"Lenni? Wollen wir ein wenig rausgehen?", rufe ich von der Küche aus. "Nein!", bekomme ich als Antwort und höre ich gleich darauf kichern. Eine Sekunde später kommt er schreiend den Flur entlang gelaufen, gefolgt von Marco, der ihm hinterher jagt. "Komm, anziehen.", ruft Marco. "Nee!", ruft Lenni lachend und läuft weiter weg. Marco schnappt ihn sich aber und klemmt ihn sich unter den Arm, als würde er eine Holzlatte tragen. Lenni hängt kinchernd an ihm. "Niss rausgehn.",
"Doch. Wir wollen spazieren gehen und dann schön essen gehen.",
"Essen!", ruft Lenni begeistert und strampelt umher. Marco lässt ihn runter und schon läuft er in das Kinderzimmer. "Der ist genauso verfressen wie du.", lache ich. "Und wie du. Es ist also kein Wunder, dass Lenni verfressen ist. Immerhin hat er verfressene Eltern.",
"Arschloch.", murmle ich leise. Marco grinst nur und macht einen Kussmund. "Geh woanders schleimen und zieh endlich das Kind an!", lache ich und schiebe ihn Richtung Kinderzimmer. "Aye Aye Sir!", ruft er und läuft nun endlich zu Lenni. Schmunzelnd ziehe ich mir bequeme Schuhe und eine dicke Jacke an. "Fertig!", ruft Lenni und kommt auf mich zugelaufen. "Supi.", rufe ich zurück. Ich nehme ihn noch und knutsche seine Wange. "Niss machen!", quiekt er lachend und drückt mit seinen kleinen Patschehändchen mein Gesicht weg. "Aber Mama hat dich doch zum fressen gern." Ich beiße ihm leicht auf seine Finger, woraufhin er wieder lacht. "So. Wir können dann.", sagt Marco, der nun auch Schuhe und dicke Jacke an hat. Ich gehe aus der Tür und dann die Treppe runter, bis wir draußen sind. Marco folgt mir und ich lasse Lenni runter."Mama?",
"Ja?",
"Warum kommt da kein Wasser raus?",
"Weil das abgestellt wurde.",
"Mhm.", macht er und sieht nachdenklich den Brunnen an. "Mama?",
"Ja?",
"Warum wurd das abgestellt?",
"Weil es draußen schon ganz kalt ist und das Wasser sonst einfriert.",
"Mhm." Oh man. "Mama?",
"Ja?", frage ich und bemühe mich geduldig zu bleiben. "Warum friert das ein?",
"Weil das ganz doll kalt draußen ist.",
"Mhm." Marco schmunzelt. "Mama?" Mein Gott! "Ja?",
"Warum ist das kalt draußen?",
"Na weil jetzt bald Winter ist.",
"Mhm." Marco drückt meine Hand, die er hält. "Mama?" Jetzt ist es so weit. Marco lacht laut und kriegt sich kaum noch ein. "Hör auf, Marco.", lache ich. Ich lasse seine Hand los und gebe Lenni hoch. "Wollen wir mal lieber etwas essen gehen?" Er nickt heftig und strampelt mit den Beinen, damit ich ihn wieder runter lasse. Er läuft vor uns her und sieht sich staunend um. "Mama?", fragt Marco mit verstellter Stimme. "Ruhe jetzt!", meckere ich belustigt, was Marco nur noch mehr zum lachen bringt. "Du bist immer noch ein Arschloch.",
"Asloch!", ruft Lenni und nun ist alles vorbei. Marco kann sich kaum noch auf den Beinen halten vor lachen. "Pscht! Das ist ein böses Wort, Lenni, das darf nicht sagen, okay?",
"Warum?",
"Ja weil das ein böses Wort ist.",
"Aber du hast das au sagt.",
"Ich weiß und deswegen schämt Mama sich jetzt ganz doll. Du darfst das auf keinen Fall sagen, okay?",
"Okay.", antwortet er und geht weiter. "Und du sein ruhig jetzt!", sage ich zu Marco, der noch immer lacht. "Ich kann nicht. Ich liebe unseren Sohn einfach.",
"Schön für dich.", brumme ich, muss aber selber schon wieder schmunzeln.Nach dem Essen gehen wir zurück zu unserer Ferienwohnung. Lenni hängt schon nur nochwie ein Schluck Wasser auf Marcos Arm und gähnt immer wieder. Marco und ich haben beschlossen uns gleich mit einer Flasche Wein auf's Sofa zu hauen, nachdem wir Lenni ins Bett gebracht haben. Ich schließe die Haustür unten auf und dann laufen wir nach oben. Dort schließe ich die Wohnungstür auf und gehe hinein, dicht gefolgt von Marco, der immer noch Lenni auf dem Arm hat. Wir ziehen schnell Schuhe, Jacke, Schal und Mütze aus und gehen dann mit Lenni ins Kinderzimmer. Er steht vor uns reibt sich ständig mit seinen kleinen Fäusten die Augen und gähnt. Ich ziehe ihm alle Sachen aus und Marco holt seinen Topf. "Komm, Dicker, wir müssen noch einmal auf's Töpfchen vor dem Schlafengehen.", sagt Marco zu ihm. Lenni nickt und setzt sich drauf, während ich sein Bett fertig mache. "Deht nis Mama." Marco kommt aus dem Bad zu uns und setzt sich vor Lenni. "Komm schon, Dicker. Das haben wir doch schon ganz oft gemacht. Wenigstens pullern." Lenni zieht eine Schippe. "Na los. Du schaffst das schon." Lenni schüttelt den Kopf. "Zusammen?" Jetzt nickt er. "Na dann hoch vom Topf und ab ins Bad." Lenni steht auf und tapst nackig ins Bad, während Marco den Topf hinterher trägt. Ja, wenn Lenni nicht auf dem Top kann, dann gehen sie ins Bad und Marco geht gleichzeitig auch auf Toilette. Wir haben im Internet etwas herumgeforscht, weil wir nicht genau wussten, wie wir anfangen sollen Lenni trocken zu bekommen. Und ganz oft wurde geschrieben, dass Kinder sich das von ihren Eltern abgucken und wenn die Eltern wollen, dass ihr Sohn sich wenigstens am Anfang beim pullern hinsetzt, dass der Papa dies auch tun sollte. Tja, also geht Marco eben auch auf's Klo, wenn Lenni nicht pullern kann. Und siehe da: es klappt sogar. Ich hole Lennis Schlafzeug aus meinem Koffer. Ich habe seine Klamotten alle mit bei uns in die Koffer gepackt. Er braucht noch keinen eigenen. Dann gehe ich zurück in Lennis Zimmer. "Fertig!", höre ich Lenni erfreut rufen. "Nein, Lenni, nicht aufste... Oh man.",
"Wischmopp steht im Bad!", rufe ich lachend. Das passiert Lennard öfter mal. Er steht unvorsichtig vom Topf auf und dann kippt dieser natürlich mitsamt seinem Inhalt um. Nicht schön aber eben nicht zu ändern. Lenni kommt zu mir getapst und dann helfe ich ihm beim Schlafanzug anziehen. Wenig später kommt auch Marco zu uns. "So, ab ins Bett mit dir.", sagt er zu Lenni. Dieser klettert in das kleine Kinderbett und ich decke ihn zu. "Papa lesen." Marco nickt und schiebt mich aus dem Kinderzimmer. "Ey! Ich will noch gute Nacht sagen." Ich gehe wieder zu Lenni und gebe ihm einen Kuss. "Morgen gucken wir uns ein hübsches Schloss an, okay?" Er nickt begeistert. "Gibs da auch Ritter?",
"Ich weiß nicht. Keine echten Ritter aber bestimmt eine tolle Ritterrüstung. Und wenn wir dort keine finden, dann fahren wir noch woanders hin, wo eine sein könnte.",
"Okay.",
"Gute Nacht, mein Spatz." Ich küsse seine Stirn. "Gute Nacht Mami." Ich stehe auf und lächle Marco an, ehe ich das Kinderzimmer verlasse und in die Küche gehe, wo ich den Wein und zwei Weingläser hole. Dann gehe ich ins Wohnzimmer und stelle alles auf den Tisch. Hm. Irgendwas fehlt noch. Schokolade! Ich laufe zurück in dir Küche und hole eine große Tafel Oreoschokolade aus dem Schrank. Wir haben Essen und Trinken mit hergebracht, damit wir nur im Notfall einkaufen müssen. Ich habe Zuhause sogar die einen oder anderen Gerichte gekocht und in Schlüsseln gefüllt, damit ich mich nicht noch großartig an den Herd stellen und kochen muss. Zumal wir abends sicher sehr kaputt und müde sein werden. Marco kommt nach einer viertel Stunde ins Wohnzimmer und setzt sich zu mir. "Schläft er?",
"Ja. Wie ein Stein." Marco gießt uns Wein ein und gibt mir dann eines der Gläser. "Danke.", hauche ich lächelnd. "Auf uns.",
"Und auf unseren Urlaub.", füge ich lächelnd hinzu. Wir stoßen an und trinken dann einen Schluck. Der Wein schmeckt wirklich gut. Marco stellt das Glas auf dem Tisch ab und legt sich dann hin. Ich kuschle mich an ihn und sehe zu ihm hoch. Mit den Fingerspitzen streicht er mir ganz leicht eine Strähne hinter mein Ohr. "Du bist wahnsinnig schön." Ich lächle etwas verlegen. Eigentlich gibt es keinen Grund verlegen zu sein, da wir schon ein Jahr, fünf Monate und 6 Tage zusammen sind. Naja, eigentlich sogar noch länger aber wir hatten damals ja zwischendurch eine kleine "Beziehungslause". Marco sieht mich noch immer tief in die Augen und streichelt mir gedankenverloren über die Wange. "Wir hatten eine Weile schon keinen Sex mehr.",
"Es sind nicht mal ganz 2 Wochen.", lache ich. "Ziemlich lange, findest du nicht auch?",
"Hm.", mache ich und lächle. "Wir könnten den Fernsehen einfach ausmachen und nach nebenan ins Schlafzimmer gehen.",
"Ja, das könnten wir." Marco grinst und ehe ich's mich versehe, ist er aufgesprungen und hat mich hochgehoben. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und küsse ihn einfach. "Du bist unglaublich sexy.",
"Echt? Seit wann hast du ein Schwäche für Frauen in Jogger, Wollsocken und Schlabberpullover?", kicherte ich. "Seit ich mit dir zusammen bin.", grinst er. Er legt mich vorsichtig auf dem Bett ab und krabbelt über mich. Dabei schiebt er mit einer Hand meinen Pullover hoch, den er mich dann auch sofort auszieht. "Du wirst immer heißer.", grinst er und öffnet die Schleife meiner Jogginghose. "Und heißer." Jetzt schiebt er mir die Hose runter und zieht mitsamt meinen Wollsocken "Und heißer.", raunt er mit tiefer und erregter Stimme, während ich nur noch in Unterwäsche vor ihm liege. Seine Hände gleiten unter meinen Rücken und öffnen meinen BH, welchen er mir dann auch sofort auszieht. "Und heißer." Seine Lippen legen sich auf meinen Hals, küssen sich mit heißer Spur nach unten über meine Brüste, über meinen Bauch. Dann macht er kurz halt und richtet sich auf, um sich selbst komplett auszuziehen. Dann zieht er mir meinen Slip aus, kniet sich zwischen meine Beine und streicht kurz mit seinen Fingern über meine Vagina. Dann dringt er plötzlich in mich ein, was mich laut aufstöhnen lässt. "Und noch viel heißer.", raunt er mit belegter Stimme. "Du bist unglaublich heiß. Und so sexy, Babe.",
"Ich liebe dich.", stöhne ich leise. "Und ich dich, Baby." Ich liebe unseren Sex.
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Das Mädchen von der Straße
FanfictionIhr Name ist Ally. Sie ist schwanger und lebt auf der Straße. Alles was sie will, ist dass der Kindsvater das Baby nimmt, um ihm eine Zukunft zu bieten. Aber er sträubt sich ihr zu glauben. Das Schicksal meint es gut mit Ally und schickt ihr einen...