13. '...Sobald du mir gehörst'

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Mutlimedia : Arya's Kleid - Die Entscheidung überlasse ich euch. Sucht eins davon aus :)

Erst einmal tut es mir wirklich sehr leid, dass ihr sooooo lange warten müsstet. Meine alten dgnm Leser kennen mich. Bei mir gibt es leider keine genauen Zeiten, wo ich die Kapiteln veröffentliche. Manchmal dauern es Wochen, ein anderes Mal veröffentliche ich vier Kapiteln in nur einer Woche. Ich studiere Architektur und da ist es echt stressig, leider habe ich nicht so viel Freizeit wie Arya -.- (!)

VIEL SPAß BEIM LESEN !  

Ich wälzte mich im Bett hin und  her. Niemand konnte von mir erwarten, dass ich ruhig blieb. Nicht, wenn ein 'Fremder' in meinem Bett schlief.

Ich änderte meine Position und drehte mein Gesicht zu Ahver. Als ich ihn erblickte, bemerkte ich, dass er mich beobachtete. Ich zog meine Augenbrauen zusammen.

''Wieso beobachtest du mich'', fragte ich.

''Sagst alles, was du denkst?'', konterte er zurück. Ich zuckte meine Schultern.

''Nicht wirklich. Ich will dir eigentlich so-  so vieles fragen. Aber ich halte mich zurück'', gab ich ehrlich zu. „Wieso bist du wirklich hier'', stellte ich ihm eins der Fragen, die mich beschäftigten.

Er zog seine Augenbrauen hoch. „Solltest du nicht eher fragen, wie ich deine Adresse gefunden habe.''

Ich drückte meine Lippen zusammen. Er hatte Recht. Falls er selbst  meine Adresse gefunden hatte, wäre es nicht unmöglich, dass er herausfand, wer ich wirklich war. Dieser Gedanke störte mich aber keineswegs. Ich hatte nichts zu verstecken. Vor allem nicht vor jemanden, der mich vor einem Unglück gerettet hatte.  Es sah so aus, als würde ich immer ein ‚Dankgefühl' für ihn haben. Um das zu verhindern, musste ich etwas zurück geben. Wie konnte ich den etwas großes zurück zahlen ? Vielleicht ihn behilflich dabei sein, seine Seelenverwandte zu finden? Seelenverwandte ? Ahver's kalte Augen doppelt vor mir zu sehen? Doch keine so gute Idee.

„Und schon wieder in Gedanken vertieft'', murmelte Ahver. Mit seiner Stimme kam ich wieder zum eigentlichen Problem.

„Und woher hast du  meine Adresse?", fragte ich nach.

„Defne.''

Es war offiziell, dass ich mit diesen Typen niemals mehr als paar Wörter reden werden.

„Ich glaube nicht an Zufall'', gab ich ehrlich zu. „Wie konnte es sein, dass genau du an diesem Zeitpunkt dort sein konntest?

Mit dieser Frage drehte er seine Blicke weg. Ich wartete geduldig auf eine Antwort. Seine kalten Grünen ließen keine Gefühle erblicken. Dieser Farbton war für mich immer etwas Besonderes. Mein Vater sah mich immer mit seinen leuchtenden Augen an. Grün war immer meine Lieblingsfarbe. Ich war eins von den Mädchen, die ihren Vater ‚anhimmelten'. Er war mein Held. Der Mann, der Stunden bei mir blieb, als ich Fieber bekam. Der Mann, der mir geduldig zuhörte, wenn ich mich über meinen Brüdern beschwerte. Grün sollte immer meine Lieblingsfarbe sein. Doch diese Feststellung wurde von Ahver zerstört. Nicht jedes Grün war liebenswert. Erst der Wert, den du diese Dinge gibst, macht es dem etwas Besonderes.

„Ich wusste was dir zustoßen wird'', sagte er nach Minuten lange Stille. Ich zog meine Augenbrauen zusammen. „Du hattest Recht. Du bist nicht das erste und auch nicht das letzte Mädchen, dem dies zustoßen wird. Ich gebe keine Acht auf solche Ereignisse. Die meisten Mädchen wechselten ihr Studium. Ich  habe auch von dir dieses erwartet und deshalb nichts dagegen unternommen. Aber du warst anders'', drehte er seine Blicke wieder zu mir. Ich gab keine Reaktion ab, wartete nur darauf, dass er weiter sprach. Es passierte nicht oft, dass er lange Sätze bildete, aber wenn er dies einmal tat, waren es immer bedeutsame. „Du hast dich gewehrt und warst standhaft. Aber ich kenne diese Menschen, das würde sie niemals aufhalten. Deswegen –", atmete er tief ein."Deswegen bin ich dir gefolgt. Auch wenn du es nicht bemerkt hast, warst du immer unter meinem Schutz.''

Du wirst mir gehören ! -2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt