Kapitel 11

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*LeónPOV*

Ein Tag ist vergangen. Einen Tag ohne meine Frau. Einen Tag ohne der Frau, die ich liebe, über alles liebe. Keinen Tag könnte ich mir ohne sie vorstellen. Keinen Tag könnte ich mir ohne sie und unsere wundervollen Kindern, die sie mir geschenkt hatte, vorstellen. Diese Frau wird mich eines Tages noch umbringen.

Violetta ist immer noch etwas sauer auf mich, aber das bekomm' ich wieder schnell gerade gebogen. Ich habe da schon eine Idee im Kopf. Ich saß gerade im Wohnzimmer. Es ist Nachmittag und ich kam gerade von meiner Arbeit. Emma und Felix waren beide noch jeweils in der Grundschule und im Kindergarten. Deshalb habe ich auch kurzer Hand beschlossen, die Kinder von ihrem Großvater abholen zu lassen und eine Überraschung für meine Frau vorzubereiten. Meine Korrekturarbeiten hatte ich hinter mir und nun stand meiner Überraschung nichts im Wege. Ich wusste, dass Violetta bis kurz vor sechs arbeiten musste, da ich ihre Kollegin Jenny gefragt hatte. Aber nun zurück zu meiner Überraschung. Ich stieg die Treppen hinauf, die Tür des Badezimmers öffnete ich und ließ Wasser in die Badewanne laufen. Außerdem ließ ich etwas Rosenöl in das warme Wasser und verteilte frische Rosenblätter. Für den nächsten Schritt zündete ich Kerzen an, die ich von dem Flur unten bis zur Tür vor dem Badezimmer eine Spur laufen ließ. Jeweils auf beiden Seiten verteilte ich noch einmal Rosenblätter. Danach legte ich eine große Flasche Champagner kalt, schaute auf die Uhr, wobei ich bemerkte, dass es schon viertel vor fünf war. Um viertel nach fünf wollte ich das Essen bestellen. Ja, ich bestelle das Essen, aber auch nur, weil es von ihrem Lieblingsitaliener kommt und ich gegen diesen fantastischen Koch bzw. Pizzabäcker nicht ankomme.

In der halben Stunde, die ich noch überbrücken musste, machte ich unser Schlafzimmer noch etwas romantischer und gemütlicher. Einen Abend, den wir hoffentlich nicht so schnell vergessen werden. Ich für meinen Fall würde ihn nie vergessen. Punkt viertel nach fünf rief ich bei dem Italiener an, bestellte das Essen dazu noch zwei richtig teure Weine, die Violetta am liebsten trinkt. Ich ging ins Schlafzimmer, zog meine 'Arbeitskleidung' aus, meine andere Kleidung an und machte mich auf den Weg nach unten in die Küche. Jede Minute sollte der Lieferdienst da sein, da es nun viertel vor sechs ist. Es klingelte. Ich öffnete die Tür...

Oh mein Gott, Leute! Seid ihr wahnsinnig? 197 Follower? Schaffen wir noch die 200? Oh mein Gott, ich dank' euch so sehr.❤❤❤









Leónetta - Ist das erlaubt? 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt