Kapitel 15

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Hey, hier ist Kapitel 15 für euch und es kommt wieder etwas Schwung in die Bude und zwar wegen SCOTT (Bild angehängt)! :D Mal sehen, was er für Absichten verfolgt...

Wie immer bitte ich euch zu voten und zu kommentieren! <3

Viel Spaß mit dem Kapitel! :)) <3

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Lucys Sicht:

Ich sah sie aus großen Augen an. Okay, denk nach Lucy...Harry ist einfach nur ein Freund, nicht dein Lehrer. Ja. Das war gut, ich werde ihr einfach nicht sagen, dass er mein Lehrer ist.

Eigentlich hasste ich es sie anzulügen, aber dass ich etwas mit meinem Lehrer hatte war vielleicht doch nicht so eine optimale Geschichte.

„Ehm jaaah...also Harry ist ein Freund von mir und er war ein paar Mal hier als du nicht da warst.", ich wusste nicht wo ich hinsehen sollte, als ich ihr antwortete.

„Ein Freund also? Also Georgia meinte ja, dass er immer sehr verliebt wirkte.", gab meine Mum zurück und ich wusste nicht ob es Belustigung oder Misstrauen war, das ich in ihrem Blick las.

Georgia Jones also... Die alte Dame die ein Stockwerk unter uns wohnte. Verdammt, die konnte auch nie den Mund halten! Wahrscheinlich hatte sie Harry irgendwann einmal im Treppenhaus getroffen und ihn gefragt wo er hinwollte.

„Ja gut, vielleicht nicht nur ein Freund...", gab ich mich geschlagen und ich merkte, wie ich augenblicklich rot wurde.

„Bist du etwa mit ihm zusammen?", fragte sie und jetzt grinste sie.

Thanks Lord, sie schien nicht sauer zu sein, das war ja immerhin ein Anfang.

„Dann erzähl doch mal Sweetheart, ich möchte jedes Details wissen!", jetzt grinste sie noch breiter, ließ ihr Gepäck im Flur stehen und zog mich ins Wohnzimmer.

Wenn es um Sachen wie Liebe ging wurde meine Mum jedes Mal wieder zum Teenager.

Und dann begann ich zu erzählen: Ich erzählte, seit wann wir uns trafen, wie er aussah, wie alt er war, dass er in einer Band sang und, dass ich ihn im Park kennengelernt hatte. Das stimmte zwar nicht ganz, aber ich konnte ihr ja schlecht die Wahrheit erzählen. Was er von Beruf war erzählte ich natürlich ebenso wenig.

„Das klingt ja alles schön und gut, aber ich würde ihn gerne persönlich kennenlernen.", sagte sie und hatte immer noch ein breites Grinsen auf ihr Gesicht gepflastert.

„Ja, weißt du...er ist sehr beschäftigt zur Zeit.", gab ich etwas zu hastig zurück und rückte unbehaglich auf meinem Platz hin und her.

Sie schien es aber vor lauter Begeisterung nicht zu merken.

„Es muss ja auch nicht sofort morgen sein, aber wenn er irgendwann mal Zeit hat, dann könnte er ja zum Abendessen kommen!", antwortete sie.

„Ja klar!", erwiderte ich und versuchte mich an einem Lächeln, „das wäre großartig!"

Okay, es wäre wirklich ganz und gar nicht großartig, aber was sollte ich denn sagen? Sie durfte auf keinen Fall misstrauisch werden und je weniger ich log desto besser! Wenn sie herausfand, dass er mein Lehrer war...ich malte mir dieses Szenario gar nicht erst aus!

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Als ich montags von meinem Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde, war ich froh, dass ich meine Mutter die Woche über wieder seltener sehen würde.

Sie hatte mich quasi den gesamten Samstag und den gesamten Sonntag über über Harry ausgefragt. Ich hasste es sie anzulügen und deswegen war ich froh darüber, dass sie jetzt keine Zeit mehr dazu hatte. Morgens war sie meistens schon auf der Arbeit, wenn ich zum Frühstück kam und abends war sie meistens zu müde um viel zu reden.

Ich machte mich also wie jeden Morgen fertig. Ich trug eine beigefarbene Bluse und einen schwarzen Rock mit schwarzer Strumpfhose, dazu offene Haare und dezentes Make-Up.

Ich machte mir schnell Frühstück für in die Schule, da ich spät dran war, zog meinen Mantel an, schnappte mir meine Tasche und rannte aus dem Haus.

An der Bushaltestelle angekommen fuhr mir der Bus vor der Nase weg...na toll! Ich ließ mich auf die Bank neben der Haltestelle fallen und trank einen Schluck meines Tees. Der nächste Bus kam in zwanzig Minuten. Ich werde definitiv zu spät in Geschichte kommen...

„Hey, auch den Bus verpasst?", sagte plötzlich eine amüsiert klingende Stimme neben mir.

Scott. Er ging in meine Klasse, sah eigentlich ziemlich gut aus und nett war er auch. Ich kannte ihn nicht wirklich gut oder so, aber wir mussten mal ein Projekt in Geschichte zusammen machen. Mr. Andrews hatte es immer vorgezogen die Gruppen selbst einzuteilen, damit ja niemand mit seinem Freund oder seiner Freundin zusammen arbeitete. Das könnte ja Spaß machen und den sollte man an seinem Unterricht wohl nicht haben. Lord war ich froh, dass wir jetzt Harry hatten.

„Hi! Jap, ist mir quasi vor der Nase weggefahren.", ich grinste.

Immerhin musste ich jetzt nicht allein warten.

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Wir hatten uns schon lange nicht mehr unterhalten und ich genoss es wirklich. Wir hatten viel Spaß zusammen. Ich hatte zwar noch nie so schlechte Witze gehört, aber allein die Art und Weise wie er diese erzählte war zu komisch!

Als wir eine halbe Stunde später endlich das Schulgebäude betraten, gingen wir zusammen bis zu unserem Klassensaal und ich wollte gerade die Tür öffnen, da riss Scott sie einfach auf.

„Tuuuuhhht uns sehr Leid, aber wir haben den Bus verpasst!", rief er theaterreif und verneigte sich vor einem total verwirrt dreinschauenden Harry.

Ich lief hinter ihm in den Saal und konnte mir ein kichern nicht verkneifen.

„Schon okay, aber das nächste Mal entschuldige dich doch bitte wie ein normaler Mensch!", sagte Harry streng.

Er war jetzt wieder ganz der Lehrer und stand mit einer erhobenen Augenbraue und verschränkten Armen da. Ich war mir jedoch sicher, dass es nicht nur an Scotts Kommentar lag, sondern eher daran, dass er...naja...mit MIR zu spät gekommen war.

Aww, ich mochte es wenn Harry eifersüchtig war.

„Aye, aye, Sir!", antwortete Scott mit tiefer Stimme und grinste immer noch.

Jetzt prustete die ganze Klasse los, inklusive mir.

Harry ignorierte es allerdings und fuhr ungerührt mit dem Unterricht fort.

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Nach dem Unterricht machte ich mich auf den Weg zum Englischunterricht, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich drehte mich um und sah mich einem ziemlich nervös und aufgekratzt wirkenden Scott gegenüber.

„Hey,...ehm...du Lucy? Ich wollte dich fragen, ob du nicht vielleicht...also nur wenn du willst natürlich...also...ob du vielleicht mit mir ausgehen würdest?", er fuhr sich nervös durch die Haare und sah zu Boden während er fragte, was mich augenblicklich an Harry erinnerte. Wahrscheinlich machten das alle Typen so.

„Also...ehhm... ich habe zur Zeit einen Freund...tut mir wirklich, wirklich leid Scott!", ich meinte es wirklich ernst als ich antwortete, denn er tat mir ehrlich leid. Er war so nett und sah jetzt richtig geknickt aus.

„Oh, okay...", sagte er schnell und ging mit schnellen Schritten davon.

Der Arme...

Ich setzte meinen Weg zu Englisch fort und war froh, als der Tag fünf nervige Schulstunden später endlich vorbei war!

Forbidden Love (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt