"Mami, was soll ich denn alles einpacken?", fragte mich mein kleiner Fratz, als wir bei Papa am Haus angekommen sind. "Du weißt genau, was deine große Schwester braucht und was nicht, oder?", lachte ich. Felix schaute mich unbeholfen an und wendete sich nun an seinen Opa. "Weißt du, was Mädchen alles brauchen?" "Klar. Ich hab' ja selbst eine Tochter." "Kannst du es mir dann zeigen?" Papa antwortete nicht auf seine Frage, sondern zog Felix auf seine Arme und sprintete die Treppen zu meinem alten Zimmer, wo wir jetzt ein Zimmer für Emma und Felix draus gemacht haben. Ich hörte sie ab und zu laut miteinander reden und diskutieren taten sie immer. Felix wurde es wahrscheinlich ein bisschen zu viel, da er im nächsten Moment die Treppen runtergerannt kam. "Ich weiß nichts mehr. Schaust du noch einmal nach, Mami? Bitte." Ich wuschelte ihm durch seine Haare, stieg die Treppen hinauf und kam wenige Minuten später mit der Tasche wieder. Die Tasche haben wir zwar nur für eine Nacht gepackt, aber Emma brauchte etwas Beschäftigung im Krankenhaus, deshalb ist sie auch so schwer. "Wir können dann wieder. Papa kommst du wieder mit?" "Nein, mein Spatz. Ich bleibe hier. Ich bin müde und möchte auch gleich schon schlafen gehen." "Ok, dann wünsch' ich dir eine gute Nacht." Ich küsste ihn kurz auf die Wange und schnappte mir dann die eine kleine Hand von Felix. Die Tasche verfrachtete ich im Kofferraum und Felix schnallte ich auf der Hinterbank in seinem Sitz fest.
*LeónPOV*
"Wie findest du eigentlich deinen behandelnden Arzt?", fragte ich meine Tochter, nachdem dieser komische Kyle seine Visite vollbracht hatte. "Was meinst du damit? Der ist doch ganz nett." "Hm, ich weiß nicht. Er ist so..." Weiter kam ich nicht, denn meine Tochter unterbrach mich. "Bist du eifersüchtig?", lachte sie. Oh man. Bin ich ernsthaft eifersüchtig? Kyle ist doch nur ein dahergelaufener Arzt und ich bin Violetta's Mann, Ehemann. Aber wenn das schon Emma so findet, was soll Violetta erst einmal sagen? "Du sagst nichts zu Mami, ja? Sie soll das nicht erfahren." "Was soll ich nicht erfahren?" Emma und ich zuckten bei dieser Frage gleichzeitig zusammen. Violetta stand mit höchster Wahrscheinlichkeit mit Felix und der Tasche in der Tür. "Was soll ich nicht erfahren?", wiederholte sie ihre Frage noch einmal. Emma grinste neben mir und ich guckte verlegen in die andere Richtung. "Papi ist eifersüchtig.", platzte es Emma heraus. Ich könnt' sie mal. Verdammt, was soll das? "Auf wen?" Violetta und Felix kamen näher. Felix krabbelte auf das Bett, setzte sich neben seiner Schwester auf die Matratze und kuschelte sich ein wenig ein. Violetta dagegen stürzte sich auf mich und drückte mir einen Kuss hinter das Ohr. "Wenn du Kyle meinst, ich bin voll und ganz vergeben und das nur an einen Menschen." Sie flüsterte und hauchte mir noch einmal einen Kuss hinter das Ohr. Man, bin ich so durchschaubar? Violetta lachte. "Ich bin deine Frau. Ich kenne dich halt ein wenig." Sie lachte weiterhin. "Kannst du mal aufhören?" Ich schnaubte verdächtig. Und nun lachten auch schon meine, unsere, Kinder mich aus. "Papi ist eifersüchtig!", schrie Emma so richtig laut. Keine Sekunde später ging die Tür auf und eine Schwester guckte hinein. "Ist alles in Ordnung?" "Ja, unsere Kinder lachen nur ein wenig.", antwortete Violetta. Die Schwester verschwand und Violetta und die Kinder stürzten auf mich, um ein Familienkuscheln zu machen.
Oh mein Gott, sooooo langweilig!
Ich wünsch' euch und euren Familien Frohe Weihnachten.Was haltet ihr von einem neuen Buch? Ich hab' da schon eins in Planung. Wollt ihr das ich das Buch veröffentliche? Ja? Dann einfach einen Kommentar hinterlassen.◇
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Leónetta - Ist das erlaubt? 2
FanfictionTage, Monate und Jahre vergingen. Wir alle wurden älter, reifer und die Kinder sogar größer. Meine Prinzessin geht schon in die zweite Klasse der Grundschule und Felix, unser kleiner Schatz, besucht das letzte Jahr den Kindergarten. Violetta ist auf...