Kapitel 5- Husky

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Kapitel 5

Ich warf den beiden eine Kusshand zu und lief aus dem Restaurant, anscheinend hieß es Nandos, zurück ins Hotel. Dort angekommen schmiss ich mich einfach ins Bett und schaltete den Fernseher ein. Ich zappte durchs Programm und blieb bei den Promi-News hängen. „Heute wurden Louis Tomlinson uns Niall Horan mit einem Model bei Niall's Lieblingsrestaurant gesehen. Sie schienen sich schon zu kennen, denn als Julie Dickson das Restaurant verließ warf sie ihnen eine Kusshand zu!" Ein Video wurde eingeblendet und man sah wie ich den beiden eine Kusshand zu warf. Ich muss schon sagen, das sah echt nicht schlecht aus. Trotzdem ärgerte es mich, dass ich nicht mit Liam als erstes gesehen wurde, aber das konnte ja auch zu meinem Vorteil sein. Ich schaltete den Fernseher wieder aus und entschied mich, mich bettfertig zu machen. Morgen wird ein langer Tag und zu allem Übel muss ich mich mal wieder mit Liam herumärgern. Egal, ich hab mir den Job ausgesucht und dann muss ich da auch durch. Schnell schlüpfte ich aus meinen Klamotten und legte mich in Unterwäsche ins Bett. Morgen müsste ich die Kleidung von heute noch mal anziehen aber scheiß drauf.

*nächster Morgen*

Mein Wecker riss mich aus meinem Schlaf. Everybody wanna steal my girl.... Boah ey. Die verfolgten mich doch. Ich hasse es. Argh. Ich schlug auf mein Kissen ein. Ok, Julie jetzt reicht es! Ich setze mich auf und sah auf mein Handy. Fuck! Es war schon 12! In einer halben Stunde kommt Liam! Fix sprang ich unter die Dusche und zog meine Sachen von gestern an. Dann schnappte ich mir meine große Handtasche und kontrollierte ob ich auch wirklich alles mit hatte. Ja, alles dabei. Ich sprintete in den Frühstückssaal und schlang mein Müsli, mein Brötchen, das Coissant und meine Banane hinunter und spülte mit Kaffee nach. Eigentlich hasste ich Kaffee, aber ohne ihn würde ich nicht mal einen halben Tag schaffen. Wieder sah ich auf mein Handy. 12:25. Puh, das nennt man Timing. Ich verließ den Frühstückssaal und checkte an der Rezeption aus.

Als ich aus dem Hotel trat warteten ein paar Paparazzi vor der Tür und begannen gleich drauflos zu knipsen. Schnell setzte ich mein Fotolächeln auf und bewegte mich auf den Range Rover zu, der gerade vorgefahren war. Als ich dort ankam riss ich die Tür auf, stieg ein und knallte die Tür zu. Seufzend ließ ich mich in den Sitz plumpsen. „Na, genervt?", fragte Liam mich. Ich seufzte noch mal. „Nein, nur unmotiviert. Heute wird ein echt langer Tag für mich." Liam nickte: „Ich wollte mich noch mal entschuldigen wegen der Sache gestern..." „Welche Sache? Die als du mich angebrüllt hast oder als du mir eine geknallt hast?" Ich konnte mir den Seitenhieb nicht verkneifen. Diesmal war er es der seufzte. „Na, genervt?", fragte ich jetzt. „Sag mal Julie, machst du das eigentlich absichtlich?", Liam klang deutlich genervt. Ich schüttelte den Kopf. „Nur bei dir. Und Harry. Und Jake. Und Miri. Und Cara. Und Dou. Und Adriana. Und Kendall. Naja ok vielleicht mach ich es doch absichtlich." Er lachte. „Was ist daran so lustig?", fragte ich empört. „Wie du das gesagt hast. Naja, eigentlich wollten wir ja über was anderes sprechen.", fing er an. „Liam, es ist ok. Ich verzeih dir. Jeder hat mal einen schlechten Tag und ich will mich nicht mit Streit von dir verabschieden.", unterbrach ich ihn. Er lachte und fiel mir um den Hals. Etwas überfordert umarmte ich ihn auch und klopfte ihm unbeholfen auf den Rücken. „Du kannst mich loslassen!", meinte ich. „Oh, sorry. Komm steig aus! Wir sind da!" Ich schnappte mir meine Tasche und stieg aus. Hinter mir krabbelte Liam aus dem Auto und griff wie selbstverständlich nach meiner Hand und zog mich Richtung Check-In.

Dort angekommen umarmten wir uns lange und gerade als ich gehen wolle zog er mich zurück und küsste mich. Erschrocken erwiderte ich den Kuss. Darüber werde ich noch mal mit ihrem reden. Da kann er sicher sein!„Wir schreiben!", flüsterte er mir ins Ohr als er sich von mir gelöst hatte. Ich schnaubte uns sagte: „Das will ich wohl hoffen!" Er lachte leise. „Ey, was gibt's da zu lachen?", spielerisch schlug ich ihm auf die Brust. „Weiß auch nicht. Vielleicht, weil ich weiß, dass du den Kuss nicht einfach auf dir sitzen lassen wirst", meinte er. „Da kannst du Gift drauf nehmen, Teddy!", schwor ich ihm. „Ich weiß, Husky." „Husky? Dein Ernst?" „Wegen den blauen Augen" Ich lächelte, dass meinte mein Bruder auch immer. „Ich muss gehen, Li. Lass uns noch mal schreiben oder so, wann du mich abholen kannst. Ich bleib ja nur bis übermorgen weg." Er nickte. Nach einer weiteren Umarmung drehte ich mich um, passierte das Check-In und stieg, nach kurzer Wartezeit, in das Flugzeug nach Madrid. Endlich in die Sonne!

16.11.15/Wörter: 792

Change my Mind (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt