und schlurfte ins Bad, wo ich mich fertig machte. Meine zerrissene Boyfriend-Jeans und mein schwarzes bauchfreies T-Shirt, denn es war ein echt heißer Tag. Dazu meine schwarzen High-Heels und los geht's.
In der Stadt angekommen kaufte ich mir bei Starbucks erst einmal einen Kaffee, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Management machte, um zu fragen, ob es noch irgendwelche Spontan-Jobs gab. Überglücklich kam ich eine halbe Stunde später wieder heraus. Es gab noch einen Walk bei Louis Vitton für ihre eigene Show. Als ich dort ankam, herrschte schon reges Treiben und ich würde sofort in einen der Stühle gedrückt, damit ich fertig gemacht werden konnte. "So, Leute! Da wir heute besondere Ehrengäste haben, die auch singen werden, möchte ich, dass ihr euch alle besonders anstrengt. Julie wird den Anfang machen....", erklärte der Veranstalter uns und wenig später ging es auch schon los.
Ich betrat den Laufsteg und legte meinen Walk hin, doch als ich am Ende des Steges ankam, musste ich mich zusammenreißen um nicht gleich wieder umzudrehen. Dort saßen Liam und Niall fröhlich lächelnd und unterhielten sich. Nicht ernsthaft! Ich posierte und sah gerade noch aus dem Augenwinkel, wie Liam seine Gesichtszüge entglitten. Ach, hatte er mich auch bemerkt? Schnell wurde ich in das nächste Outfit gesteckt und wieder ging es raus, doch dieses mal stand Liam, mit dem Rest, auf dem Laufsteg verteilt und sang. Ich musste Slalom laufen und gerade als ich an Liam vorbeigehen wollte, machte er einen Schritt zurück und rempelte mich an. Auf meinen Mörderschuhen verlohren ich das Gleichgewicht und sah mich schon auf dem Boden liegen, als Liam mich auffin und wieder hinstellte. Ich lächelte ihn Dankend an und ging wieder. Ein scheiß, dass ich ihn hier auch treffen musste.
24.2.16/ Wörter: 960
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Change my Mind (Liam Payne FF)
Fanfiction"Ich weiß. Zwar kennen wir uns kaum aber du bist mir jetzt schon wichtig", sagte er beschwichtigen. Ich bin ihm wichtig? Ich schnaubte. "Is klar!" "Man Julie, ich meine es ernst!", beteuerte er. "Beweis es!", forderte ich ihn auf. "Mach ich" Julie...