Kapitel 6

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So, hier Kapitel 6 für euch! :) Ich hoffe ihr mögt es und immer schön voten und kommentieren! <3

So, anbei ein Bild von Louis, auch wenn ihr sicher alle wisst, wie er aussieht!! ;)

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Lucys Sicht:

Als ich zuhause ankam, sah ich das Auto meiner Mutter schon vor dem Haus stehen, ich betrat das Treppenhaus, lief die Treppe hoch und betrat unsere Wohnung.

„Mum, ich bin wieder da!", rief ich.

„Ich bin in der Küche Sweatheart!", kam es prompt zurück. Ich schlüpfte aus meinen Boots, in meine Hausschuhe und lief in die Küche. Ich spülte meinen Teebecher aus und stellte ihn auf die Fensterbank.

„Na wie war dein Tag?", fragte meine Mutter.

Ich erzählte ihr alles, außer, dass Mr. Styles verdammt heiß war und, dass ich ihn im Park getroffen hatte. Während dem essen, es gab Rinderbraten mit Nudeln und Salat, tauschten wir also allerlei lustige Geschichten aus, sie erzählte welche aus dem Büro, ich erzählte welche aus der Schule.

Nach dem Essen schauten wir uns ‚The X-Factor' im Fernsehen an und ich kuschelte ein wenig mit Emma.

„Mum, ich werde dann mal ins Bett gehen, ich bin müde und morgen ist ja wieder früh aufstehen angesagt.", sagte ich, gähnte und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Okay, schlaf gut Sweetheart.", antwortete sie und ich verschwand in mein Zimmer.

Ich putzte meine Zähne kämmte meine Haare schlüpfte in Windeseile in meine Schlafkleidung und viel in mein Bett.

Mann, was für ein Tag...

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Die nächste Woche verlief ohne irgendwelche spannenden Zwischenfälle, Mr. Styles war krank. Haha, das ich nicht lachte. Was ein Angsthase, er traute sich wahrscheinlich bloß nicht mir unter die Augen zu treten, nachdem was am Montag im Park passiert war.

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Harrys Sicht:

Ich hatte mich krank gemeldet, ja ziemlich dämlich, das wusste ich selbst, aber was hätte ich den machen sollen. Als ich neulich im Park einfach so Lucys Hand genommen hatte und sie sie losließ, als wäre das war Ekelhaftes, war ich schon ein wenig verletzt. Ich wusste nicht wie ich innerhalb von weniger als vierundzwanzig Stunden solche Gefühle für eine meiner Schülerinnen entwickeln konnte. Ich war verzweifelt. Ich saß also seit Dienstag zuhause und bemitleidete mich selbst, als mir plötzlich eine Idee kam. Ich wusste wer mir helfen konnte: Louis!

Louis Tomlinson war mein bester Freund seit der ersten Klasse, er war total witzig, nett und verstand mich immer, egal wie dumm meine Probleme auch sein mochten. Ich griff also zum Telefon und wählte seine Nummer. Er ging beim dritten Klingeln ran.

„HAZZAAAAAA!!!", brüllte es im mein Ohr.

„Hey Lou, brüll doch nicht so, ich brauche mein Gehör vielleicht später nochmal!", gab ich zurück und grinste.

Louis war einfach der Beste.

„Klar, sorry.", kam es vom anderen Ende und ich wusste, dass er ebenfalls grinste. „Was gibt es denn?  Warum rufst du an? Solltest du nicht in der Schule bei deinem neuen Job als Lehrer sein?"

„Jahh, also...", sagte ich gedehnt, „hast du vielleicht nach der Arbeit Zeit vorbeizukommen? Ich brauche deinen Rat ich bin am Ende mit meinen Nerven."

Vom anderen Ende kam ein Glucksen: „Nach einem Tag?"

„Ist nicht so wie du denkst.", gab ich zurück.

„Okay, ich bin gegen Nachmittag bei dir, aber ich muss jetzt echt weiter machen.", sagte er, „bis dann Haz, halt die Ohren steif!"

„Okay, danke.", war alles was ich noch erwidern konnte bevor  die Leitung tot war.

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Als es an meiner Tür klingelte stand ich langsam auf und schlurfte aus dem Wohnzimmer in den Flur und zur Tür. Als ich sie öffnete sprang mir Louis förmlich in die Arme. Gott, wir hatten uns wirklich ewig nicht gesehen.

„Hazza", rief er wie ein kleines Kind und presste mich an sich.

„Lou, vielen Dank, dass du da bist!", erwiderte ich und trotz meiner eher schlechten Laune musste ich breit grinsen.

Er wuschelte mir durch die Haare, zog die Schuhe aus und hüpfte ins Wohnzimmer. Ich folgte ihm und setzte mich neben ihn auf die Couch.

„Jetzt mal ernsthaft Harry, was ist los du hast eigentlich gerade auf deiner Arbeit zu sein, aber stattdessen sitzt du hier in Jogginghose und Hoodie, der zu allem Überfluss einen riesen Fleck hat, und bläst Trübsal. Und verdammt, wann hast du zum letzten Mal geduscht?!", er sah jetzt wirklich besorgt aus.

Und dann begann ich zu erzählen, von meinem ersten Schultag auf der neuen Schule, von meinem Spaziergang im Park und natürlich von Lucy. Lucy...sie war einfach perfekt, ich hatte noch nie vorher in meinem Leben nach so kurzer Zeit so für jemanden empfunden. Wenn ich überhaupt jemals so für jemanden empfunden hatte.

„Harry? Du weißt, dass du dich strafbar machst sobald du etwas mit ihr anfängst, oder? Wäre es dir das wirklich Wert, ich meine du riskierst damit deinen Job!", sagte Louis und sah mich ernst an.

„Ich weiß das alles Lou!", gab ich genervt zurück. Mann, ich brauchte jetzt niemanden der einen auf vernünftig macht. „Aber ich weiß nicht mehr weiter, jedes Mal, wenn ich sie an diesem Tag gesehen habe, wollte ich sie küssen und einfach nur bei ihr sein. Sie ist ja in ihrem Abschlussjahr, das heißt wir müssten es nur ein Jahr geheim halten. Und ich müsste sowieso erst einmal herausfinden, was sie überhaupt für mich empfinden...falls du mir nicht zugehört hast, sie hat ihre Hand aus meiner gerissen als wäre ich giftig!"

„Das stimmt wohl, Hazza hör mal ich will nur das du glücklich bist und wenn sie genau so empfindet wie du dann go for it, aber überlege dir das wirklich gründlich, nicht das du es im Nachhinein furchtbar bereust!", sagte er und dann umarmte er mich, ganz fest. Jetzt wusste ich wieder warum er mein bester Freund war. Morgen würde ich wieder in die Schule gehen und mit Lucy ihr Projekt beginnen. Komme was wolle!

Ich ging in die Küche und holte Louis und mir was zu trinken. Wir redeten den ganzen Abend über alles Mögliche und dachten uns Strategien aus, wie ich herausfinden konnte was Lucy für mich empfand.

Als Louis gegen Mitternacht meine kleine Wohnung verließ, fiel ich ins Bett und schlief aufgrund meines Alkoholpegels sofort ein.

Forbidden Love (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt