Wir tanzten, lachten und sangen. Selten fühlte sich etwas so perfekt an. Taylor's Arme, die meinen Körper umschlangen und seine Augen die stetig an mir hafteten, waren nicht ganz unschuldig an meinen wohlgemut. Ich sah in seine leuchtenden Augen und fragte mich ob ich vielleicht der Grund für dieses strahlen war. Ein zauberhaftes Lächeln verzierte sein Gesicht, welches ich sofort erwiderte. Seine braunen Haare lagen wie so oft perfekt und glänzten wenn Licht darauf schien. Er wirkte, als würde er von innen strahlen. Am meisten brachten mich seine Grübchen um den Verstand. Die passten zu seinem Gesamtbild nicht dazu aber gleichzeitig unterstrichen sie perfekt sein inneres. Süß und herzerfrischend. Mit meinen Händen fuhr ich durch seine Haare und zog ihn gleichzeitig zu mir runter. Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss, nur um meine Sehnsucht nach ihm zu bändigen. Ihn schien das nicht zu genügen, denn er umfasste mein Gesicht mit seinen Händen und legte sanft seine Lippen auf meine. Glücklich lächelte ich in den Kuss hinein und vertiefte ihn darauf folgend. Diese Gefühle, ich wollte sie am liebsten für den Rest meines Lebens spüren.
Eine Beziehung, sollte ich es wagen? Einfach ins kalte Wasser springen und schauen was passiert. Automatisch drückte ich mich mehr an ihn und biss ihm gierig auf die Unterlippe. Ich sollte es wagen.
Ein tippen an meiner Schulter ließ mich zusammen zuckten. Ich drehte mich dem schuldigen zu und sah eine überaus zufriedene Amina. Natürlich musste gerade sie das ganze ansehen müssen. Sie brüllte mir ins Ohr das wir gehen mussten, weswegen ich Taylors Hand packte und wir die Tanzfläche verließen. Die erfrischende Nachtluft schlug uns ins Gesicht und erinnerte mich abermals daran, wie gerne ich die Nacht mochte.„ Was ist denn los?", erkundigte sich Taylor verwirrt und sah sich verloren um. So als würde er die Antwort auf seine Frage in unserer Umgebung finden.
„ Nichts, es ist 2 Uhr morgens. Wir müssen zurück", klärte ich ihn auf und entzog ihm dabei meine Hand. Auch das bemerkte Amina, denn sie schaute auf unsere Hände runter und verzog kurz das Gesicht. Ihr gefiel meine abrupte Reaktion anscheinend nicht. So schnell sie ihr Gesicht verzogen hatte, erhellte es sich aber auch wieder.
„So So, Skyler und Taylor. Taylor und Skyler, sie sitzen auf einem Baum- Wie ging dieses Lied schon wieder?". Sie sah uns mit einem dreckigen Grinsen an und ich wusste direkt das sie mich nur provozieren wollte. Empört verpasste ich ihr einen Schlag auf die Schulter.
„- knutschen herum man glaubt es kaum", vollendete Taylor belustigt ihren Satz. Beschämt lief ich rot an und ging schnurstracks zum Bus. Ich musste unbedingt mal googlen was gegen rot werden hilft, das war ja kaum auszuhalten sonst wurde ich nie rot. Ich nahm an der hintersten Reihe des Busses platz und Taylor neben mir. Ich steckte mir meine Kopfhörer ein, die mir aber sofort wieder aus dem Ohr gezogen wurden.
„ Bitte sei mir nicht böse", schmollte er dabei hatte er seinen Kinn auf meine Schulter gestützt und sah mich ängstlich an. Er dachte ich sei ihm böse? So süß!
„ Ich bin dir doch gar nicht böse", beruhigte ich ihn und unterstrich meine Wörter mit einem warmen Lächeln. Er nahm seinen Kopf von meiner Schulter und begutachtete mich intensiv. Hatte ich etwas im Gesicht?
„ Du besitzt das schönste Lächeln überhaupt", schmeichelte er mir worauf mein Herz einen Hüpfer machte. Womit hatte ich diesen wundervollen Jungen nur verdient? Ich platzierte einen kleinen Kuss auf seine Lippe und kuschelte mich an ihn. Unabsichtlich entfloh mir ein lautes Gähnen und ich bemerkte, wie müde ich eigentlich war. Taylor strich mir sachte über meinen Oberarm und ich spürte wie er meinen Scheitel küsste. Zufrieden schlief ich in seinen Armen ein.
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Eine wohltuende Wärme kitzelte meine Nase. Dieses Gefühl mochte ich, gleichzeitig verhinderte es das ich wieder einschlafen konnte und das wiederum nervte mich. Widerwillig öffnete ich meine Augen und fand auch den Übeltäter. Die Sonne. Hätte ich das früher gewusst, dann hätte ich meine Augen geschlossen gehalten. Diese wärme spürte ich nämlich viel zu selten, weil mein Zimmer Zuhause gar kein Fenster beinhaltete. Auf dem Nachttisch entdeckte ich mein Handy, weshalb ich auch nach schaute wie viel Uhr es war.
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Burning Heart
RomanceEs sollte nur ein weiteres qualvolles Jahr für die 17 jährige Skyler Dias werden. und während jeder den gleichen Lebenstraum nach jagte wie in eine gute Uni zu kommen, dort die große Liebe finden, eine große Nummer werden, Heiraten und Kinder bekomm...