Hallo ihr Lieben! Ihr freut euch bestimmt schon lange auf die Fortsetzung von "Ist das erlaubt?"? Und hier ist sie! Ich habe lange überlegt, ob ich eine schreiben sollte, doch die Anzahl von Kommentaren, in den standen, dass eine Fortsetzung gewünscht sei und das erste Buch schon super angekommen ist, haben mich überzeugt. Ich hoffe doch sehr auf viele Votes und Kommentare, sowie in dem ersten Buch! Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen des ersten Kapitels! Außerdem wollte ich euch darauf hinweisen, dass das schöne Cover von der lieben BibbleMeStoessel ist. Danke noch einmal dafür.❤
"Emma, Felix! Kommt ihr bitte?", rief ich von der Küche aus. Violetta und ich sitzen gemeinsam am Frühstückstisch und warten auf unsere beiden Schätze. Emma und Felix. "Papaaaaaaaaa!", schrie Emma wütend. "Was ist denn jetzt wieder passiert, Prinzessin?" "Felix ärgert mich." Sie ließ einen langen und tiefgründigen Seufzer raus. Die beiden sind jeden Tag am Streiten. Egal, ob es Emma oder Felix ist. "Jetzt hört doch einmal auf, euch zu streiten. Es ist Samstag. Was heißt das für uns?", meldete sich auch Violetta zu Wort. "Familientag!", schrien Emma und Felix gleichzeitig. Ja, genau. Jeden Samstag haben wir Familientag, dass heißt einer von uns lässt sich etwas für den Tag einfallen. Meistens sind es Violetta oder ich, aber das ist unseren Kindern egal, denn wir haben laut ihnen noch nie etwas Langweiliges gemacht. "Genau! Und was heißt das für euch?", fragte nun Violetta weiter. Emma und Felix schauten sich an, danach mich und danach wieder Violetta. Felix setzte zum Sprechen an, doch Emma kam ihm zuvor: "Wir sollen uns an diesem Tag nicht streiten." "Em, das wollte ich sagen." Em war der Spitzname für Emma von Felix, da er ihn früher noch nicht aussprechen konnte. "Tja, hast voll Pech gehabt." Sie streckte ihm die Zunge raus und widmete sich dann dem Teller vor ihr. "Mami was machen wir denn heute Schönes?", fragte Felix neugierig. "Das wüsstest du wohl gerne..." "Mami, das kannst du mir nicht antun", jammerte er. Violetta lachte ihn aus. "Sonnenschein, willst du ihnen nicht doch sagen, was wir machen?" Violetta schaute mich an. Oh man, ihre Augen faszinieren mich immer aufs Neue. Wir sind nun schon etwas mehr als fünf Jahre verheiratet und ich verliebe mich immer und immer wieder in sie. Kaum zu glauben, aber auch nach den beiden Schwangerschaften sieht sie umwerfend aus. "Herr Vargas?", holte mich eine wunderbare Stimme aus meinen Gedanken und schnipste mir vor dem Gesicht her. "Wo sind Sie bloß mit Ihren Gedanken?", lachte Violetta. "Bei Ihnen, Frau Vargas", versuchte ich sie verlegen zu machen, was ich auch schaffte. Violetta wurde rot und schaute auf ihre Oberschenkel. Wie süß. "Die Farbe steht dir ausgezeichnet, musst du öfters tragen." "Man, León." "So heiße ich." Felix brach in schallendes Gelächter aus. Er liebte es, unsere Konservationen zu beobachten. Er steckte uns alle mit dem Lachen an. Selbst Emma lachte mit. Und deswegen liebte ich diese Samstage. Sie sind entspannend, lustig, abenteuerlich und erlebnisreich. Jeden Samstag machten wir individuell. Jeder Samstag ist berauschend. Manchmal gehen wir einfach nur in den Wald, sammeln Früchte oder spielen verstecken. Felix liebt den Wald. Er freut sich jedes Mal, wenn wir ihm sagen 'Wir gehen in den Wald!', doch heute machen wir etwas anderes. Doch kaum war ich in meinen Gedanken wieder einmal versunken, wurde ich von kleinen Händen herausgezogen. Sie versuchten mich zu kitzeln. Mein Blick wendete ich nach unten und fand einen lachenden Felix auf meinem Schoß, der wiederum seine Hände auf meinem Bauch hatte und mich kitzelte. "Papa?", fragte Emma, die ihr Frühstück fertig hatte und nun neben mir stand. "Hm?" "Mama will uns immer noch nicht sagen, wohin wir heute gehen." Frustrierend sah sie mich an. Was soll ich denn machen können? Violetta hatte den heutigen Tag geplant nicht ich. "Ich habe das nicht mit geplant. Da müsst ihr eure Mama fragen", erklärte ich sowohl Emma, als auch Felix, der mich abwartend anguckte und auf meinem Schoß herumhüpfte. Wir drei schauten nun in die Richtung meiner wundervollen Frau, die Frau meiner Kinder und das Beste, was mir je geschehen ist. "Mami?", fragten Emma und Felix extrem neugierig. Sie flitzten zu ihr und schauten sie mit ihren Augen, die sie von Violetta haben, schmollend an. Ich weiß, dass Violetta bei diesem Anblick nicht lange aushalten würde, deswegen werde ich meinen Kindern helfen, die Entscheidung schneller zu erfahren. Ich stand auf und kniete mich zu ihnen und blickte Violetta mit meinem Hundeblick an, den kann sie ebenfalls nicht leiden. Sie lachte. Dabei brachte sie Emma und Felix aus dem Konzept, aber mich nicht. Ich hielt stand. "Mami", lachten unsere Kinder verzweifelt. "Sag es uns doch jetzt", bat Emma ihre Mama. Violettas Fassade brach ein. Emma und Felix hatten es geschafft. "Also schön..."
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Leónetta - Ist das erlaubt? 2
FanfictionTage, Monate und Jahre vergingen. Wir alle wurden älter, reifer und die Kinder sogar größer. Meine Prinzessin geht schon in die zweite Klasse der Grundschule und Felix, unser kleiner Schatz, besucht das letzte Jahr den Kindergarten. Violetta ist auf...