Kapitel 10- Schatzi

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Erst jetzt sah ich mich um, wer bis jetzt schon so an unserem Tisch saß. Perrie Edwards lächelte mich freundlich an und auh ihr schenkte ihr ein Lächeln. Neben ihr war noch ein Platz frei, auf der anderen Seite saß ihre Kollegin Jade. Ich sah auf das Namensschild neben mir. Sophia Smith. Der Name sagte mir überhaupt nichts. Obwohl, irgendwie kam er mir doch bekannt vor. Grade als ihr Liam Fragen wollte sprach mich eine sehr bekannte Stimme an. "Du bist auch hier, Babe?", fragte mich mein Ex. Scheiße, ihr dachte ich könnte ihm wenigstens am Anfang aus dem Weg gehen. Hatte mich wohl getäuscht. "Nenn mich nicht Babe, Justin. Lange nicht gesehen." "Das kann man wohl so sagen", lachte er, "Mit wem bist du denn hier?" "Liam, mein Freund.", antwortete ich und betonte das Freund besonders. "Dein Freund? Freut mich für dich. Liam und ich kenne und ja", sagte er. "Ich weiß und hast du eine Freundin?", tat ich interessiert. "On-Off-Beziehung mit Selena. Im Moment eher Off." Ich nickte. "Ich setzt mich dann mal!", meinte er und ich atmete erleichtert auf, schloss aber genervt die Augen, als ich sah, dass er sich neben Perrie setzte. "Ach, dein Ex ist Justin Bieber?", fragte Liam provozierend. "Sieht wohl so aus", meinte ich nüchtern. Der Stuhl neben mir wurde zurück geschoben und eine Brünette setzte sich. Sie drehte sich zu mir um und sagte: "Hey, ich bin Sophia und wer bist du?" "Hey! Ich weiß wer du bist. Ich habe es auf dem Namensschild gelesen. Ich bin Julie.", antwortete ich ihr. "Cooler Name. Mit wem bist du hier?" "Liam. Und du?" Sie war echt nett. "Ach, mit Liam? Ich bin seine Ex", meinte sie lachend. "Und ich bin alleine mit Lottie hier. Louis Schwester." Ich musste auch lachen. "Was ein Zufall! Du bist echt nett!" "Nicht schleimen!", brach sie zwischen ihren Lachern heraus, was mich noch mehr zum Lachen brachte. "Tss, ich schleim nicht!", tat ich auf beleidigt. "Oh doch!", widersprach sie mir. "Leyum!", sprach ich ihn süß an. "Ich will dir jemanden vorstellen." "Dann mal zu, Juley!", amte er mich nach. "Das ist Sophia. Sie sagt ihr kennt euch schon", sagte ich unschuldig. Liam sah mich ungläubig an. "Du weißt schon,  dass das meine Ex ist?" "Joa, eigentlich schon...", provozierte ich ihn. "Und wieso stellst du mir sie dann vor?", fragte er verständnislos. "Um dich zu ärgern, Schatzi. Du hast mir ja gar nichts von ihr erzählt!", neckte ich ihn weiter und betonte bewusst das Schatzi. "Du hast mir auch nichts von Bieber erzählt, Prinzessin. Willst du mir dazu vielleicht was erzählen?", fing auch er an mich zu provozieren. Doch, Gott sei Dank, ging die Veranstaltung los und ich sah ihn entschuldigend an (Ich hoffe ihr stellt euch eher so einen hochnäsigen Gewinnerblick vor), bevor ich mich nach vorne wand.
Nach dieser, ehrlich gesagt grotten schlechten Gala, fuhren so gut wie aus noch in einen Club, der nur für uns reserviert war. Ich fand es schon immer unsinnig, mich mit Alkohol volllaufen zu lassen und so ließ ich es auch dieses Mal bleiben.
Ich beobachtete die Leute im Club. Es gab drei verschiedene Arten von den Partygästen, die hier waren. Einmal waren da die, die richtig Abfeierten, aber nicht viel Alkohol tranken. Dann gab es die, die wie ich nur am Rand saßen, sich dafür aber voll laufen ließen und dann gab es noch die, die alle ihre Grenzen 100 Kilometer nach hinten verschoben. Zu denen gehörte Liam. Leider.
Nach weniger als zwei Stunden kam er sturzbesoffen bei mir an. "Julie, su amusierst dis ja gar nist!", beschwerte er sich. "Nop.", ich ließ das P schön ploppen. "Wiso?" "Du bist sturzbesoffen", meinte ich. Er sah mich an. Sein Blick fesselte mich und ließ mich nicht mehr los. Langsam bewegte sich sein Kopf auf meinen zu.
"Hier seit ihr!"", unterbrach Paul das Geschehen. Erschrocken fuhr ich hoch, wärend Liam einfach nach vorne kippte und mit mir von diesem beschissenen Barhocker herunter fiel. Autsch. "Liam, meine Güte! Ich weiß, dass du dicht bist, aber das hätte nun wirklich nicht seien müssen!", beschwerte ich mich bei ihm. Keine Reaktion. "Liam?", ich versuchte ihn von mir runterzuschieben. "Liam, sag was!", meien Stimme bekam einen panischen Ton. Doch er blieb einfach stumm. "Scheiße! Paul, komm hilf mir, er muss ins Krankenhaus!", gab ich ihm Anweisungen,  während ich versuchte unter Liam hervorzukrabbeln. Paul nickte und schmiss sich Liam über die Schulter, als sei er ein Kartoffelsack.
Wieso bin ich nicht so stark? Das wäre sauer cool. Stellt euch mal vor ich würde mir einfach Harry über die Schulter schmeißen und seinen Kopf in die Toilette versenken. Genial! Nur leider unrealistisch. Schließlich bin ich eine Frau und könnte mir niemals so einen wie Harry einfach über die Schulter schmeißen. Schade.
Ich folgte Paul zum Auto und half ihm Liam auf die Rückbank zu legen. Als er einiger Maßen bequem lag setzte ich mich zu ihm und nahm seinen Kopf auf meinen Schoß. Sämtliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und die sonst vollen roten Lippen waren blass und spröde. Er sah entsetzlich aus.
Langsam rollte eine Träne aus meinem Auge und tropfte auf Liam's Wange. "Nicht weinen, Babe!", krächste Liam und legte seine Hand auf meine Wange. Still lächelte ich und legte meine Hand auf seine. Sie war kalt und ich merkte wie seine Atmung flacher wurde. "Paul, beeil dich!", schnautzte ich ihn an.
Keine fünf Minuten später hielten wir vor der Notaufnahme und Paul trug ihn hinein. Sofort kam ein Arzt und nahm die beiden mit. Ich würde auf einen der Stühle im Warteraum verfrachtet. So unfair! Vielleicht sollte ich mal wieder trainieren gehen, damit ich wenigstens etwas bedrohlicher aussehe.

25.12.15/ Wörter: 948

Change my Mind (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt