Multimedia : Defne& Akin - Arya's Kleidung
Defne's Sicht
Nach den Worten von Ahver im Esssaal konnte ich die nächsten Minuten nicht zu mir kommen. Er hatte endlich sie unter seinem Schutz genommen ! Wie hatte sie das geschafft ? Ich drehte meine Blicke zu den Menschen, die genauso fassungslos unter sich über Ahver und Arya redeten. Ich schüttelte meinen Kopf um mich von Schockzustand zu lösen und stand auf. Ich lief aus dem Saal und suchte nach den Beiden. Vermutlich waren sie beim Ausgang. Ich hielt fest meine Tasche und lief schneller, dabei stieß ich auf mehrere Studenten, die mir hinterher fluchten.
Als ich, sie endlich fand, machte ich eine kleine Atempause. Sport tat mir wirklich nicht gut !
Arya umarmte Akin und wenige Schritte entfernt, stand Ahver mit zusammengezogenen Augenbrauen. Akin streichelte ihre Haare. Bei genauem Betrachten bemerkte ich erst, dass sie weinte. Ich lief ohne länger zu warten zu ihr.
''Arya!'', schrie ich ihren Namen. Sie zog sich zurück und diesmal umschlangen ihre Arme meinen Körper.
''Was ist los?'', fragte ich besorgt. Sie sollte doch glücklich sein, dass Ahver ihr Angebot akzeptiert hatte. Hatte er etwa ihr etwas angetan ?!
''Hat er -'', fragte ich, sie. Aber bevor ich meinen Satz beenden konnte, unterbrach sie mich.
''Nein ! Er hat nichts damit zu tun.'' Sie verstand gleich wer damit gemeint war. Ich hob meinen Kopf, aber sah, dass Ahver nicht mehr da war.
''Was ist dann los ?'', ließ ich nicht locker. Sie war meine beste Freundin. Ich konnte mich niemals mit wenigen Antworten oder Ungewisse zufrieden stellen.
Sie wischte ihr Gesicht und versuchte zu lächeln.
''Nichts'', sagte sie. ''Die letzten Tage waren zu viel, deswegen.''
Ich wusste genau, dass da etwas anderes war. Sie war ein starkes Mädchen und 'kleine' Geschehnisse konnten sie niemals stürzen lassen. Es musste etwas passiert sein.
''Gehen wir doch zu Akin'', schlug ich glücklich vor. Erst, wenn wir alleine wären, würde sie wahrscheinlich alles erzählen.
''Ich habe etwas zu tun'', verneinte mich Akin. Ich drehte meine Blicke zu ihm. Ich spürte wie meine Laune in Sekunden verschwand.
''Blond oder brünett ?'',fragte ich mit einem vorgespielten Lächeln. Von außen sah ich gelassen aus, aber mein Herz raste und meine in Hosentasche versteckten Hände zitterten vor Wut und Eifersucht.
''Rothaarig'', zwinkerte er mir noch zu.
Nur mit einem Wort schaffte er mein Herz in tausende Teile zu zersplittern.
Wörter waren zielsicherer als jede andere Waffe.
''Also sind diese Mädchen wichtiger als deine beste Freundin !'', zischte ich zwischen meinen Zähnen.
''Natürlich nicht'', verteidigte er sich. ''Sie hat doch selber gesagt, dass es ihr gut geht'', erklärte er noch gelassen. ''Aber ich habe zwei Tage gebraucht um dieses Mädchen für ein Treffen zu überreden. Diesmal lasse ich nicht zu, dass du das sabotierst.''
Ich sah ihn mit traurigen Augen an. Ich zwang mich meine Tränen aufzuhalten. Ich könnte für diesen Jungen sogar sterben, aber ihm waren andere Mädchen viel wichtiger. Ich spürte, dass ich meine Tränen nicht mehr länger verdrängen konnte. Ich drückte meine Fingernägel auf meine Haut und versuchte mich unter Kontrolle zu kriegen.
Arya bemerkte meine Situation und versuchte ein zugreifen. ''Akin, ich - '', doch diesmal unterbrach ich, sie.
''Lass ihn'', murmelte ich. ''Wir können niemanden zwingen mit zu kommen. Gehen wir.''
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Du wirst mir gehören ! -2
ChickLit''Ich schwöre es dir - du wirst mir gehören!'', schrie der junge Mann zwischen seinen Zähnen zornig. ''Und Elefanten können fliegen'', sagte das Mädchen und schaute tapfer in seine Augen. Meine Mutter erzählte mir sehr oft davon, wie sie sich mit...