27. November

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Heute ist es soweit. Ein "zweiter" Versuch.

Wir haben uns für den neuen Teil von "Mockingjay" (Tribute von Panem) entschieden. Ich freue mich schon so sehr!

Alleine die Tatsache, dass ein Junge mich ins Kino einlädt. Und dann auch noch Emil! Krass.

Hätte mir das jemand vor einem Monat gesagt, hätte ich denjenigen nur ausgelacht. Was eigentlich auch verständlich ist.

Ich ziehe mir gerade Schuhe an, als es an der Tür klingelt. Ich bin leider nicht schnell genug, so dass meine Mutter die Tür öffnet.

Oh oh. Was kommt jetzt? "Hallo Frau Schulz. Ich wollte Ihre Tochter abholen." Gentleman durch und durch...

"Ah. Du musst Emil sein! Komm doch herein!" Meine Mutter ist ausnahmsweise mal nett!? War ja klar... Sie muss ja den Schein bewahren.

Ich höre, wie Emil die Treppe hochkommt. Er öffnet meine Tür. Als ich mich zu ihm umdrehe, klappt ihm der Mund auf.

Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich trage ein hautenges, knielanges schwarzes Kleid. Dazu schwarze Ballerinas.

"..W..ooo...w..", bringt er stotternd hervor, "ich dachte wir gehen nur ins Kino?!" "Soll ich mich umziehen?", ich schaue ihn grinsend an.

"Nö, lass mal." Jetzt grinst auch er. "Na dann los.", erwidere ich und gehe aus meinem Zimmer.

Unten öffnet er mir die Tür. Wir fahren wieder mit dem Taxi.

~Nach dem Film~

Der Film war mega! Lag ganz bestimmt nicht daran, dass Emil die ganze Zeit meine Hand gehalten hat...

Jetzt stehen wir vorm Kino. Es ist echt kalt und ich zittere. Emil gibt mir seine Jacke, woraufhin ich ein leises "Danke" murmel.

Er schaut mich an. Wie letzte Woche kommt er langsam näher. Unsere Gesichter sind nur noch Zentimeter voneinander getrennt.

Dann küsst er mich langsam und zärtlich. OMG! Wieso kann der das so gut??

~

Als wir vor meiner Haustür stehen, gibt er mir noch einen Gute-Nacht Kuss und haucht mir ein "Ich liebe dich" ins Ohr.

Völlig perplex sehe ich, wie er in der Dunkelheit verschwindet...

Zu spätWo Geschichten leben. Entdecke jetzt