*nächster Morgen*
Ich wurde vom Regen, der an meine Fensterscheibe platterte, geweckt. Fing ja schon mal super an der Tag. Regen ist so das einzige, was ich wirklich abgrundtief hasste. Meine Laune war im Keller. Langsam quälte ich mich aus meinem Bett und machte mich fertig. Passend zu meiner Stimmung und dem Wetter, zog ich mich komplett schwarz an.
Als ich die Treppe hinunter Richtung Küche lief, hörte ich Liam singen und mit den Töpfen klappern. Anscheinend hatte er Frühstück für mich gemacht. In der Tür zur Küche blieb ich erst einmal stehen. Nicht, weil ich nicht hinein gehen wollte. Nein. Ich war geschockt von dem Anblick, der mir geboten wurde.
Da stand Liam am Herd und machte anscheinend Rührei. Die Arbeitsplatte war voller Mehl und ein aufgeschlagenes Ei lief langsam den Schrank unter der Arbeitsplatte hinunter. Auf dem Fußboden war eine kleine Teigpfütze, die zu erkennen gab, dass Liam Pfannkuchen gemacht hatte. Oder versucht, ich weiß es nicht. Er selber sah aus, als hätte er sich Mehl in die Haare gestreut und an seinem T-Shirt hingen Unmengen an Teig.
"Ähm.... Liam? Was machst du da?", fragte ich, nachdem ich die Küche betrachtet hatte. "Ja... Ähm.... Eigentlich sollte das.... Ähm.... Frühstück werden", stotterte er und grinste mich verlegen an. Ich nickte. "Und währenddessen ist eine Bombe eingeschlagen?" "Ja, habe mich echt gewundert,dass du das nicht gehört hast!" Ich musste lachen. "Ich hab halt einen festen Schlaf!", verteidigte ich mich und betrat die Küche.
Als ich die Pfannkuchen hinter ihm sah, war ich erstaunt. Sie sahen echt lecker aus und auch das Rührei, dass in der Pfanne brutzelte, roch und sah erstaunlich gut aus. "Sieht ja lecker aus!", sagte ich erstaunt. "Pff, natürlich. Was denkst du denn? Ich habe schon fast drei Sterne!", meinte Liam eingebildet und war sich seine imaginären Haare über die Schulter. "3 Sterne in Küche zum Saustall machen?, hakte ich nach. "Geenau!", meinte er stolz. Schmunzelnt schüttelte ich den Kopf.
Ich schnappte mir einen Lappen und fing an zu putzen. "Julie, hör auf damit!", wollte Liam mich davon abhalten. "Nop", dass P ließ ich ploppen. "Du deckst mal schön den Tisch! Ich hab Hunger!" Er lachte. Beleidigt sah ich ihn an. "Ich esse eben gerne!" "Ich hab doch nichts gesagt!" Entschuldigend hob Liam seine Arme. "Mmm, is' klar!", meinte ich ironisch. "Und jetzt deck Den Tisch, verdammt! Ich muss noch ein Kleid kaufen!" Erschrocken sah mich an: "Du hast noch kein Kleid?" "Nein und jetzt deck denn Tisch sonst muss ich auf diese scheiß Gala in Unterwäsche!", sagte ich genervt. "Wäre mal was neues", sagte Teddy. "Liam James Payne!", ich warf ihm einen Killerblick zu und deutete auf die Schränke. "Ist ja gut", entschuldigete er sich. Geht doch, wieso so ein Drama?*1 Stunde später*
Da ich hier in London kein Auto hatte, musste ich mich von einem der 1D-Fahrer fahren lassen. Dummerweise hatte das Aufsehen erregt und als ich am Shoppingcenter ausstieg, überfielen mich etwa 30 Schlagzeilenjäger. Diese Leute sind eindeutig nerviger als vier Dutzend kleine Kinder, die unbedingt ein Eis haben wollen. Nach drei Metern Richtung Mal hatte ich die Schnauze gestrichen voll. "Meine Güte! Können Sie mich jetzt BITTE in Ruhe lassen? Ja, ich bin mit einer der 1D-Limo hierher gefahren, und? Wir sind halt gut befreundet. Und jetzt: PLATZ DA!", schnautzte ich diese... Arg, dafür gibt es einfach keinen Ausdruck. Wenigstens machten sie mir jetzt Platz und ich stolzierte mit erhobenen Kopf ins Shoppingcenter.
Ich durchstreifte alle möglichen Läden, fand aber nichts was mir 100% gefiel. Als ich am anderen Ende der Mall ankam, erblickte ich einen kleinen Kleiderladen. Er sah viel versprechend aus und so betrat ich ihn. Wow! Das war ja der Hammer! Hier gab es alle möglichen Kleider für verschiedene Anlässe. Von Skaterkleid über Hochzeitskleidern bis zu Abendkleidern.
Schnell lief ich zu den Abendkleidern und ließ meinen Blick über sie wandern. Am einem weinroten blieb ich schließlich hängen. Perfekt. Das Rot würde meine Augen gut betonen und es ging bis zum Boden, was für eine Gala eindeutig angemessen war. Ich suchte meine Größe, probierte es an und kaufte es letzt endlich, da es super passte. Schuhe und Schmuck hatte ich passend in meinem Koffer und so rief ich den Fahrer an, damit er mich abholen kommt.
Bei Liam angekommen, bemerkte ich, dass ich Ewigkeiten gebraucht hätte um dieses Kleid zu finden. Aber es war ja auch perfekt. Apropo Gala, wo war Liam eigentlich? "Liam?", brüllte ich durch die Wohnung. Keine Antwort. Ich ging Richtung Wohnzimmer. "Hallo?", brüllte ich noch lauter. Wo war er bloß? "Hallo!", brüllte mir jemand direkt in mein Ohr. Ich schrie wie am Spieß, was viel diesem Vollhorst eigentlich ein? "Meine Fresse, Julie! Jetzt hör auf zu schreien!", pampte Harry mich an und hielt mir den Mund zu. Dieser Scheißkerl! Ich biss ihm kurz, aber kräftig, in die Hand und sah mit Genugtuung, wie er vor Schreck die Augen aufriss und die Hand von meinem Mund nahm. "Sag mal, bist du bescheuert mich so zu erschrecken?", fuhr ich ihn an. "Tickst noch ganz sauber?", schnautzte er mich Zeitgleich an. "Ich ticke noch ganz sauber, ja. Das kann man von dir aber nicht behaupten, Hazzalein." Empört sah er mich an und setzte an etwas zu sagen, doch ich ließ ihn nicht. "Und jetzt lass mich bitte vorbei, ich muss mich für die Gala fertig machen!" Er trat zur Seite und ich marschierte ins Bad. Allerdings hörte ich meinen 'besten Freund' noch fragen: "Du musst diesen Giftzwerg mit nehmen? Du tust mir leid!" Pff, wenn ich ein Giftzwerg bin, ist er halt ein Giftriese.*halbe Stunde später*
Ich war gerade dabei mich zu schminken, als Niall in meine Zimmer platzte. "Juuuuu", rief er lang gezogen. "Niiiiiii?", fragte ich im selben Ton. Ich wusste, dass er irgendwas wollte. "Ähm, kannst du mal kurz kommen?", fragte er verlegen. Misstrauisch zog ich einen Augenbraue hoch, nickte aber letztendlich. Er rannte schnell aus dem Zimmer und ich eilte IHK hinterher.
Als ich mit ihm zusammen ins Wohnzimmer trat, dachte ich mich trifft der Schlag. Da waren Liam und Harry und prügelten aufeinander ein.22.12.15/ Wörter: 1014
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Change my Mind (Liam Payne FF)
Fanfiction"Ich weiß. Zwar kennen wir uns kaum aber du bist mir jetzt schon wichtig", sagte er beschwichtigen. Ich bin ihm wichtig? Ich schnaubte. "Is klar!" "Man Julie, ich meine es ernst!", beteuerte er. "Beweis es!", forderte ich ihn auf. "Mach ich" Julie...