Kapitel 7

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So, hier ist Kapitel 7! :) Ich hoffe wie immer ihr mögt es! Bitte voted und kommentiert fleißig, das würde mir wirklich weiterhelfen!<3

Anbei seht ihr ein Bild von Mr. A. Harris!

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Lucys Sicht:

Wohoo, endlich Freitag, ob Mr. Styles heute wohl wieder da war? Ich würde es bald wissen, denn ich hatte heute die ersten beiden Stunden Geschichte.

Ich schwang mich aus dem Bett, duschte, machte mir einen hohen Dutt (Mann, Haarnadeln konnten vielleicht kompliziert sein), benutzte etwas rosefarbenen Liedschatten und Wimperntusche und ging in mein Ankleidezimmer, um etwas Passendes zu finden.

Hellblauer oversize Strickpullover, weiße Bluse darunter, dunkelblaue Jeans, Statementkette und beigefarbene Stiefeletten.

Ich ging nach unten, meine Mutter war schon bei der Arbeit, ich machte mir wie immer ein Toast und zweimal Tee: einen für jetzt, einen zum Mitnehmen. Danach holte ich meine Tasche, zog meinen Mantel an und verließ das Haus.

An der Bushaltestelle traf ich wie immer auf Dawn: „Hey Lu, na denkst du heute ist dein Prinz Charming wieder da?"

Natürlich hatte ich ihr von der Sache im Park erzählt, Liv nicht, aber Dawn wusste einfach alles und bei ihr konnte ich mir auch sicher sein, dass sie es niemals jemand drittem weitererzählen würde.

„Keine Ahnung, mal sehen.", gab ich zurück und in diesem Moment kam auch schon der Bus.

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Als ich in unserem Klassensaal für Geschichte ankam, war Liv schon da. Ich setzte mich zu ihr und wir sprachen kurz über unwichtige Sachen, wie Hausaufgaben und unsere Lieblingsserien.

„Guten Morgen!", die Stimme ließ mich zusammenzucken.

Lord, da stand er mit seinen schwarzen engen Jeans, seinem engen weißen Shirt mit dem V-Ausschnitt und einem schwarzen Jackett und lächelte sein schönstes Grübchenlächeln. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, wie er es so oft tat.

Lord, seine perfekten Hände: er trug immer mindestens drei Ringe und an seiner linken hatte er ein kleinen Kreuz-Tattoo zwischen Daumen und Zeigefinger.

Er war also wieder da. Ich bezweifelte immer noch, dass er krank gewesen war aber was soll es.

„Lucy, kommst du bitte nach der Stunde kurz zu mir, damit wir dein Projekt besprechen können?", sagte er plötzlich und ich zuckte zusammen, wie sexy es klang wenn er mit seiner tiefen Stimme meinen Namen sagte.

„Ja, natürlich.", gab ich selbstbewusst und mit einem Lächeln zurück und er begann dem Unterricht.

Ich liebte seinen Unterricht, er schaffte es immer alles spannend rüberzubringen und ich hatte richtig Spaß...bei Mr. Andrews hingegen war ich immer fast eingeschlafen.

Als die beiden Stunden vorbei waren rief ich Liv ein ‚Bis später!' zu,  und während  alle anderen möglichst schnell in die Frühstückspause eilten, schlenderte ich auf das Pult von Mr. Styles zu und wartete, bis er mir genaueres zu meinem Projekt sagen würde.

„Lucy, dein Thema wird, wie bereits erwähnt unser aktuelles Thema 'Industrialisierung' sein.", sagte er schlicht und lächelte mich an.

„Okay, und wie genau wird das Ganze dann aussehen? Arbeite ich alleine, oder helfen sie mir?"; fragte ich ihn, weil ich ehrlich keinen Schimmer hattee, wie das Ganze ablaufen würde.

„Du wirst dazu im Internet recherchieren und alles selbst erarbeiten, ich bin nur da um dir zu helfen, wenn du nicht weiter kommst. Allerdings würde ich dich gerne jede Woche einmal treffen, damit ich sehen kann, was du schon alles gemacht hast, wie du vorankommst, etc.", sagte er und wirkte jetzt wieder etwas verlegen.

„Okay", sagte ich nur, weil ich nicht genau wusste, was ich sonst sagen sollte.

Ich biss mir, wie immer wenn ich nervös war auf die Unterlippe.

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Harrys Sicht:

Wie Louis gesagt hatte: go for it! Als sie so vor mir stand und sich schon wieder auf die Unterlippe biss konnte ich nicht anders, das machte mich so an. Sie sah so verdammt sexy aus, wenn sie das machte. Und sie war sich dessen nicht einmal bewusst.

„Wann wäre dir denn unser erstes Treffen am liebsten?", fragte ich sie und sah sie direkt an. Ich machte einen Schritt auf sie zu, wir standen jetzt keine 20 Zentimeter mehr voneinander entfernt.

Sie sah mich durchdringend an und ihre Stimme war jetzt nicht mehr viel mehr als ein Flüstern als sie sagte. „Vielleicht gleich am Montag."

Ich machte ganz behutsam noch einen Schritt auf sie zu und wir standen jetzt genau voreinander. Ich hob meine rechte Hand und legte sie behutsam an ihren Hals während ich sie immer noch ansah. Ich wollte sichergehen, dass alles was ich tat mit ihrem Einverständnis geschah.

Ihre großen blauen Augen sahen mich erwartungsvoll an und brachten mich fast um den Verstand, als ich mich langsam zu ihr herunterbeigte und die Augen schloss.

Ich spürte plötzlich ihre Hände, wie sie ganz zaghaft an meiner Hüfte lagen. Gott dieses Mädchen brachte mich um meinen Verstand. Und dann, unsere Lippen waren nur noch einen Zentimeter voneinander entfernt, klingelte es zum Ende der Pause.

Wir zuckten beide zusammen.

„I-Ich sollte gehen!", sagte die völlig perplexe Lucy und ließ mich blitzartig los.

Es klang unnatürlich laut, weil es vorher so still gewesen war.

„Ja, solltest du.", erwiderte ich.

Und dann befanden sich ihre Lippen auf meinen. Ich wusste gar nicht wie, ich hatte einfach ihr Gesicht in meine Hände genommen und meine Lippen auf ihre gepresst. Ich spürte jetzt wieder ihre Hände auf meiner Hüfte, diesmal war ihr Griff fester, selbstbewusster, als sie meinen Kuss erwiderte. Sie zog mich noch enger an sich heran und ich merkte wie sich in meiner Hose etwas bewegte, verdammt, ich hoffte wirklich, dass sie jetzt nicht dachte ich wäre irgend so ein Perversling. Aber sie presste nur ihr Becken  gegen meinen Unterleib und hörte nicht auf mich zu küssen. Sie war einfach perfekt, und die Schmetterlinge in meinem Bauch stimmten mir da definitiv zu.

Verdammt, es hatte doch zum Unterricht geklingelt! Ich löste mich schlagartig von ihr und sah, dass ihre Wangen gerötet waren. Wie niedlich. Ich schaute zur Tür, welche immer noch geschlossen war. Thanks Lord!

„Du solltest gehen, bevor die ganzen Leute kommen!", sagte ich hektisch, fuhr mir durch meine Locken und strahlte sie an.

„Ehm, ja ist wahrscheinlich besser.", sagte sie keck und strahlte mich ebenfalls an. Ihr lächeln war einfach perfekt.

Sie schnappte sich einen Stift aus meiner Federmappe, und schrieb ihre Nummer auf ein Post-It, das noch auf meinem Pult lag.

„Ruf mich an.", sagte sie sehr leise, lächelte mich an und verschwand aus der Tür.

Verdammt, ich war bis über beide Ohren verliebt.

Harry Styles, du glaubst gar nicht, in was für eine riesige Scheiße du dich da gerade eben reingeritten hast, dachte ich. Aber ich dachte es und grinste dabei, wie ein Honigkuchenpferd.

Forbidden Love (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt