Nachdem ich diesen Vertrag unterschrieben hatte scheuchte mich Simon mit Liam aus seinem Büro um shoppen zu gehen und uns besser kennenzulernen. Ich hatte wenig Lust aber es war schließlich mein Job und so fragte ich ihn: „Wieso brauchst gerade du eigentlich eine Fakebeziehung?" „Ich habe mich freiwillig gemeldet, weil ich nicht wollte, dass Louis das machen muss. Er hat nämlich eine Freundin.", erklärte er mir. War ja echt süß von ihm. „Und wieso hast du den Job angenommen? Ich meine ich habe dich schon öfters mal auf Werbeplakaten gesehen und da verdient man doch auch nicht schlecht.", fragte er mich. „Ich weiß. Ich mache es ja auch nicht wegen der Fakebeziehung, sondern wegen dem Job als Bodyguard." Er nickte. Wir stiegen in die Limousine, die gerade vorfuhr und Liam sagte dem Fahrer, er solle in die Innenstadt fahren. „Wie stellst du dir das mit der Fakbeziehung vor?", ich musste es einfach fragen, denn ich hatte keine Ahnung. „Händchen halten, dich zum Flughafen bringen oder abholen, gegenseitig besuchen auch wenn der Andere weit weg ist, in der Öffentlichkeit auch zu dem Anderen stehen... Wie ein richtiges Paar halt", antwortete er mir. Ich nickte, das hätte ich mir auch selber denken können. „Wir sind da!", sagte Liam zu mir.
Wir stiegen aus und Liam griff nach meiner Hand. Seufzend ließ ich es zu. „Ich muss morgen zurück nach Spanien. Ich habe ein Fotoshooting mi A&F und noch mehrere Castings für die Fashion-Week", fing ich ein Gespräch an. „Dann bring ich dich zum Flughafen. Wann kommst du wieder?", fragte er mich und sah zu mir herunter. Wenigstens musste er nicht sehr tief hinunter blicken, denn das ist ziemlich erniedrigend. aber ich war Recht zufrieden mit meinen 1,75. „Ich weiß nicht genau. Kommt drauf an wie viele Jobs ich auf der Fashion-Week bekomme" Wir standen in zwischen vor einem nett aussehenden Café und Liam deutete mir an hineinzugehen. Er hielt mir die Tür auf und wir setzten uns an einen der Tische. „Kann ich vielleicht deine Nummer haben?", fragte mich Liam, „Ich muss schließlich wissen wann meine Freundin mich besuchen kommt!" Er zwinkerte mir zu und ich musste lachen. „Aber klar doch! Gib mir dein Handy und ich tipp sie dir ein!" Schnell zog er sein Handy aus der Tasche und gab es mir. Ich gab meine Nummer ein und speicherte sie unter Schatziii. Als ich ihm sein handy wieder gab musste ich mein Lachen stark unterdrücken. Liam zog eine Augenbraue hoch: „Was ist so lustig?" Er schaute etwas in seinem Handy nach und musste ebenfalls lachen. „ok, jetzt bin ich dran!" Fies grinste er mich an, doch ich zuckte nur mit den Schultern und gab ihm meins. Immer noch grinsend tippte er etwas in mein Handy ein und gab es mir zurück. Ich sah nach und musste lachen: Seifenblasenteddy. „Wieso Teddy?", brachte ich zwischen meinen Lachanfällen heraus. „Weil viele meinen meine Augen würden sie an die von einem Teddybären erinnern" Ich sah ihm in die Augen. Die Leute hatten Recht, seine braunen Augen erinnerten wirklich an einen riesigen Schmusebär. „Da haben die Leute Recht, Schmusebärchen!", gestand ich ihm. Er riss seine Augen auf: „Schmusebärchen? Das ist aber nicht dein Ernst, Flussperle?" Wir brachen in schallendes Gelächter aus. „Komm lass uns jetzt endlich shoppen gehen!"
*2 Stunden später*
Erschöpft ließ ich mich ins Auto fallen und Liam schlug die Tür zu und stieg auf der anderen Seite wieder ein. „Wo wollen wir jetzt hin?", fragte ich Liam. „Lass uns zu Louis fahren. Bestimmt ist der Rest auch da, denn heute spielt Manchester gegen Chelsea.", antwortete er mir. „Cool, ich hab ewig kein Fußball geguckt. Leider. Aber wenn ich jetzt einen „Freund" habe, der vier Fußballverrückte Affen als Freunde hat, werde ich wohl öfters dazu kommen.", freute ich mich. Liam lachte.
Wenige Minuten später standen wir vor einer Villa und Liam sagte, dass ich aussteigen solle. Gesagt getan. Ich ging vor ihm und er schob mich sanft an der Hüfte vorwärts. „Vor der Tür stehen bestimmt ein paar Paparazzi.", informierte Liam mich. Ich nickte und griff nach seiner Hand. Und tatsächlich. Kaum haben wir einen Schritt auf das Tor vor der Villa gesetzt, sprangen Paparazzi hinter den Büschen hervor. „Lauf!", flüsterte Liam mir ins Ohr und ich begann wie eine Verrückte auf das Tor zu zu rennen. Als ich dort ankam klingelte ich Sturm. „Wer ist da?", kam die Stimme von Grinsebär aus der Gegensprechanlage. „Julie und Liam. Jetzt mach die Tür auf! Ich habe keine Lust von diesen scheiß Paparazzo erdrückt zu werden!", sprach ich genervt. Das Tor summte und schnell schlüpften wir hinein.
Als sich das Tor hinter uns wieder schloss, fing ich an zu Lachen. „Was ist so lustig?", fragte Liam mich verwirrt. Ich konnte ihm vor Lachen nicht antworten sondern zeigte nur auf ein Fenster im ersten Stock. Was man da sah wollte man zwar eigentlich nicht sehen aber ich konnte es einfach nicht fassen. Da stand Curly mit irgendeiner Tussi am Fenster und steckte ihr demonstrativ die Zunge in den Hals, während er mich ansah und mir zu zwinkerte. Ich meine was erwartet er? Was die Barbie da mit sich machen lässt werde ich nie zu lassen! Schnell blickte ich zu Liam, der das alles anscheinend nicht so witzig fand. „Was hast du Liam?", fragte ich. „Was ich habe?", fragte er gereizt. Ich nickte. „Harry Styles, mein bester Freund und Bandkollege, flirtet gerade mit meiner Freundin während er eine Andere fast erstickt! Und du findest das auch noch witzig!", blaffte er mich an. „Jetzt mach mal halblang! Erstens bin ich NICHT deine Freundin, sondern nur fake. Zweitens selbst wenn ich deine Freundin währe, Betonung auf währe, würde ich mit dem Wischmopp da oben nichts anfangen und drittens ich hab Hunger!", zickte ich zurück und lief auf die Haustür zu. Idiot! Und ich hatte gedacht er wäre doch nicht so wie ich gedacht habe. Tja, aber er war wohl doch der Ober-King, der dachte er würde alle kriegen. Sauer klingelte ich.
„Uhhh, dicke Luft zwischen dem neuen Pärchen?", begrüßte mich Grinsebär. „Ja. Mr. Payne denkt er kann sie alle haben! Hast du was zu essen da?", fragte ich pampig. „Wenn Niall noch nicht alles aufgfres....gegessen hat, dann schon. Geh einfach ins Wohnzimmer gerade aus. Da müsste Pizza sein!", antwortete er mir viel zu nett. Ich zog meine Schuhe aus und begab mich ins Wohnzimmer.
Dort angekommen dachte ich, ich wäre in einem Kindergarten gelandet. Da saß Niall umringt von Pizzakartons, die er anscheinend wie eine Löwenmutter verteidigte. Auf dem Sofa saß Zayn, der wie ein Bekloppter auf seinen Controller einhackte um irgendso ein schlecht gemachtes Videospiel zu spielen. Pudel war mit Barbie herunter gekommen und fütterte sie mit Erdbeeren und Louis, der gerade hinter mir ins Wohnzimmer stolperte, rannte wie bescheuert auf den Tischkicker in der Ecke zu. „Komm Ju spiel mit mir!", schrie er aufgedreht. „Nein, Louis. ich werde jetzt etwas essen!", erklärte ich ihm. Doch ich zuckte einfach mit den Schultern und ließ mich neben Niall fallen.
2.11.15 / Words:1154
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Change my Mind (Liam Payne FF)
Fanfiction"Ich weiß. Zwar kennen wir uns kaum aber du bist mir jetzt schon wichtig", sagte er beschwichtigen. Ich bin ihm wichtig? Ich schnaubte. "Is klar!" "Man Julie, ich meine es ernst!", beteuerte er. "Beweis es!", forderte ich ihn auf. "Mach ich" Julie...