BACK TO GERMANY, LEUTE! ICH BIN SO FROH! SIND UM 20:30 UHR ÜBER DIE GRENZE. MORGEN GEGEN 9 UHR WERDE ICH DANN AN DER SCHULE SEIN UND DANN NOCH EINE HALBE STUNDE, BIS ICH ENDLICH ZUHAUSE BIN. YEAH!*-*
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Sie sind so warm. So weich. Marco hat mich während unserer Beziehung nie geküsst. Es tut gut geküsst zu werden. Ich löse mich schweren Herzens von Max und sehe ihn an. "Max, das geht nicht. Nicht vor Lenni und schon gar nicht, wenn du ihn dabei im Arm hast." Max grinst. "Wir könnten ihn ins Bett bringen und dann wieder hergehen." Wie von selbst nicke ich ganz langsam. Max steht vom Sofa auf und geht nach oben. Ich folge ihm einfach. Meine Beine machen sich einfach selbstständig. "In deinem Zimmer?",
"Ja. Er schläft erstmal noch dort." Er nickt und geht in mein Zimmer, wo er Lenni in sein Bettchen legt, dann das Babyfon einschaltet und gibt es mir dann. Wir gehen wieder nach unten und setzen uns auf die Couch. "Ist dir kalt? Du zitterst." Ich nicke und will aufstehen, um mir oben etwas anderes anzuziehen aber Max hält mich zurück. "Hier, zieh meinen Pullover an." Er zieht ihn sich aus und reicht ihn mir. Sein Körper ist der Wahnsinn. "Ist dir so denn nicht kalt?" Er schüttelt lächelnd den Kopf. Ohne nachzudenken ziehe ich mein T-Shirt aus und seinen Hoodie an. "Du hast einen tollen Körper, Ally. Man sieht kein Stück, dass du schwanger warst." Ich lächle verlegen. Er breitet die Arme aus also lege ich mich in seine Arme und er deckt uns zu. Er ist so warm. Und riecht so gut. Aber leider spukt Marco weiter in meinem Kopf umher. Er soll nicht dort sein. Er soll nicht in meinem Kopf sitzen. Ich will ihn vergessen. Vergessen! Max drückt mich an sich und ich schließe die Augen. Ich muss mich hierauf einlassen. Ich muss einfach.An der Tür klingelt es Sturm und ich stöhne genervt. Wer will denn so früh was? "Guten Morgen.", lächelt Max und küsst meine Stirn. Ich lächle zu ihm hoch und stehe dann auf. Als ich die Tür öffne, lächelt mir Marco entgegen. In der Hand hält er eine Tüte mit Brötchen. "Was willst du hier?", frage ich ausdruckslos. "Ich wollte mit dir frühstücken und halt Lenni besuchen.", erklärt er etwas verlegen. "Frühstücken? Ist das dein Ernst? Du kommst hier morgens her, weckst mich und willst frühstücken?!", fauche ich ihn an. "Ja.", sagt er etwas unsicher. "Du bist unglaublich. Verschwinde." Ich will die Tür zuschlagen, doch er stellt seinen Fuß dazwischen, sodass es mir nicht gelingt. "Marco, ich will, dass du verschwindest, okay?" Marco mustert mich. "Was hast du da an?" Ich sehe an mir runter. Ich habe nur den Hoodie von Max und meinen Slip an. Der Pullover geht mir bis knapp unter den Po. "Was erwartest du? Ich habe bis eben geschlafen!" Ich wüsste außerdem nicht, was ihn das angeht. Max erscheint neben mir und legt seinen Arm um meine Taille. "Hey.", sagt er zu Marco. Marco mustert ihn, woraufhin auch ich es tue. Max hat nur eine Jogginghose an, die tief auf seiner Hüfte sitzt. Der Bund seiner Boxershorts schaut ein wenig heraus und ein ganz schmaler Streifen Härchen verschwindet im Bund. Seine Muskeln sind unglaublich heiß. Ich reiße den Blick von ihm los und sehe Marco an, der Max immer noch mustert. Lenni beginnt zu schreien und ich drehe mich um, um schnell zu ihm nach oben zu gelangen und dieser peinlichen Situation zu entkommen. "Na, Dicker? Hast du Hunger?", frage ich Lenni und nehme ihn hoch. Er hört nicht auf zu schreien. Sein Kopf ist schon ganz rot und es kommt sogar eine kleine Träne, die er mühsam rausgedrückt haben muss. Der Anblick lässt mich kichern. So ungeduldig und hungrig. Ich gehe nach unten in der Hoffnung, dass Max Marco weggeschickt hat, doch das Gegenteil ist der Fall. Sie sind in der Küche und decken gemeinsam den Tisch. Ist das zu glauben? Was gibt Max das Recht mir so in den Rücken zu fallen? Was gibt Marco das Recht einfach reinzukommen und zu bleiben, wenn ich sage, dass er verschwinden soll? Ich könnte kotzen. Wütend setze ich mich auf meinen Platz und ziehe meinem Pullover hoch, um mit dem Stillen zu beginnen. Max und Marco setzen sich mir gegenüber und sehen mich an. "Soll ich dir schon mal ein Brötchen schmieren? Dann kannst du schon essen, während du noch stillst.", bietet Max mir an. Ich nicke stumm. "Aua, Dicker, nicht so doll.", jammere ich, als Lenni zu doll und zu gierig trinkt. Marco lacht leise und sieht Lenni an. Ich werfe ihm einen wütenden Blick zu und er verstummt. Dann räuspert er sich schließlich. "Und? Seid ihr zusammen?" Ich sehe hoch. Max und ich sehen einander in die Augen. "Nein.", antworte ich schließlich und beginne das Nutellabrötchen zu essen, das er mir geschmiert hat. Was für ein scheiß Tag. "Ach so.", sagt Marco nur und wieder tritt Stille ein. "Du trägst das Armband noch." Ich sehe auf mein linkes Handgelenk, an dem das Pandoraarmband ist. "Aber das M ist nicht mehr daran.", stellt er leise fest. Er klingt... traurig? Verletzt? Keine Ahnung. Aber bei mir brennt eine Sicherung durch. "Was denkst du denn? Was bildest du dir eigentlich ein? Du tauchst hier am frühen Morgen auf und willst mit mir frühstücken. FRÜHSTÜCKEN! Und das, nachdem du fremdgegangen bist. Du bist deiner schwangeren Freundin fremdgegangen! Mir bist du fremdgegangen! Mit dieser dummen Bitch die sich für die neue Stiefmutter meines Sohnes hält! Du hast diese Schlampe gefickt, während ich dachte, dass du bei deinen Eltern bist, weil du das zu mir gesagt hast! Angelogen hast du mich zu allem Überfluss auch noch! Und dann sitzt du hier und fragst, weshalb ich das M nicht mehr an meinem Armband ist? Ist das dein scheiß Ernst? Komm mal klar mit deinem Leben! Du hast mich kaputt gemacht, Marco. Schon wieder! Jede Gott verdammte Nacht träume ich üble Sachen. Jedes mal, wenn ich auch nur die Augen schließe flackern üble Bilder vor meinem inneren Auge auf. Die Träume werden von mal zu mal schlimmer und ich bin so gereizt und übermüdet und du bist daran schuld, Marco. Du ganz alleine! Du zerstörst mich schon wieder! Und dann tauchst du hier auf und willst mit mir FRÜHSTÜCKEN!" Marco sieht mich mit großen Augen an, Max ebenfalls. Aber das musste jetzt einfach raus. Ich könnte heulen, kotzen, alles gleichzeitig. Ich hasse Marco so sehr. Es tut so weh. Lenni trinkt nicht mehr und schläft schon fast wieder, also nehme ich ihn hoch lasse ihn aufstoßen und stehe mit ihm vom Tisch auf. Ich habe keinen Hunger mehr. Der ist mir vergangen. "Hier, wenn du schon hier bist, pass auf ihn auf, damit ich duschen kann.", sage ich nun wieder vollkommen ausdruckslos und lege ihm Lenni in die Arme. Marcos Gesichtszüge werden ganz weich und er strahlt auf Lenni hinab, der friedlichen schlummernd in seinem Arm liegt. Was für ein herzzerreißender Anblick. Mein Sohn und sein Vater. Es schmerzt so sehr in meiner Brust. Ich wende den Blick ab und gehe nach oben, um zu duschen.
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Das Mädchen von der Straße
FanficIhr Name ist Ally. Sie ist schwanger und lebt auf der Straße. Alles was sie will, ist dass der Kindsvater das Baby nimmt, um ihm eine Zukunft zu bieten. Aber er sträubt sich ihr zu glauben. Das Schicksal meint es gut mit Ally und schickt ihr einen...