Kapitel 15: Lange Nacht

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(Cato's Sicht)

Ich schließe zu Hause die Tür auf und sofort geht das Geschrei meiner Eltern wieder los. „WO WARST DU DIE GANZE ZEIT, CATO? DU WIRST HIER GEBRACHT! Du kannst doch nicht einfach abhauen! Dein besoffener Vater ist auch nicht zu gebrauchen!", schreit mich meine Mutter sofort an. Ich ignoriere sie und renne hoch in mein Zimmer. Schnell schnappe ich mir eine große Tasche und packe das Nötigste hinein. Meine Mutter rennt mir die ganz Zeit nach und brüllt mich an, aber ich ignoriere sie weiter. Dann gehe ich wieder runter, doch auf dem halben Weg kommt mir mein besoffener Vater entgegen. Er will mit einer Flasche auf mich einschlagen, aber ich nehme ihn so lang in den Schwitzkasten, bis er bewusstlos ist. Dann gehe ich zum Auto und fahre wieder zu Clove.

Dort angekommen, sind genau 15 Minuten um. Ich parke mein Auto auf dem, für 10 große Autos vorgesehenen, Parklatz der Villa und stelle den Motor ab. Ich steige aus und nehme meine Tasche. Dann gehe ich zur Tür und klingle kurz. Es dauert kurz bis Clove mir die Tür aufmacht, daher habe ich Zeit mir die Villa schon mal von außen an zusehen. Sie ist wirklich atemberaubend schön. Aber nicht so schön wie meine Clove, das steht fest. Die Außenwand der Villa ist weiß und sie scheint vier... nein fünfstöckig zu sein.

Kein Wunder wieso sie so lang braucht. Vor der Villa ist ein schöner Vorgarten mit bunten Blumen, Bäumen und Büschen. Ein Weg aus feinen Kieselsteinen geht vom Parkplatz aus direkt zur Haustür, wo ich gerade stehe. Von diesem Weg zweigt noch mal ein Weg ab, welcher vom Tor kommt, der die Straße von dem Vorgarten abtrennt. Neben dem Haus ist jeweils noch mal an beiden Seiten eine kleine Wiese die zum Garten hinter dem Haus führt. Diese kleinen Wiesen sind auch noch mal durch einen kleinen Zaun abgetrennt, über den ich rüber gesprungen bin, als Clove da drin festgehalten wurde.

Ich kann das Haus nicht weiter bewundern, weil Clove mir die Tür öffnet. Dafür habe ich jetzt sie zum bewundern. Sie ist bildhübsch auch wenn sie keine besonderen Klamotten trägt. Sie lächelt mich an und nimmt meine Hand. „Komm,wir gehen ins Wohnzimmer. Ich habe gedacht, dass wir was bestellen", sagt sie fröhlich und lächelt weiter. Ich folge ihr ins riesige Wohnzimmer. Es ist modern eingerichtet mit einem großen Fernseher und schönen Möbeln. Wir setzen uns auf das weiche Sofa.

„Also, ich hab mir schon ausgesucht was ich esse", sagt sie und hält mir die Speisekarte hin. Ich suche mir auch etwas aus und Clove nimmt sich das Telefon. Während sie anruft und bestellt, sehe ich sie die ganze Zeit verträumt an. Ich glaube, ich bin schlimmer als manche Mädchen. Als sie auflegt, sieht sie mich etwas verwundert an. Dann kommt sie mir immer näher und bleibt kurz vor mir stehen. Dann küsst sie mich ganz zärtlich und legt ihre Arme um meinen Hals. Ich lege meine Hände auf ihre Hüfte und erwidere den Kuss. Als sie sich wieder löst sagt sie: „Ich wollte nur sehen, ob du noch lebst. So versteinert wie du mich angeguckt hast." Ich lache und und küsse sie nochmal.

„Wir können ja in der Zeit, wo das Essen noch nicht da ist, schon mal im mein Zimmer und alles vorbereiten", schlägt sie vor. „Ok", antworte ich nur und nehme ihre Hand. Dann gehen wir über die große Treppe einen Stock hoch und stehen dann in einem langen, hell beleuchtetem Gang. Clove führt mich weiter und wir bleiben vor einer Tür stehen. Clove öffnet sie und geht hinein. Eigentlich hätte ich jetzt ein Zimmer mit irgendetwas erwartet, dass mit Mädchen zu tun hat. Aber da hätte ich mir auch schon denken können, dass ich so was nicht bei ihr finde.

Ihr Zimmer ist voller Poster von Siegern der Hungerspiele aus Distrikt 2 und von Wurfmessern. In eine Ecke steht ein großer, beiger Schrank und ich gehe auf ihn zu. „Darf ich den mal aufmachen?", frage ich Clove interessiert. „Ja klar, aber sei vorsichtig. Nicht, dass dir noch was entgegen kommt", antwortet sie.ich öffne ihn und es kommen tausende Wurfmesser zum Vorschein. Sie hat wirklich eine riesige Sammlung von den Dingern. Von klein und gebogen bis zu groß und gezackt. Und mehrere Farben gibt es auch. Es gibt dunkelblau, grau, silber, blutrot, schwarz, braun und auch gold.

Ich schließe den Schrank wieder und widme mich meiner Tasche. Clove hab bereits schon das große Sofa neben ihrem Bett ausgeklappt, sodass jetzt zwischen ihrem Bett und dem Sofa kein Zwischenraum mehr ist. Das heißt ich kann in der Nacht problemlos zu ihr rüber. Ebenfalls hat sie schon Bettwäsche drauf getan. Ich stelle meine Tasche auf das Bett und dann hören wir es auch schon an der Tür klingeln. Schnell rennt Clove runter und öffnet dem Lieferrand die Tür.

Langsam komme ich ihr hinterher und als ich unten bin ist sie schon am bezahlen. Ich nehme schon mal das Essen und lauf eins Wohnzimmer. Dort stelle ich es auf den Tisch und dann höre ich Clove such auch schon verabschieden. „Ciao" „Ciao und sie haben ein sehr schönes Haus!", rauft der Lieferrand noch. „Danke", lacht Clove noch und kommt schließt dann die Tür. Hinter ihr steht Acira und Clove hebt sie hoch. Mit ihr auf dem Arm kommt sie dann ins Wohnzimmer. Dort setzen wir uns auf das Sofa. „Wollen wir einen Film gucken?", fragt sie mich. „Klar gerne. Was hast du denn alles?", frage ich interessiert.

Am Ende entscheiden wir uns für irgendeinen Aktionfilm. Ich weiß nicht mehr genau wie der heißt, da ich ihn selbst noch nie gesehen habe. Während der Film läuft, essen wir unser Essen und als der Film zu Ende ist, hat Clove einen Vorschlag. „Wir haben unten im Keller unsere eigene Trainingshalle. Vielleicht kannst du mir mal zeigen was deine Kampftechniken sind." Ich stimme zu und wir gehen in den Keller. Ich hätte gedacht, dass es hier unten kühler ist, es ist aber genau so warm wie oben. Clove zeigt mir die große Auswahl der Schwerter und ich nehme mir ein, dass für mich genau das passende Gewicht hat. Clove fährt die Trainingsfiguren hoch und drückt auf Start. Während ich die ganzen Dinger in Einzelteile zerlege, erkläre ich ihr meine Taktik. Das selbe macht sie dann nach mir und als sie fertig ist, schlage ich vor, dass wir mal einen Kampf simulieren, so wie wir ihn schon öfter im Fernsehen gesehen haben. Erst eine Verfolgung und dann beginnt der eigentliche Kampf.

Nach etwa 30 Minuten ist sie so nah bei mir und so sehr in den Kampf vertieft, dass ich sie ganz schnell nehme und in meinen Arm ziehe. Damit sie sich aber nicht mehr wehren kann, nehme ich mir ihre Hände und halte sie hinter ihrem Rücken fest. Mit der anderen Hand, in der ich mein Schwert habe, halte ich ihren Körper. „Sie haben wirklich gut gekämpft, Miss Kentwell", flüstere ich. „Das kann ich nur zurück geben, Mr Hadley", sag sie leise und blickt mir genau in die Augen. Ich will sie küssen, aber Clove versucht sich aus meinem festen Griff zu befreien. Wie gesagt, mein Griff ist fest und sie schafft es nicht. Das einzige was sie schafft, ist es, ihren Kopf zur Seite zu drehen, sodass ich sie nicht küssen kann. „So leicht lasse ich dich nicht gewinnen", grinst sie. Doch dann kommt sie mir immer näher und ich lächle. Doch anstatt mich zu küssen, nutzt sie es und befreit sich.

Der Kampf geht weiter und plötzlich liege ich auf dem Boden und sie sitzt auf mir. „Wie hast du mich denn jetzt auf den Boden bekommen?", frage ich verwirrt. „Tja Cato, meine Taktik habe ich dir erklärt. Eigentlich dürftest du jetzt nicht auf dem Boden liegen, wenn du mir zugehört hast", lacht sie. Dann küsst sie mich und legt dabei ihre Hände auf meine Brust. Ich lege meine auf ihre Hüfte und drehe sie um, sodass sie unten liegt. Sie löst sich und lächelt.

Dann helfe ich ihr hoch und wir gehen in Richtung Treppe. Bevor ich das Schwert zurückhänge, betrachte ich es noch mal genau. Es ist wirklich sehr schön. „Das Schwert gefällt dir, oder?", fragt Clove. „Ja. Es ist sehr schön", antworte ich ihr. „Ok, dann nimm es mit. Es gehört dir wenn es dir so gefällt", sagt sie und kommt näher. „Was? Nein Clove. Das kann ich nicht annehmen", sage ich und hänge es zurück. Dann gehe ich die Treppe hoch.

Oben warte ich auf sie und kurz danach kommt sie. Wir gehen hoch in ihr Zimmer und Acira kommt hinter her. Clove geht duschen und währenddessen spiele ich mit ihrem Hund. Sie ist wirklich süß und noch so verspielt. Als Clove wieder kommt gehe auch ich duschen und als ich fertig bin legen wir uns beide hin, denn als ich auf mein Handy sehe , haben wir bereits schon 4 Uhr morgens. Wir reden noch ein bisschen und dann Acira liegt natürlich mit auf dem Bett. Nach einer Weile kommt Clove näher und legt ihren Kopf und ihre Hand auf meine Brust. Kurz später ist sie eingeschlafen und es dauert nicht lange, dann schlafe auch ich ein.

noch ein Kapitel und ich hoffe, dass ist ein Trost. Dafür, dass das Letzte so lang gebraucht hat.


Ich habe auch noch ein Buch für euch. Ihr müsst aber vorher unbedingt die Beschreibung lesen, weil es auch sehr brutal sein kann. Es besteht aus bis jetzt drei Büchern. das 1. Woman's Body, das 2. Her Body und das 3. Broken Body. Sie sind sehr cool. Mehr erstmal nicht und bd.

Eure clatolive



Clato - Strong love Part I (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt