Kapitel 42

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So, hier ist Kapitel 42 für euch! *DramaIsComing*

Anbei seht ihr ein Bild von unserem geschockten Harry.

P.S.: Wenn ihr meinen Schreibstil mögt, dann schaut doch mal bei meiner Geschichte "Camping? No thanks!" vorbei, das würde mich riesig freuen! xx

So, das wars dann auch schon, viel Spaß beim Lesen!:*

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Lucys Sicht:

Ich folgte Harry ins Wohnzimmer. Dort saß Lena, noch immer mit einem scheinheiligen Lächeln auf den Lippen, auf der Couch und sah mich von oben bis unten an. Kein Wunder, ich war mit nassen Haaren eingeschlafen und sah wahrscheinlich grauenvoll aus.

Das war im Moment allerdings mein geringstes Problem! Woher wusste diese Frau von uns? Was wollte sie? Was waren ihre verdammten Absichten? Konnte sie nicht einfach wieder verschwinden?! Fragen über Fragen, aber keine Antworten.

"Ist es nicht schön wie schnell man Geheimnisse ausplaudert, wenn man betrunken ist?", unterbrach Lena in diesem Moment die eisige Stille, die im Raum geschwebt hatte.

Harry stand mit finsterer Miene und verschränkten Armen in einigem Abstand zum Sofa, auf dem Lena saß und hatte genau wie ich geschwiegen.

"Liv?!", rief ich geschockt aus, während Harry genau zeitgleich "Louis?!" gefragt hatte.

"Louis? Pah, der ist loyal wie ein Hund. Du hast definitiv einen guten besten Freund Harry", lachte Lena mit deutlichem Spott in der Stimme, "was dich allerdings angeht...du solltest deiner kleinen blonden Freundin vielleicht nochmal beibringen, wie man die Klappe hält."

Liv? Das hätte ich wirklich nie von ihr gedacht. Log Lena? Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass Liv solche Dinge einfach Fremden erzählte. Allerdings...woher sollte sie es sonst wissen? Ich war den Tränen nahe. Das alles hier war so surreal und ich wollte einfach nur das Harry und ich eine sorgenfreie und normale Beziehung führen konnten. Aber natürlich war die Person die ich liebte mein Lehrer.

"Lena, was willst du?", knurrte Harry nun und riss mich so aus meinen Gedanken über Liv.

"Was ich will Harry?", fragte diese zuckersüß, "ich will dich leiden sehen."

Ich sah sie verwirrt an. Was hatte er ihr denn getan? Sie hatte ihn verletzt nicht anders herum.

"Bist du gestört?", fragte Harry mit noch immer todernster Miene.

"Ich? Gestört? Du hast mich einfach sitzen lassen! Der Typ mit dem ich was hatte, das war nichts ernstes. Nachdem du mich rausgeworfen hast hatte ich nichts! Du warst immer derjenige, der das Geld verdient hat, ich habe in einer Bruchbude zusammen mit 5 anderen gelebt und musste mir mehrere Jobs suchen, das verzeihe ich dir nie! Ich bin mindestens Gucci und kein Kik, dann kannst du mich auch nicht so behandeln!", fuhr sie ihn daraufhin wütend an.

Wow, diese Frau war wirklich gestört. Wie konnte man die Realität so sehr verdrehen, dass man Harry die Schuld an diesem Dilemma geben konnte? Es war sein gutes Recht diese Person rauszuschmeißen.

"Das ist erbärmlich!", zischte ich deswegen, mittlerweile mehr als wütend, "du hättest studieren gehen können oder arbeiten, stattdessen lässt du dich von Harry durchfüttern, betrügst ihn und gibst jetzt ihm die Schuld daran, dass es dir danach nicht mehr so gut ging?!"

Lenas Blick lag nun auf mir. Davor hatte sie die ganze Zeit Harry angesehen.

"Erbärmlich? Ich? Ich würde behaupten die einzige Person, die in diesem Raum erbärmlich ist bist du! Oder wer von uns beiden schläft mit seinem Lehrer?", sie hatte provokant eine Augenbraue in die Höhe gezogen und sah mich herausfordernd an.

Jetzt reichte es mir! Wie konnte sie nur? Ich machte ein paar Schritte auf sie zu, aber Harry war schneller und packte mich etwas unsanft am Handgelenk.

"Was willst du haben?", fragte er sie ruhig, aber mit angespanntem Kiefer und lies mich nicht los.

Was? Er würde ihr doch nicht einfach geben was sie wollte?!

"Harry was machst du?", zischte ich deshalb leise und sah ihn verständnislos an.

"Versuchen unseren Arsch zu retten", knurrte er wütend zurück und sah mich dabei nicht einmal an.

"Gute Entscheidung", lobte Lena und stand auf, "ich gebe dir Bescheid was die Bedingungen für mein Schweigen sein werden. Erfüllst du sie wird keiner von euch erfahren, wenn nicht..."

Sie grinste uns Beide ein letztes Mal an und lief dann mit erhobenem Kopf aus der Wohnung. Sobald die Tür zu war riss ich mich aus Harrys Griff und machte einen Schritt zurück.

"Bis du eigentlich bescheuert?!", keifte er mich an und schüttelte genervt den Kopf, "glaubst du du löst das Problem indem du ihr eine runterhaust?!"

"Und du", gab ich mit erhobener Stimme zurück, "löst es indem du dich von ihr erpressen lässt?!"

Was ein Idiot. Ich rollte die Augen und verschränkte meine Arme.

"Roll nicht die Augen du verhältst dich wie ein Kind, das nicht bekommt was es will, du kennst sie nicht! So etwas muss vernünftig gelöst werden!", brüllte er mittlerweile zurück und fuhr sich mit angespanntem Kiefer durch die Haare.

"Vernünftig", ich lachte trocken auf, "das ich nicht lache wann war Harry Styles seit ich ihn kenne JEMALS VERNÜNFTIG?! Spiel dich nicht so auf nur weil du älter bist, ich bin kein Kind mehr!"

Mittlerweile standen mir Zornestränen in den Augen und ich drehte meinen Kopf weg.

"Was du da machst ist kein bisschen vernünftig. Du weißt nicht mal was sie von dir verlangen wird."

"Immer noch vernünftiger als ihr eine runterzuhauen! Aber um dich schlagen kannst du ja ganz gut", lachte er ebenfalls trocken auf und zog provokant eine Augenbraue in die Höhe.

"Das kommt grade von dir ja? Du bist so ein Arsch Harry Styles! Du kannst froh sein das ich überhaupt hier stehe und wirfst mir vor, dass ich dir eine Ohrfeige verpasst habe? Du weißt ganz genau was du zu mir gesagt hast bevor ich dich geohrfeigt habe!", rief ich aufgebracht.

Mittlerweile liefen die Tränen meine Wange hinunter und ich verfluchte mich für meine Sensibilität. Ich hatte keine Lust mehr mit ihm in einem Raum zu stehen und lief deshalb an ihm vorbei in sein Schlafzimmer. Dort schnappte ich mir meine Kleidung, zog sie mir über machte meine Haare zu einem Pferdeschwanz und packte achtlos meine Sachen in meine Tasche.

"Was machst du?", fragte plötzlich eine raue, sanfte Stimme an der Tür.

"Gehen", gab ich mit leiser tränenerstickter Stimme zurück und wollte an ihm vorbei gehen.

Aber er lies mich nicht. Von seiner Wut war kaum noch etwas übrig. Zwar hatte er noch immer seine ernste Miene aufgesetzt und den Kiefer angespannt, aber seine Augen waren sanft und versöhnlich. Ich sah ihn wie gebannt an. Diese Gelegenheit nutze er um mir die Tasche aus der Hand zu nehmen und neben sich zu stellen.

"Ich liebe dich", hauchte er gegen meine Lippen und legte sanft seine Hände an meine Wangen.

Seine Ringe waren kalt auf meiner Haut, aber es war eine angenehme Kälte.

"Es tut mir leid", er sah mich durchdringend an.

"Mir auch", brachte ich leise hervor und drückte mein Gesicht an seine Brust.

"Lu?"

"Hmm?"

"Wir schaffen das okay? Egal was sie verlangt! Das sie uns die Polizei wegen Körperverletzung auf den Hals jagt hätte sicher nicht geholfen."

Ich lachte leise auf. Er hatte ja Recht.

"Okay. Ich liebe dich auch", antwortete ich ihm und sah ihn erneut an.

Er lächelte und drückte ohne zögern seine wundervollen Lippen auf meine.

Forbidden Love (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt